Ein totes Pferd galoppiert nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung von Mess- und Prüftechnik im Bereich der Energieerzeugung und -versorgung ist sehr interessant und das Feld der elektrischen Betriebsmittel vielfältig. Dadurch sind herausfordernde Lösungen notwendig. Das hierfür nötige Equipment wird zur Verfügung gestellt und ist einwandfrei. Grundsätzlich ist die Ausstattung der Büros nicht zu bemängeln und die Aufgaben sind inhaltlich überwiegend spannend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Elementare Bestandteile einer state-of-the-art Technologieentwicklung sind nicht existent. Das beginnt bei der Anforderungserhebung und endet beim Produktlebenszyklusmanagement. Der genutzte Stage-Gate-Prozess oder auch SCRUM werden vorgeblich als Feigenblatt genutzt und nicht gelebt. Dazu kommt die Tatsache, dass im Zuge der radikalen Mitarbeiterreduzierung überwiegend strukturaffine Mitarbeiter gegangen wurden/sind. Übrig geblieben ist ein Gnadenhof für ewig Gestrige der sich selbst genügt.
Verbesserungsvorschläge
Mir fällt leider nichts konstruktives ein, dass diese Firma aus der bestehenden Misere befreien könnte. Es findet sich offenbar niemand der den Willen, die Kraft oder die Möglichkeit hat dem stattfindenden Kasperle-Theater einen Riegel vorzuschieben und die Fraktion der darstellenden Kunst der Bühne zu verweisen.
Bei meinem Router würde ich den Reset-Button betätigen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeit, Ideen oder Beiträge werden oft nicht wertgeschätzt. Dazu gibt es Mitarbeiter mit einer unerklärlichen Sonderstellung, hier kann Kritik zu nachhaltigen Konsequenzen führen.
Kommunikation
Das Stichwort ist hier "Hidden Agenda". Teils erfolgt die Kommunikation selektiv mit der klaren Zielstellung bestimmte Mitarbeiter aus Themen heraus zuhalten. In einigen Fällen wird auch nicht vor der Verwendung von alternativen Wahrheiten zurückgeschreckt.
Kollegenzusammenhalt
Stark abhängig vom Team. Während sich ein Teil um das Vorantreiben von Projekten oder Lösen von Problemen bemüht, arbeiten andere an ihrer Freizeitoptimierten Schonhaltung oder sichten die aktuellen Beiträge auf YT.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend intransparente Kommunikation und wenig nachvollziehbare Entscheidungsfindung. Zielstellungen werden selten klar formuliert.