Elf Wochen sind zu wenig um eine, vorher personell und fachlich nicht geführte, Abteilung in die Spur zu bringen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ihr habt es geschafft eine tolle Marke zu erschaffen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ergibt sich, denke ich, alles aus meinen anderen Antworten
Verbesserungsvorschläge
Ihr habt einen coolen Laden. Ich habe gern bei euch gearbeitet. Mit erschließt sich allerdings nicht wie sehr man MA klein halten will und es auch tut und wie ungeduldig man sein kann.
Mein Tipp: Weiterhin Profis einstellen statt Quereinsteigern so wie ich es gemacht habe für euch. Damit fahrt ihr langfristig besser
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team, nach etwas Vorarbeit, super. Insgesamt aber schwer zu beurteilen, da viele fast 100% remote arbeiten.
Kommunikation
Recht transparent muss man sagen. Aber leider von ganz oben extrem wenig Wertschätzung.
Kollegenzusammenhalt
In der von mir geführten Abteilung war viel Grundlagenarbeit notwendig um die Menschen wieder davon zu überzeugen, dass man gemeinsam als Team vieles erreichen kann. Fehlende Wertschätzung und Resignation unter Kolleginnen und Kollegen.
Work-Life-Balance
Das ist bei O´Donnell kein Problem
Vorgesetztenverhalten
Da meine Vorgesetzten die CEOs waren, kann ich nur aus der Perspektive einer Führungskraft berichten.
Man kann sagen, dass sich meine Vorgesetzten nicht besonders dafür interessieren, wie es dem einzelnen MA geht. Lob und Wertschätzung sind nicht ihre Stärken. Langfristiges Planen vielleicht auch nicht. Eine Firma besteht nun einmal aus Menschen in aller Regel. Wenn diese allerdings nicht wertschätzend behandelt werden, gibt es nicht leicht zu ersetzende Abgänge oder extrem unzufriedene MA die nur noch für ihr Team den Job gut machen
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall. Ein super D2C Unternehmen mit sehr viel mehr Potenzial als bisher ausgeschöpft wird.
Gleichberechtigung
Glaube, dass in dem Bereich keine Probleme gibt. Allerdings habe ich mit einer Menge „Freunden und ehemaligen Schulkollegen“ der CEOs in der Führungsebene zu tun gehabt. Da können sich einige Menschen mehr Fehler erlauben als andere. Aber Gleichberechtigung ansich ist kein Problem
Umgang mit älteren Kollegen
Neutral. Ich war der älteste in der Führungsebene. Das war aber kein Problem denke ich.
Arbeitsbedingungen
Office völlig ok. Arbeitsmaterial schon eher ein Problem. In meiner Abteilung war auch der Bereich „Interne IT“ organisiert. Daher kann ich sagen, dass überall gespart wird. Jede kleinste Ausgabe muss abgestimmt werden. Eine Designerin bekam einen Bruchteil dessen, was sie sich gewünscht hat. Einkauf von Druckern läuft beispielsweise über die CEOs. Aktuelle Hardware: schwierig. Monitore alt und klapprig. Tische, Stühle sonstige Ausstattung low-budget.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geht so. Mülltrennung nicht gesehen. Sozialbewusstsein, wenn man es denn im Bereich der MA sieht ist nicht so gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ich als Führungskraft eingestiegen bin und mein Gehalt komplett vor Antritt verhandelt habe kann ich nichts negatives sagen von meiner Seite aus.
Allerdings waren 80% meines Teams m.E. unterbezahlt für das was sie leisten.
Image
Super Marke. Tolles Produkt. Auch wenn die Marke es verdient hat, der Nische zu entfliehen. Aber ganz oben findet das scheinbar nur wenig Anklang. Für die Mittel die zur Verfügung gestellt werden ist die Markenarbeit aber wirklich ganz gut.
Karriere/Weiterbildung
Titel werden schnell vergeben, weil Titel ja nichts kosten. Wenn es allerdings um hard facts wie Geld geht, wird es kompliziert. Ich selber hatte für mein 10-köpfiges Team keinerlei Budget ausser etwas Geld für Team-Events. Keine Strukturen im Bereich Entwicklung, Beförderungen und Gehaltserhöhungen.