Mehr Schein als sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen die ihr Glück bei neuen Stellen gesucht haben aber enttäuscht wurden, konnten in die Firma zurückkehren.
Es finden (aktuell fanden) regelmäßige Firmenevents wie Boßels statt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bzgl. Corona:
Pro: Homeoffice wird ermöglicht, wenn auch unter der Aussage "zuhause könnte man die Leute ja nicht kontrollieren". Dennoch wird es einem ermöglicht.
CONTRA: und (wenn es ginge noch viel größer geschrieben): Die Geschäftsführung gefährdet seine Mitarbeiter durch regelmäßige Reisen nach DK. ALLE Mitarbeiter wurden gebeten NICHT in Risikogebiete zu reisen und möglichst alles zu tun um den Geschäftsbetrieb nicht zu gefährden. Es wurde auch gesagt: bei Quarantäne aufgrund persönlicher Reisen in ein Risikogebiet wird kein Gehalt gezahlt... Alles schön und gut, vielleicht sogar legitim... ABER für sich selber rausnehmen regelmäßig nach DK zu reisen und danach Kontakt mit den MA im Büro haben, gefällt mir absolut nicht. Und die Härte, so soll es auch noich immer sein. Sehr schade.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsetage sollte sich nicht so ernst und wichtig nehmen. Die Fluktuation in der Zeit in der ich in der Firma war, war enorm. Um das zu drehen sollte endlich angefangen werden zu kommunizieren. Redet mit Uns! Haltet Zusagen ein und macht diese nicht, nur um AN zu halten. Seitdem dieses neue Team besteht, wird es schlimmer, wenn auch nicht so schlimm als die oberste Etage die Zügel alleine in der Hand hatte.
Wenn sich bemüht wird die Mitarbeiter zurück ins Boot zu holen, ihnen entscheidungen nicht vorenthält und in Prozesse einbindet, bin ich mir sicher dass die Kollegen wieder mit Begeisterung arbeiten. Aber solange UNFÄHIGE Führungskräfte das Ruder in den Händen halten, würde ich immer eine Rettungsweste tragen. Wären diese Themen nicht so wahnsinnig wichtig um sich in der Firma wohlzufühlen, sei's drum. Aber genau das macht das arbeiten aus. Ich wäre gerne geblieben. Mit anderer Führung und ernstgenommen.
Ich drücke euch die Daumen.
Arbeitsatmosphäre
Wenn der oberflächliche Zusammenhalt zwischen den Kollegen nicht wäre, könnte man von keiner Arbeitsathmosphäre sprechen.
Kommunikation
...fehlt oder um es positiv auszudrücken: läuft nicht. Vor einiger Zeit wurde ein "Senior" Management Team durch die Geschäftsführung eingerichtet, wohl um diese zu entlassten (wovon?...). Ich hatte das Gefühl die Mitglieder nehmen sich zu ernst (ich bin besser als du) und behalten die erhaltenen Informationen lieber für sich als diese mit ihren MA zu teilen. Und wenn dann etwas schief läuft, bekommt das Fußvolk eins auf den Deckel.
Work-Life-Balance
Zeitkonten werden geführt und können auch genutzt werden. Rücksichtnahme auf die Familie ist auch so ein Thema. Theoretisch schon, praktisch schwierig, was vorwiegend an der dä. Leitung liegt. Insbesondere in Corona-Zeiten hätte ich mir mehr Unterstutzung gewünscht, fand sie aber nicht.
Vorgesetztenverhalten
Ausgenommen von einigen wenigen völlig chaotisch. Fachwissen fehlt teilweise vollkommen (bspw. Buchhaltung) Sachen die verbockt wurden, werden gerne nach unten gereicht. Den höchsten Führungskräften fehlt der totale Überblick. Es werden teils wichtige entscheidungen getroffen und nicht kommuniziert. Man versucht kompetent zu wirken, meist ohne erfolg.
Arbeitsbedingungen
Lautes Großraumbüro im Industriegebiet. Soweit ok, wenn auch abgenutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergütung ist nach meiner Erfahrung, und dem austausch mit Kollegen eher unterdurchschnittlich. Ich als Frau habe deutlich weniger als männliche Kollegen mit selben aufgabengebiet.
Karriere/Weiterbildung
keine PErsonalentwicklung.