Früher: tolles Start-up. Heute: unfaire Bezahlung und Hire & Fire Kultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
leider nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unterm Strich: alles. Am schlimmsten: die Geschäftsführung.
Verbesserungsvorschläge
Mal auf die Mitarbeiter hören und nicht alles wegdiskutieren, was an Kritik und Sorgen vorgetragen wird.
Arbeitsatmosphäre
100 % Druck von Oben, jeder bangt um seinen Job.
Kommunikation
Kommunikation immer nur von oben herab: wer Fehler macht, wird sofort abgemahnt oder gekündigt. Wer Verbesserungsvorschläge oder Kritik äußert, muss auch mit einer Kündigung rechnen.
Kollegenzusammenhalt
Das gute Team war das einzige, weshalb viele gesagt haben, sie bleiben noch hier. Da aber fast alle Leute der Kernbelegschaft gekündigt und ausgetauscht worden sind, ist auch hier die Luft raus.
Work-Life-Balance
Es werden jede Menge Überstunden gefordert, von denen auf dem Arbeitszeitkonto nichts übrig bleibt, da die Fahrzeiten nur zur Hälfte zählen und etliche Überstunden mit dem Grundgehalt abgegolten sind.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben hier nur eine Funktion: Kontrolle. Jeder und alles wird kontrolliert (GPS in den Fahrzeugen) und unter Druck gesetzt.
Interessante Aufgaben
Im Endeffekt reine Routinearbeit, für die einem grundsätzlich zu wenig Zeit gegeben wird (insbesondere, wenn man die schlechte Planung und Kommunikation beachtet)
Gleichberechtigung
Bei Frauen wurden grundsätzlich zwei Fragen gestellt: Ist die Familienplanung bereits abgeschlossen und kann sie den Job (körperlich) auch nur annähernd so gut, wie ein Mann. Absolute Katastrophe.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden nur jüngere Leute eingestellt. Man fürchtet, dass Mitarbeiter, die älter als ihr Vorgesetzter sind, sich nicht unterordnen können. Außerdem ist jedem klar, dass nur junge Mitarbeiter dieses Pensum an Überstunden mitmachen.
Arbeitsbedingungen
Bei Regen ohne Regenkleidung aufs Dach, im Sommer aber bei 40 Grad Solarkollektoren installieren und keine kurze Hose tragen dürfen. Im Büro ist es auch nicht auszuhalten, aufgrund der Hitze.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden mehrere hundert km zu Kleinst-Einsätzen gefahren, da ist der Sprit Verbrauch egal, Hauptsache es gibt einen zahlenden Kunden. Im Büro keine Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Überstunden werden weggerechnet, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine sonstigen Boni, Gehaltserhöhungen werden versprochen und sind ein absoluter Witz.
Image
Mittlerweile ist die Firma weder bei Mitarbeitern, noch bei Herstellern oder Wettbewerbern gut angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt hier schon lange keine Schulungen oder Fortbildungen mehr. Höchstens für ganz erlesene Mitarbeiter mal einen halben Tag beim Hersteller für eine Produkteinführung.