Es hätte so schön sein können…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenloser Kaffee für die Mitarbeitenden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles andere
Verbesserungsvorschläge
Die angefangenen Umstrukturierungen endlich zu Ende bringen, lose Enden wieder zuordnen, Personal an dem richtigen Stellen aufstocken, Unternehmensentscheidungen konsequent umsetzen UND: den Mitarbeitern zuhören und zwar allen, nicht nur denen, die den GF‘s Honig ums Maul schmieren.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Fluktuation und eine seltsame Verteilung neuer Stellen sorgt für schlechte Stimmung und Überlastung in den Teams. Wird aber nicht gesehen, solange es noch irgendwie läuft bleibt man beim bewährten System. Der Fokus liegt eher darauf, möglichst viel Arbeit abzuwehren, als gemeinsam im Sinne des Unternehmens Herausforderungen anzugeben. Lieber aussitzen, als Veränderungen zulassen.
Kommunikation
Sehr schleppend, wichtige Infos erfährt man erst mal per Flurfunk und wenn’s dann auch der Allerletzte gehört hat, gibt’s eine offizielle Info. Traurig, dass oft Externe mehr wissen, als die eigenen Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams ja, aber außerhalb kämpft jeder gegen. Bloß keine Zusammenarbeit, das könnte ja Arbeit generieren und man ist hier prinzipiell NICHT zuständig.
Work-Life-Balance
Viele Angebote vom Betriebsrat. Leider interessiert es hier aber keinen, ob das Arbeitsvolumen auch zur Stundenanzahl passt. Überstunden und Mehrleistung gehören zum guten Ton.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten sind halt leider nur Vorgesetzte und keine Führungskräfte. Entscheidungen werden lieber ausgesessen und jeder schaut darauf, dass er wiederum vor seinem Chef glänzt. Wie es den Mitarbeitern geht interessiert ebensowenig, wie die Umsetzung von Unternehmensentscheidungen. Das sind wohl eher Handlungsempfehlungen, die jeder auslegt, wie er gerade mag, was auch bereitwillig geduldet wird.
Interessante Aufgaben
Theoretisch ja, praktisch diskutiert man lieber darüber, wer zuständig ist und was man alles nicht machen möchte, sodass die meiste Zeit für sinnfreie Meetings sowie stupiden Verwaltungsaufwand draufgeht. Zum Wesentlichen kommt man, auch Dank der völlig ungeeigneten IT-Tools, kaum.
Gleichberechtigung
Es gibt schon ein paar Machos, das passt aber gut ins veraltete Gesamtbild. Hauptsache nach außen glänzen, hintenrum kann man sich schon mal einen Ausrutscher erlauben, das wird einem schon keiner mehr übelnehmen. Zumindest gibt es ein internes Mentoring-Programm für zukünftige weibliche Führungskräfte… alle paar Jahre… für eine Handvoll Kolleginnen…
Umgang mit älteren Kollegen
Werden momentan vermehrt rausgedrängt, weil die „Alten“ mit dem unglaublichen technischen Fortschritt nicht mehr mithalten können. Wertschätzung ist Fehlanzeige.
Arbeitsbedingungen
Ist ok, prinzipiell bekommt man alle Tools und Hardware gestellt. Die Büros sind ok, zweckmäßig eben (außer in der Rotunde, dort spielt man „Schöner Wohnen“). Schön sind die sehr gut ausgestatteten Teeküchen mit kostenlosem Kaffee, Tee und Wasser für die Mitarbeitenden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist ein Unternehmensziel, wird angegangen, man hätte aber auch schon viel früher entscheidende Schritte gehen können.
Gehalt/Sozialleistungen
Mäßiges Gehalt, es gibt den ein oder anderen Benefit, Tariferhöhungen werden mitgegangen, es gibt auch eine Jahresleistungsprämie und etwas Weihnachtsgeld. Wenn man aber mal hinter die Fassade schaut und sieht, wofür und wie leichtfertig Geld ausgegeben wird, könnte man schon durchaus die Gehälter aufstocken, trotz Krise.
Image
Nach außen noch ganz gut, aber die Fassade bröckelt.
Karriere/Weiterbildung
Vergiss es am besten gleich wieder. Wenn dein Vorgesetzter dich zwar unterstützt, aber keinen guten Stand bei seinem Chef hat, kannst du dich anstrengen, so viel du willst: das wird nichts. Darüberhinaus ist es auch entscheidend, in welchem Bereich man arbeitet. Ist es der falsche Bereich geht auch nichts.