Probleme mit GPS-Überwachung und unbezahlter Überstundenvergütung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur die hilfsbereiten kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einarbeitung im Unternehmen war aus meiner Sicht unzureichend. Ich wurde ohne ausreichende Schulung und Vorbereitung auf den Job losgeschickt, obwohl ich noch nie mit einem Orona-Aufzug gearbeitet hatte. Der Vorgesetzte ging davon aus, dass alle Steuerungen gleich sind und jeder die Fehlercodes sofort verstehen kann, was nicht der Fall war.
Zusätzlich hatte ich den Eindruck, dass es Unklarheiten bei der Urlaubs- und Überstundenregelung gab. Meine Resturlaubstage und Überstunden wurden nicht ausbezahlt, was zu einer unangenehmen Situation führte.
Verbesserungsvorschläge
Die ständige Überwachung und der Mangel an Vertrauen im Unternehmen sind für mich problematisch. Es wird viel darüber gesprochen, dass das Unternehmen einen anderen, sozialeren Weg gehen möchte, doch in der Praxis entspricht das nicht immer der Realität. Es wurde mir beispielsweise versichert, dass flexible Arbeitszeiten kein Problem seien, aber nach einem 12-Stunden-Einsatz wurde ich um 19 Uhr angerufen, um eine Störung zu fahren. Dies zeigt aus meiner Sicht eine mangelnde Wertschätzung für die Work-Life-Balance und ist ein Beispiel für die Diskrepanz zwischen den Versprechungen und der tatsächlichen Umsetzung.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima war für mich von einer angespannten Stimmung geprägt, die durch einen hohen Leistungsdruck beeinflusst wurde. Der Führungsstil empfand ich als wenig unterstützend, und aus meiner Sicht fehlte es an einer offenen und ehrlichen Kommunikation seitens der Führungsebene. Diese Punkte trugen insgesamt zu einem wenig motivierenden Arbeitsumfeld bei.
Kommunikation
Die Arbeitsprozesse wirkten auf mich unstrukturiert und es fehlte an klaren Zuständigkeiten und Abläufen. Dies führte häufig zu Verwirrung und ineffizienter Zusammenarbeit im Team
Kollegenzusammenhalt
Sehr nette Kollegen hilfsbereit
Work-Life-Balance
Mitarbeiter werden auch kurzfristig für Einsätze geplant, wie beispielsweise ein Auftrag in Düsseldorf am Nachmittag, der erst am selben Tag angekündigt wurde. Diese mangelnde Planung und Organisation führte in meinem Fall oft zu Stress und einem erhöhten Arbeitsaufwand
Vorgesetztenverhalten
„Die Zusammenarbeit mit der technischen Leitung war für mich schwierig. Der Leiter zeigte in meiner Wahrnehmung wenig Führungsqualitäten, klare Anweisungen fehlten oft, und der Umgang wirkte wenig engagiert. Bei Einsätzen vor Ort war die Unterstützung seitens der technischen Leitung eher gering, was zu einer Belastung für die übrigen Mitarbeiter führte.
Auch die Kommunikation mit der Personalabteilung empfand ich als intransparent und wenig vertrauenswürdig. Dies führte insgesamt zu Unzufriedenheit und einem unorganisierten Arbeitsumfeld.“
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Interessante Aufgaben
Als Servicetechniker wurde ich eingestellt, jedoch umfassten meine Aufgaben überwiegend Modernisierungen und die Inbetriebnahme von Aufzügen, was nicht meinen ursprünglichen Erwartungen entsprach. Wartungsaufträge waren in meinem Fall selten, und die Arbeitsorganisation wirkte insgesamt wenig durchdacht.
Das Arbeitsklima empfand ich als angespannt, und die Kommunikation zwischen den Abteilungen war ausbaufähig. Diese Punkte führten zu einem insgesamt unzufriedenen Arbeitsumfeld
Gleichberechtigung
Kann ich nichts zu sagen das es im Service keine Frauen gab
Umgang mit älteren Kollegen
Die Unternehmenskultur empfand ich als wenig unterstützend. Eigeninitiative wurde zwar erwartet, jedoch schien es wenig Raum für konstruktives Feedback oder alternative Ansätze zu geben. Mitarbeiter, die nicht den Erwartungen entsprachen, schienen schnell in Ungnade zu fallen, was sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkte
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung empfand ich als unsicher, da wichtige Einrichtungen und Sicherheitsmaßnahmen nicht immer zuverlässig funktionierten. Dies führte gelegentlich zu Unsicherheiten und einem erhöhten Stresslevel. Eine stärkere Fokussierung auf die Wartung und Funktionalität der technischen Ausstattung wäre wünschenswert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Umwelt- oder Sozialbewusstsein konnte ich während meiner Zeit im Unternehmen nicht erkennen. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung schienen weder in den Unternehmensprozessen noch in der internen Kultur eine Rolle zu spielen. Hier besteht aus meiner Sicht Verbesserungspotenzial
Gehalt/Sozialleistungen
Zunächst wird einem ein attraktives Grundgehalt angeboten, das die Erwartungen weckt. Allerdings stellte sich heraus, dass Überstunden nicht entsprechend vergütet werden, was die anfängliche Versprechung relativiert.
Ein weiteres Problem war die Kommunikation bezüglich des Firmenwagens. Zuerst wurde mir ein BMW angeboten, doch zwei Wochen vor Arbeitsbeginn gab es keine weiteren Informationen. Stattdessen wurde mir ein älteres Modell eines Passat zugewiesen, der Mängel wie kaputte Reifen und ungewöhnliche Geräusche aufwies.
Zusätzlich hatte ich den Eindruck, dass die Fahrzeuge heimlich per GPS überwacht werden. Zudem wurde ich gebeten, eine Erklärung zu unterschreiben, die besagt, dass bei Überschreiten von 120 km/h im Falle eines Unfalls die Kosten übernommen werden müssen.
Image
In nur einem Jahr hat das Unternehmen bereits drei Mitarbeiter verloren. Dies deutet darauf hin, dass es möglicherweise strukturelle oder organisatorische Probleme gibt, die zu einer hohen Fluktuation führen. Eine genauere Analyse der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsumfelds könnte helfen, die Ursachen hierfür zu identifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kaum Karriere- oder Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. Die Entwicklungsperspektiven für Mitarbeiter scheinen begrenzt, was zu Frustration und mangelnder Motivation führen kann. Eine stärkere Förderung von internen Aufstiegschancen könnte die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit verbessern