wir wünschen Ihnen alles Gute und maximale Verkaufserfolge (für uns selbst), wir loben uns selbst und versprechen viel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Schulungen sind gut, welche jährlich durchgeführt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
er hat immer das letzte Wort, auch wenn er nachweislich nicht recht hat und ihm ein Rechtsstreit droht.
Verbesserungsvorschläge
Arroganz und übertriebene Erwartungen abschaffen und die Handelsvertreter nicht ständig austauschen.
Arbeitsatmosphäre
als Handelsvertreter wird man ständig zu noch mehr Umsatz motiviert. Übernimmt man ein marodes Gebiet, reicht auch die Verdoppelung des Umsatzes in einem Jahr nicht. Es gibt Gebiete in denen die Firma bekannt ist, alle anderen laufen seit Jahren einigermaßen. Eine eingerichtete Whatsup Gruppe profitiert fortlaufend von neuen AD-Mitarbeitern und hier wird nur der süßeste Honig verteilt. Wer was anders schreibt, Bsp: In meinem Gebiet wurden die Provisionen nicht richtig ausbezahlt, wird aus der Gruppe entfernt.
Kollegenzusammenhalt
im Innendienst wohl OK. Die Handelsvertreter machen Ihr Ding. Man hilft sich aber gegenseitig. Der Zusammenhalt wird allerdings durch Veröffentlichung einer ständigen Top-Verkäufer Liste beeinträchtigt.
Vorgesetztenverhalten
Mal dringend auf Schulung gehen. Karten zum Geburtstag oder Weihnachtswünsche mit der Endung " wir wünschen maximalen Verkaufserfolg" sind kontraproduktiv.
Umgang mit älteren Kollegen
stellen gern ältere ADs als freie Handelsvertreter an. Diese sind dann in einem Gebiet mit wenig Umsatz gute Opfer um nach Steuer noch draufzuzahlen an Spritkosten und werden auch schnell wieder ausgetauscht.
Arbeitsbedingungen
die reiten halt auf den Personen, die es nötig haben als freier Handelsvertreter hier anzufangen. Umsatzziele viel zu hoch als Neuanfänger und versprochen wird: Wenn man die Kunden erst mal kennt, läuft alles. Bis dahin ist ein hohes Minus zu erwarten. Wird dann nicht wie erwartet Umsatz gemacht ist man schnell wieder abgelöst. Die Provisionen werden dann schon dem neuen Mitarbeiter, der plötzlich eingestellt wurde zugeteilt, obwohl der Vertrag mit dem vorherigen, abgelösten Handelsvertreter noch läuft. Jetzt in Corona Zeiten ganz toll, da stehen jeden Tag einige vor der Tür die dringend Arbeit brauchen. Ob die vom Fach sind oder nicht. Egal, ein Fremdling in der Branche machts dann hoffentlich schon besser, als ein alter Vertriebler der sich im Fach auskennt, aber den übertriebenen Umsatz nicht erreicht hat.
Gehalt/Sozialleistungen
in Gebieten mit vorangegangen wenig Umsätzen kann man 60 Std die Woche rackern und nach Abzug von Autokosten und Parkgebühren, Übernachtungen bleibt einem mehr, wenn man sich in einer anderen Firma anstellen lässt als Arbeitnehmer.
Image
als Handelsvertreter tut man sich in manchen Gebieten schwer, da kaum bekannt. Die Ware ist bis auf Ausnahmen jedoch gut.