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Bewertung

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Körperlich schwere Arbeit je nach Arbeitsplatz, umgängliches Arbeitsklima

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine direkten Entlassungen durch neue Geschäftsführung, einige geduldete Freiheiten innerhalb der Arbeitszeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Duldung von unkontrollierten, abschätzenden und fragwürdigen. Verhalten mancher Vorgesetzter - ich bin der King. Du hältst den Mund wenn ich rede usw.

Schlechte Bezahlung. Keine Gleichbehandlung bezüglich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen. Keine Würdigung bestimmter Leistungen

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitgeber ist über die Jahre in der ganzen Struktur so eingefahren, wie der Stand heute ist.
Der Arbeitgeber findet alles gut, solange die Zahlen für Umsatz passen - sie passen aber schon lange nicht mehr.
Hier kann man grundlegend kaum etwas ändern. Höchstens zu Lasten der Arbeitnehmer.
Diese werden aber ständig weniger. Freiwillige Abgänge, Ruheständer, abgelaufene befristete Verträge, die nicht verlängert werden etc.
Mehr Arbeit könnte die verbliebene Belegschaft kaum noch angemessen erfüllen, ohne gesundheitlich am Limit zu fahren!
Alternativen und wir kennen das alle, wären nach Kurzarbeit wieder Überstunden in Hülle und Fülle. - Man braucht ja keine Freizeit zum erholen, bis zur nächsten Kurzarbeit.

Vielleicht mal Altersteilzeit für jeden, mehr Urlaub ab Alter..., freiwillige 4-Tage Wochen für alle Kollegen anbieten, die es sich leisten möchten, unbezahlten Urlaub.

Es gibt zu viel Gequatsche, wenn bestimmte Kollegen einmal Minusstunden aus bestimmten Gründen haben, es wird Stundennachholung verlangt etc.

Das alles und mehr sorgt für einen negativen Beigeschmack.

Arbeitsatmosphäre

Lob von Vorgesetzen gibt es nie. Egal was im Einzelfall unternommen wird, um Arbeitspensum im teils vorgesehenen Zeitraum zu erfüllen.

Kommunikation

Kommunikation erfolgt oberhalb der Produktionsbereiche unter Vorgesetzten zu Hauf. Mehrmals täglich ist keine Seltenheit.
Ansonsten gibt es einen Monitoring, auf dem aktuelle, manchmal aber auch eher überflüssige Informationen eingeblendet werden.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Schichten und Abteilungen, unter unmittelbaren Kollegen genügend.
Nur leider hört der Zusammenhalt oft bereits auf, sofern Schichtübergreifend oder Abteilungsübergreifend kommuniziert wird.
Da hört das Miteinander auf. Einer lästert über den anderen. Möchtegern-(Führungs) Persönlichkeit, jedenfalls eine, die sich unantastbar fühlt, mit Ahnungslosigkeit in sämtlichen Bereichen, dazu Profilneurose etc, versuchen mit fragwürdigen Methoden und Respektlosigkeit allererster Güte, ihre "Untertanen" klein zu halten und eigene Aufgaben nach unten zu delegieren. Bloß nichts unangenehmes selber machen und nicht zuviel Verantwortung übernehmen. Schließlich habe ich dafür ja meine "Laufburschen" und kann mehr Zeit im Büro schlafen

Work-Life-Balance

Hier gibt es extrem viele unterschiedliche Regelungen. Teils nach Nase und Abteilungen.
Eigentlich bekommt diesbezüglich jeder seine Freiheiten, Auszeiten, Sonderschichten, unwichtige und bezahlte Arztbesuche während der Arbeitszeit, verkürzte Arbeitszeit wenn Freitag ist etc.
Kann diesbezüglich keine Firma geben, bei der das Verhältnis zwischen Arbeit /Freizeit besser in Einklang gebracht werden kann.

Vorgesetztenverhalten

Naja.
Es gibt Abteilungen mit tollen Abteilungsleitern, aber auch andere.
Gute Abteilungsleiter können sich allerdings teils kaum gegenüber ihren unterstellten Kollegen durchsetzen, zumal diese, die dies ausnutzen und sämtliches Fehlverhalten offen kommunizieren und groß machen.

Es würde hier und da ein Meister und früheres Durchgreifen fehlen.

Interessante Aufgaben

Interessant ist es nicht.... Viele Farben, hohe Gewicht, schwere und viel Arbeit.
Selbst in Zeiten von Kurzarbeit wird offen erwartet, trotz weniger Stunden gleich oder mehr zu arbeiten als ohne! Haben zuvor sämtliche Kollegen nur auf Sparflamme gearbeitet?

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung in Teilbereichen ja. Frauen sind für derartig schwere Arbeit aber nicht vorgesehen, obwohl es Ausnahmen gibt.
Aufstiegsmoglichkeiten gibt es bedingt.
Wenn doch, sind es eher andere Tätigkeiten als Aufstiege.
Hier werden die Kollegen aber ungefragt und ungewünscht, in andere Bereiche oder Arbeitsplätze verschoben.
Rücksicht auf die gesundheitlichen gibt es hier nicht.
Wer nicht mehr kann, muß zum Arzt.
Wer zu oft zum Arzt geht, darf auch mal mit einem Gespräch rechnen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier gibt es keine Unterschiede. Alle werden gleich behandelt.
Allerdings werden ältere Arbeitnehmer auch nicht bevorteilt. In keiner Hinsicht.

Arbeitsbedingungen

Laut, staubig, schwer.
Genügend Hilfsmittel. Trotzdem ist körperliche Arbeit vorherrschend.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach vielen Jahren gab es innerhalb zwei Jahren Lohnerhöhungen. Um sich vom Mindestlohn abzuheben.
Es gibt unglaublich viele Sonderzahlungen, teils unbefristet und sehr unterschiedliches Lohngefüge.
Altverträge erhalten noch volle Leistungen wie Weihnachts, und Urlaubsgeld etc.
Alle andere gehen leer aus.
Finanzielle Gleichbehandlung in dieser Hinsicht sieht komplett anders aus.

Image

Durchwachsen. In unteren Ebenen wird eher negativ geredet. Allein wegen der Qualifikation den teils unterschiedlichen Verdiensten und fehlender Anerkennung für schwere Arbeit. Bürokräfte mit anderer Qualifikation haben ein komplett anderes Aufgabengebiet, weshalb sie die Firma überdurchschnittlich hoch bewerten würden.

Karriere/Weiterbildung

Darauf wurde bereits oben hinlänglich eingegangen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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