Alles in allem ein guter Arbeitgeber mit mit vielen Pro‘s und wenigen Contra‘s
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei OCR würde ich generell als sehr harmonisch beschreiben. Auf menschlicher Ebene herrscht im gesamten Unternehmen ein entspanntes Miteinander sowohl im Team als auch in Richtung Geschäftsführung.
Es wird oft gelacht und sich miteinander und vor allem füreinander gefreut (wenn z.B. ein Projekt abgeschlossen wurde).
Bei uns steht der Mensch im Vordergrund und nicht allein seine Leistung. Jeder wird mit seinen Stärken und Schwächen gesehen, respektiert und entsprechend eingesetzt / gefördert.
Es wird eine offene Fehlerkultur kommuniziert und gelebt. Fehler dürfen gemacht werden, ohne dass einem gleich „der Kopf abgerissen“ wird. Stattdessen wird konstruktiv darüber gesprochen, wie es zu dem Fehler kam und gemeinsam nach einer Lösung gesucht.
Die sonst so positive Atmosphäre wird manchmal durch stressige Situation getrübt, aber das ist wahrscheinlich überall so. Vermutlich bedingt durch die Branche kommt es hin und wieder zu einer sehr großen Arbeitslast. Projekte müssen i.d.R. sofort bearbeitet werden - unabhängig davon, wie viel man sonst so zu tun hat. Leider müssen andere Themen abseits des eigentlich Geschäfts hinten angestellt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation hinsichtlich des Informationsaustauschs im Unternehmen könnte teilweise besser laufen aber es hat sich m.E. sehr ins Positive gewandelt. Sowohl unter den Mitarbeitenden selbst, als auch mit der Geschäftsführung findet Kommunikation auf Augenhöhe statt.
Ehrlichkeit und ein respektvoller Umgang sind elementar und wird von allen gelebt - was eigentlich selbstverständlich sein sollte, leider aber nicht in allen Unternehmen so ist. Hier aber schon!
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist klasse! Alles findet auf einer freundschaftlichen aber professionellen Ebene statt.
Innerhalb des Teams spürt man einen starken Zusammenhalt. Wenn jemand Hilfe benötigt wird immer unterstützt, ohne dass dafür gleich eine Gegenleistung erwartet wird.
Work-Life-Balance
Bedingt durch das Projektbusiness an sich, ist das Thema Work-Life-Balance schwierig zu bewerten. Es ist leider nie vorherzusehen, wie der nächste Tag verläuft. Mit Überstunden muss man in diesem Business einfach rechnen. Es wird zudem auch mehr oder minder von der Geschäftsführung erwartet, dass man länger bleibt, wenn es drauf ankommt.
Durch das Gleitzeitmodell ist es aber möglich seine angefallene Mehrarbeit wieder auszugleichen. Dann macht man halt am nächsten Tag etwas früher Schluss…
Auch wird versucht (so weit es die Arbeitslast zulässt) auf die einzelnen Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen. Und generell ist es kein Problem, wenn man mal während der Arbeit zu einem Termin muss oder etwas später kommt. Solange man Bescheid gibt, ist alles ok.
Vorgesetztenverhalten
Die Bürotür des Chefs steht immer offen:
Die Geschäftsführung hat immer ein offenes Ohr und ist Ansprechpartner bei Problemen, die die Arbeit betreffen. Kritik wird wohlwollend entgegengenommen und wenn sie berechtigt ist, werden i.d.R. schnell Lösungen gefunden.
Die Mitarbeitenden werden mehr und mehr in die Gestaltung der Prozesse und des Unternehmens mit einbezogenen. So erhält man das Gefühl, dass die Meinung des Einzelnen wertgeschätzt wird.
Manchmal werden Entscheidungen leider zu übereilt getroffen, ohne immer das Große Ganze zu überblicken oder Ideen, die auf den ersten Versuch nicht funktionieren, gleich wieder verworfen. Hier wäre etwas mehr Geduld und Vertrauen in die Sache gefragt.
Interessante Aufgaben
Die „Projektarbeit“ an sich ist prinzipiell immer die gleiche. Da man aber fast immer mit neuen Themengebieten konfrontiert wird, wird es nicht langweilig. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Neue Idee, um das Aufgabengebiet zu erweitern sind generell immer willkommen.
Gleichberechtigung
Ich persönlich habe mich bisher nie ungerecht behandelt gefühlt und generell habe ich den Eindruck, dass weitestgehend darauf geachtet wird, dass es gerecht zugeht.
Bei der Auswahl neuer Mitarbeitenden wird darauf geachtet, dass man zum Team passt. Welchen Abschluss man mitbringt, ist in erster Linie egal, solange man Engagement und den Biss hat, sich in ein neues Themenfeld einzuarbeiten.
Quereinsteiger sind daher ebenfalls willkommen.
Aufstiegschancen hat jeder, der Lust dazu hat und entsprechende Leistung bringt.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig zu bewerten, da wir Mitarbeitende alle ungefähr in selben Alter (Mitte, Ende zwanzig / dreißig) sind. Ich würde aber behaupten, dass die selbe Art der Wertschätzung vorherrschen würde, wenn ältere Kolleg:innen bei uns arbeiten würden.
Arbeitsbedingungen
Könnte besser sein. Die technische Ausstattung ist ok und man hat alles, was man zum Arbeiten braucht. Es wurden Laptops angeschafft, um auch von Zuhause aus besser arbeiten zu können. Luft nach oben besteht aber weiterhin.
Die Räumlichkeiten sind typische Büroräume. An das „Großraumbüro-Feeling“ muss man sich anfangs erst einmal gewöhnen, da es einfach lauter sein kann, wenn alle telefonieren. Auch die Sitzordnung ist etwas ungewöhnlich und könnte man evtl. ändern.
Wenn man in Ruhe arbeiten möchte gibt es aber genügend Rückzugsmöglichkeiten in den Räumlichkeiten nebenan.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltstechnisch ist definitiv Luft nach oben. Durch das Provisionsmodell hat man aber die Möglichkeit sein Fixgehalt etwas aufzubessern.
Zusatzleistungen sind gegeben (Mitgliedschaft im Fitnessstudio etc.)
Image
Personaldienstleistung hat generell oft nicht den besten Ruf.
OCR jedoch entspricht eigentlich nicht den klassischen Vorstellungen eines Personalvermittlers.
Innerhalb der Branche hat die Firma einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Das Thema Weiterbildung ist seitens der Geschäftsführung gern gesehen und wird auch weitestgehend unterstützt. Wer seine Karriere ausbauen möchte, dem wird dazu die Möglichkeit geboten.