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Oetinger 
Aluminium 
WH 
GmbH
Bewertung

Das Gehalt ist in Ordnung…das wars aber leider schon! Hinterhalt ist an der Tagesordnung! Grüße aus der Instandhaltung.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

35h Woche (auf dem Papier)
30+6 Tage Urlaub
Schmerzensgeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unehrlichkeit
Rücksichtslosigkeit
geltende Gesetzte zählen hier nicht
Keine Meinungsfreiheit
Gefahr für Leib und Leben!

Verbesserungsvorschläge

Zulagen für Schmutz und Schwerarbeit. Geeignete PSA für die gefährliche Arbeit. Investition in moderne Technik, die auch der Gesundheit des Mitarbeiters gut tut. Mehr Ehrlichkeit und Zusammenhalt und mehr Familienfreundlichkeit.

Arbeitsatmosphäre

Hier wird leider mehr gegeneinander gearbeitet als miteinander, dies ist aber von der Führungsebene so gewollt. Meinungsfreiheit ist leider nicht gern gesehen, sobald man auf Missstände aufmerksam macht, wird einem klar gemacht, dass hier andere Gesetze gelten und wer diese nicht befolgt, werden direkt „Sanktionen“ angedroht.

Kommunikation

Der Mitarbeiter dient nur als lästiges Übel, der seine Arbeit stumm abzuarbeiten hat. Mitdenken ist nicht erwünscht. Mitarbeitergespräche gibt es keine, wer welche Probleme hat, interessiert hier keinen. Die amtlichen Meldewege müssen immer eingehalten werden, eine direkte Problemlösung ist daher nicht möglich. Man darf im Endeffekt nur mit dem direkten Vorgesetzten kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Mit ein paar kommt man klar, da funktioniert die Zusammenarbeit auch einwandfrei, die meisten sind aber leider schon alt eingefahren und denken nur an sich selber. Es gibt leider auch viele Kollegen, die nicht ehrlich zu einem sind, damit sie beim Vorgesetzten besser da stehen. Mobbing ist leider auch an der Tagesordnung, ohne dickes Fell ist man hier verloren.

Work-Life-Balance

Wer Bereitschaft hat, hat verloren, die gesetzliche Grenze von 10h gibt es hier nicht, bzw. Wird ignoriert. 14h Stunden Schicht ist hier teilweise ganz normal, sollte man doch mal nach einem Bereitschaftseinsatz zu Hause bleiben wollen am nächsten Tag, wird einem dies vom Überstundenkonto abgezogen. Ruhiger Schlaf in der Bereitschaft ist hier unmöglich, es wird auch wegen Bagatellen angerufen. Im Bewerbungsgespräch ist von 13 Samstagen die rede, die man zusätzlich leisten soll, aber in Wahrheit soll man jedes Wochenende kommen, und wehe man kann einmal nicht…dann wird man daran erinnert, das es genug Facharbeiter auf dem Markt gibt. Es heisst, man kann jederzeit seinen Urlaub nehmen, ausser August, aber die 30 Tage tatsächlich zu verplanen, ist auch unmöglich, da es immer einen Grund gibt, warum es nicht geht. Planung Fehlanzeige, die Genehmigung kommt immer erst unmittelbar vor dem anstehenden Urlaub.

Vorgesetztenverhalten

Gute Vorgesetzte sehen für mich anders aus! Bei anstehenden Entscheidungen wird willkürlich und ohne Rücksicht auf den Mitarbeiter entschieden, siehe Bereitschaftsplan und Urlaubsgenehmigung. Eine Führungsposition erhält man hier nur, wenn man keine eigene Meinung hat und der Geschäftsleitung wohlgesonnen ist.

Interessante Aufgaben

Da die Technik gefühlt aus der Steinzeit stammt, kann man Geschichte live erleben! Deswegen ist die Störungsanfälligkeit recht hoch, was einen persönlich natürlich sehr fordert, langweilig wird es daher nicht!

Gleichberechtigung

In der Instandhaltung gibt es leider keine Frauen, was ich sehr schade finde.

Umgang mit älteren Kollegen

Wird keine Rücksicht genommen, müssen funktionieren wie ein 20 Jähriger. Ihr Fachwissen interessiert keinen und soll auch nicht weitergegeben werden.

Arbeitsbedingungen

Auch hier kann man Geschichte live erleben, hier herrschen Arbeitsbedingungen wie zur Gründung der Firma in der Nachkriegszeit. Die Gesundheit ist hier stark gefährdet, giftige Abgase, Stoffe, Stäube schweben den ganzen Tag in der Halle, da die Filteranlage stark veraltet ist und mit der heutigen Produktionsmenge überfordert ist. Spricht man dies an, wird einem gesagt, dass dies überhaupt nicht schlimm ist. Schwerarbeit ist an der Tagesordnung. Arbeitsunfälle werden unter den Teppich gekehrt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aussen hui, innen pfui! Die Firma verkauft sich als Umweltretter, das sehen die Nachbarn die die Abgase riechen aber ebenfalls etwas anders. Das Grundwasser ist stark verseucht, weswegen regelmäßig eine Spezialfirma zur Überprüfung vorbei kommt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in Ordnung, aber es ist sehr hart verdient, es entspricht eher Schmerzensgeld.

Karriere/Weiterbildung

Es wird davon geredet, bekommen tut man aber nichts, ausser die erforderlichen Dinge, wie z.B. Gabelstapler- und Hebebühnenschein.

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