Toller Arbeitgeber - immer wieder!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance, Freiheiten, Schaffen einer guten Atmosphäre um das Beste aus einem rauszuholen, freundlicher und respektvoller Umgang. Arbeiten mit so vielen unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kann ich nicht sagen. Ich würde, wenn ich nicht gerade sehr glücklich in meinem jetzigen Job wäre, wieder zurückkommen.
Verbesserungsvorschläge
Offener Kommunizieren und sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeiten in meinem Team (inkl. Coach) hat mir sehr viel Freude bereitet, da wir sehr offen, ehrlich und auf Augenhöhe miteinander gearbeitet haben. Jeder hat jeden, trotz verschiedenster Bereiche / Stellenprofile unterstützt und zugearbeitet. Keiner hat gesagt "das ist nicht meine Aufgabe", wie ich es bei anderen Unternehmen kennengelernt habe. Wir konnten super miteinander arbeiten, Ideen entwickeln, diese umsetzten, haben uns vertraut, zusammen gelacht und geweint. Da ich jedoch einiges von anderen Mitarbeitern mitbekommen habe, gab es einen Punkt Abzug. Warum? Es gab leider nicht in jedem Team eine so gute Zusammenarbeit. Es gab auch einige "Meckerköpfe", die entweder nicht eng genug geführt, sondern "sich selbst überlassen" wurden oder viele Dinge, die die Firma für die Mitarbeiter gemacht hat, auch nicht wertschätzen konnten.
Kommunikation
Ergebnisse und Erfolge wurden mitgeteilt, auch unser Coach hat sehr offen kommuniziert, dennoch gab es trotz wöchentlichen "Thursday Coffee" lange keine genauen Informationen zu Managementthemen.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team ja und absolut vorhanden, in anderen Teams auch, allerdings war der Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Teams nicht immer gegeben.
Work-Life-Balance
Also wer hier keine 5 Sterne vergibt, muss woanders gearbeitet haben. Man hatte Gleitzeit, konnte quasi kommen und gehen, wann man wollte (solange man seine im Arbeitsvertrag angegebenen Stunden erfüllt und nicht an einem wichtigen Meeting teilnehmen musste). War ein Mitarbeiterkind krank, der Handwerker da oder man hat auf ein Paket gewartet (usw.), gab es IMMER die Möglichkeit Urlaub zu nehmen oder Home Office zu nutzen. In dieser Firma gab es immer Verständnis und man hat versucht für jedes Mitarbeiterproblem die beste Lösung zu finden. Leider führte dieses entgegengebrachte Vertrauen dazu, dass manche Mitarbeiter dieses ausgenutzt haben.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Glück einen tollen Coach zu haben, der mich sehr gefördert, inspiriert und immer ein offenes Ohr hatte.
Interessante Aufgaben
Insgesamt hatte ich ein sehr interessantes Aufgabenfeld mit sehr viel Freiraum. Die Ziele waren vorgegeben, der Weg diese zu erreichen nicht. Mein Coach stand mir, wenn benötigt, immer mit Rat und Tat zur Seite, sodass ich trotz verschiedenster Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen viele tolle Erfahrungen sammeln und viel lernen durfte. Nicht desto trotz gab es für mich kein Entwicklungspotential mehr, weshalb ich schweren Herzens das Jobangebot einer anderen Firma annahm.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gab es allemal, trotz oder gerade wegen der verschiedensten Nationalitäten und Kulturen, die bei Omicron arbeiten. Dennoch denke ich, dass auch heutzutage Frauen in der Gehaltsstruktur benachteiligt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden eingestellt und gewertschätzt. Als einer in Rente ging, hat die Firma ihm was zum Abschied geschenkt, es gab eine Rede und Mitarbeiter haben für den Kollegen gesammelt.
Arbeitsbedingungen
Neues Büro, neue PCs, Bildschirme, ergonomische Arbeitsplätze (inkl. höhenverstellbarer Schreibtische), 3 Kaffeeküchen mit kostenlosem Kaffee, Softgetränken, Obst und Süßigkeiten, eine Tischtennisplatte, Kicker um den Kopf auch mal zu entspannen. Kollegen mit Bandscheibenvorfällen bekamen jeweils einen Swopper im Wert von ca. 600 €. Hier gab es nichts auszusetzen (außer man hatte vielleicht einen Ausblick auf den Innenhof und konnte nicht den schönen Hafen und das Wasser betrachten :-), dafür war es aber schattig und etwas kühler im Sommer).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Siehe Arbeitsbedingungen. Zusätzlich gab es jährlich ein Family Event, an dem die Mitarbeiter ihre Partner und Kinder mitbringen konnten, und eine New Years Party (nicht in jeder Kultur feiert man Weihnachten, daher hatten wir keine klassische Weihnachtsfeier). Es gab einen Sportkurs und weitere Gesundheitsangebote sowie Gesundheitstage. Beim Thema Umwelt hätte man noch etwas mehr machen können.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr Geld geht natürlich immer. ;-) Ich persönlich war immer zufrieden und es gab auch jährlich eine Anpassung. Das Gehalt war auch immer pünktlich auf dem Konto. Was man nicht vergessen darf ist, dass auch viele Weiterbildungen komplett von der Firma gezahlt wurden und das Mittagessen umsonst war.
Image
Schwieriger Punkt. Ich persönlich stand immer hinter Omicron und war auch traurig, als ich gegangen bin. Dennoch gab es einige Mitarbeiter, bei denen der Change von der Umfirmierung vor gefühlten 100 Jahren noch nicht präsent gewesen ist. Diese Mitarbeiter haben sich an der alten Firma festgeklammert und "der alten Zeit" hinterher getrauert. Man darf nicht vergessen, dass die alte Firma verkauft wurde, damals ein paar Mitarbeiter dort gearbeitet haben, die auch alle übernommen wurden, und Omicron gewachsen ist. Wenn eine Firma von 5 Mitarbeitern auf einmal 80 wächst, gibt es natürlich Veränderungen. Man kann Omicron nicht vorwerfen, dass sie eine Firma gekauft haben und diejenigen, die verkauft haben und weiterhin dort arbeiten, hätten damit rechnen müssen, dass es Veränderungen gibt.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin meinen Weg gegangen und wurde sehr unterstützt und motiviert. Ich habe in 3 Jahren eine Menge Weiterbildungen genießen können, nur hatte ich letztlich nicht die Möglichkeit diese anzuwenden.