Gutes Team, orientierungslose Führung,
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr angenehme Firmengröße mit freundlichen Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Ergänzung zu obigen Punkten: über die Jahre ist in keinem der Punkte eine Verbesserung oder auch nur der echte Wille nach Verbesserungen zu merken.
Man hat den Eindruck, dass die die GF nicht agiert, sondern reagiert.
Verbesserungsvorschläge
Nehmt die Mitarbeiter endlich ernst und behandelt sie als erwachsene, gebildete und intelligente Menschen.
Kommunikation
Es wird immer mehr auf eine Matrixstruktur mit definierten Kommunikationswegen gesetzt, die flexibles Arbeiten eher erschwert als erleichtert.
Die Unternehmensführung wendet sich zwei Mal im Jahr auf Vollversammlungen an "normale" Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhakt unter den Kollegen funktioniert sehr gut und hat bislang auch die strukturelle Entwicklung überlebt.
Das kann allerdings auch daran liegen, dass viele der Kollegen bereits seit vielen Jahren bei der Firma sind. Die Einschätzung neuer Mitarbeiter mag abweichen.
Work-Life-Balance
Die Firma zeigt sich sehr flexibel und entgegenkommend, wenn ein Mitarbeiter mit besonderen Wünschen/Anforderungen unterwegs ist.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte (Gruppenleiter) haben einen rein technischen Hintergrund und sind nolens volens zu ihrer Position gekommen. Es scheint kaum oder keine Schulungen oder Anleitungen zum Thema Personalführung zu geben.
Gleichberechtigung
Ich habe bislang nichts negatives bemerkt. Andererseits ist der IT-Bereich nach wie vor von Männern dominiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Rahmen von Umstrukturierungen wurden ältere Kollegen nicht vor die Tür gesetzt, sondern in andere Bereiche umgepflanzt. Sie scheinen durchaus geteilter Meinung zu sein...
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine erkennbare Strategie. Flache Hierarchien verhindern regulären Aufstieg. Von der sogenannten "Expertenkarriere" wird seit 15 Jahren ohne jedes Ergebnis geredet.
Neue interne Positionen werden meistens über reguläre Bewerbungsverfahren besetzt. Mitarbeiter, die sich für eine Position in einem neuen Bereich beworben haben, aber abgelehnt wurden, werden nicht unbedingt angesprochen, wenn dieser Bereich erweitert wird. GF spricht nicht selbst mit abgelehnten Mitarbeitern, Gründer der Ablehnung z.T. vorgeschoben.