Nach außen tolle Marke mit leider wenig Substanz dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nettes Team - schöne Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Odernichtoderdoch ist eine nach außen liebevolle Marke mit schönen Produkten. Der Werdegang des Gründerpaars erscheint eindrucksvoll: es wurde in kurzer Zeit ein Unternehmen mit breiter Produktpalette und vielen Mitarbeitern aufgebaut. Allerdings fehlt dem Unternehmen das, was es braucht, um es von einem chaotisches Startup in ein professionelles Unternehmen zu entwickeln. Das ständige Neuerfinden von Strukturen u. Zielen innerhalb der Unternehmensgruppe ist ein reiner Egotrip des Gründerpaars und den Mitarbeitern gegenüber mittlerweile nur noch verantwortungslos. So wird vielen Mitarbeitern gesagt sie machen einen "geilen Job", doch sobald sie den Gründern aus persönlichen Gründen (oder Bauchgefühlen) nicht mehr hilfreich sind, werden sie von einem auf den anderen Tag aufs Abstellgleis gestellt, degradiert oder sogar entlassen. Darunter viele Mitarbeiter mit riesigem Potenzial und wertvoller Erfahrung, die einfach ignoriert wird. Dabei wird wenig mit den Mitarbeitern selbst gesprochen, dafür sehr viel hinter dem Rücken über sie. Alles in allem wurde über die Zeit aus Fehlern nicht gelernt, so dass diese immer wieder und wieder gemacht werden. Wirklich schade!
Verbesserungsvorschläge
Anfangen Verantwortung für Mitarbeiter zu übernehmen - aus bereits gemachten Fehlern lernen - erfahrene Leute nicht nur einstellen, sondern auch auf sie hören - nicht alles zu einer persönlichen Sache machen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre wird von den Mitarbeitern untereinander getragen. Fairness und Vertrauen besteht auf Mitarbeiterebene aber nicht zwischen Management und Mitarbeitern.
Kommunikation
Wichtige Informationen für die tägliche Arbeit werden weitergegeben
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut. Viele Kollegen sind auch privat befreundet, was Ehrlichkeit, Offenheit und sachliches Feedback im Büro teilweise erschwert
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten in Konfliktfällen: Grenzwertig da verantwortungslos
Realistische Zielsetzung: Nicht vorhanden. Immer wieder werden die Ziele neu gesetzt und die selben Fehler begangen
Treffen von klaren und nachvollziehbaren Entscheidungen: Selbst dann, wenn eine Entscheidung nachvollziehbar ist, wird sie eine Woche später wieder anders geteoffen
Einbezug von Mitarbeitern bei Entscheidungen: Nur bei ausgewählten Entscheidungen
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind OK aber wenig abwechslungsreich und ohne Ausblick auf Entwicklung
Gleichberechtigung
Es ist schwer zu beurteilen, ob Männer und Frauen dieselben Chancen haben. Wichtiger ist, dass man sich mit dem Management/Gründern persönlich gut stellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es nicht. Langdienende Kollegen (sofern man das bei einem Startup sagen kann) werden weder geschätzt, noch gefördert. Sobald sie nicht mehr hilfreich sind, werden sie abgeschafft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz, Klimaschutz und fair trade stehen nicht auf der Agenda.
Image
Das Image nach außen entspricht nicht dem nach innen.