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OMR 
- 
ramp106 
GmbH
Bewertung

Sehr viel Schein - die Realität im Arbeitsalltag sieht leider deutlich anders aus

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Ramp106 GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Büro in der Schanze
- Teilnahme am OMR Festival
- Zuschuss zum Deutschlandticket und Urban Sports Club

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- berufliche Weiterentwicklung und Karrieremöglichkeiten
- Gehaltsstrukturen
- Führungskräfte
- Wertschätzung der Mitarbeitenden
- Überstunden

Arbeitsatmosphäre

Es wird stark darauf geachtet, dass eine "familäre" Arbeitsatmosphäre herrscht - durch volle Bier-Kühlschränke oder Partys...allerdings verschleiern diese Maßnahmen nur wesentliche Probleme, mit der das Unternehmen sich nicht auseinandersetzen möchte, z.B. Gehalt und Überstunden. Auch hier passt wieder: Es ist mehr Schein als Sein.

Kollegenzusammenhalt

Wir haben uns untereinander gut verstanden und auch privat zusammen Zeit verbracht.

Work-Life-Balance

Es wird zwar immer hervorgehoben, dass niemand unnötig Überstunden machen soll und seine Arbeitszeit flexibel handhaben kann. Jedoch ist die Arbeit zum Teil so viel, dass es ohne Überstunden gar nicht möglich ist. Es wird für ein Programm (Open up) geworben, jedoch nichts daran geändert, wie Mitarbeitende langfristig entlastet werden und keine Burnout-Symptome mehr haben. Für mich geht die Arbeitskultur mit sehr viel Druck auf Leistung und investierter Zeit einher, die z.B. zu (Burnout-) Symptomen der Erschöpfung führen. Trotz mehrfachen Flaggen bei den Vorgesetzten, habe ich das Gefühl, dass keine großartigen Maßnahmen ergriffen wurden, damit eine ausgeglichene Work-Life-Balance herrscht.

Vorgesetztenverhalten

Viele Vorgesetzte haben kaum bis keine Führungserfahrung und werden in diese Rolle gesteckt, der sie nicht gewachsen sind: Denn fachliche Qualifikation bedeutet nicht, dass diese Personen auch erfolgreich ein Team führ. Dies hat leider Auswirkung auf den Umgang mit Mitarbeitenden, denn nur weil man fachlich kompetent ist, bedeutet dies nicht, dass diese Person auch eine gute Führungskraft ist.

Interessante Aufgaben

Einige neue Projekte werden/ wurden umgesetzt, bei denen man sich einbringen konnte.

Gleichberechtigung

Extern wird 50/50 sehr präsent dargestellt. Intern merkt man leider kaum was davon und es wird viel so getan, als würden die Verantwortlichen einen Wandel herbeiführen, nur leider ist dies nach meinem Eindruck auch das heiße Luft. Ich habe nicht das Gefühl, dass es der Firma ernsthaft darum geht, Gleichberechtigung im Unternehmen zu leben.

Arbeitsbedingungen

Überstunden werden gerne gesehen und mit Fleiß gleichgesetzt.
Es werden Macbooks gestellt, mit denen es sich sehr gut arbeiten lässt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Rahmen der Möglichkeiten werden einige kleine Maßnahmen umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Mitarbeitende, besonders jüngere oder die, die schon länger dabei sind, haben ein sehr kleines Grundgehalt bekommen. Jede Gehaltsverhandlung hat sich wie ein Kampf gefühlt und neue Mitarbeitende haben einen signifikant höheren Betrag bekommen! Es hat sich schon immer sehr komisch angefühlt, weil man gleichzeitig gesehen hat, welche Speaker beim Festival (für viel Geld) eingekauft wurden!

Image

OMR hat immer noch eine sehr starke Außenwirkung. Allerdings herrscht unter vielen Mitarbeitenden schon seit längerer Zeit Unruhe und Unzufriedenheit - das zeigt sich auch in den internen Mitarbeiterbefragungen, die klar zeigen, dass die Leute nicht zufrieden sind. Nach außen hin erhält sich die Firma das Image des digitalen Vorreiters, welche zur Messe Größen wie Kim Kardashian & Co. holt, jedoch miserable Gehälter zahlt und mit viel Glanz lockt.

Karriere/Weiterbildung

Es besteht die Möglichkeit, an den internen Weiterbildungsformaten teilzunehmen. Dann erhält man - teilweise nach "Kampf" Beförderungen wie Senior-Titel, etc.. Jedoch bietet OMR dem Großteil der Mitarbeitenden keine konkreten Karrierepfade.
Bei 400+ Mitarbeitenden schafft es die Firma z.T. noch nichtmal, Stellenbeschreibungen zu liefern, um eine Orientierung zu bieten.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Kaya Kruse, OMR People Team
Kaya KruseOMR People Team

Liebe*r ehemalige*r Kolleg*in,

vielen Dank für deine Bewertung und dass du Teil unseres Team warst! Erstmal freut es uns, dass es auch Dinge gab, die dir bei uns gefallen haben :-)
Auf die, die dir weniger gefallen haben, würde ich gern eingehen. Viele Themen gehen im Arbeitsalltag unter und nicht bei jedem All-hands-Meeting kann man dabei sein. Vielleicht warst du deshalb nicht auf dem aktuellen Stand oder es standen dir manche Informationen nicht zur Verfügung, weil sie eher im Hintergrund laufen. Hier also ein paar Punkte, zu denen ich dich gern noch einmal abholen möchte:

Wir stehen kurz vor der Implementierung eines Kompetenzmodells, welches Kompetenzen und Rollen definiert. Dieses wurde in den letzten Monaten mit Hilfe interdisziplinärer Workshops und unter Beteiligung von Mitarbeitenden aller Abteilungen entwickelt. Darauf basierend werden wir zukünftig weitere Learning & Development-Strukturen entwickeln, die zu OMR passen. "Klassische" und eher starre Karrierepfade gehören bewusst nicht dazu.

Wir führen Benchmark-Analysen durch und machen anhand von Gehaltsbändern Peer-Vergleiche bei Neueinstellungen, um eine faire Gehaltsstruktur in den Teams/Abteilungen zu gewährleisten. Unser schnelles Wachstum bzw. die hohe Anzahl von Neueinstellungen in den vergangenen 24 Monaten zeigt unserer Meinung nach auch die Akzeptanz bzw. das marktgerechte Niveau unserer Gehälter. Seit 2023 haben wir einen standardisierten Feedback-Prozess, im Rahmen dessen regelmäßige Feedback-/Performance-Gespräche mit Mitarbeitenden geführt werden. Hier werden auch Gehaltserhöhungen und Beförderungen thematisiert. Von "Kampf" zu sprechen, erscheint uns daher nicht angemessen.

Viele unserer Führungskräfte sind mit unserem Unternehmen gewachsen und haben erstmals eine Führungsrolle übernommen. Damit sie diese verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen können, durchlaufen sie ein mehrmoduliges FK-Training mit einer renommierten externen Trainerin. Darüber hinaus gibt es auch andere Formate, damit unsere FK ihre Leadership-Skills kontinuierlich weiterentwickeln können (z.B. Monthly Meeting für Sparring und Supervision gemeinsam mit People Team, Trainings für Resilientes Führen, u.a.).

OpenUp ist nur eine unserer Maßnahmen im Bereich Mental Health. Das Feedback von Mitarbeitenden zeigt, dass das Angebot sehr gut angenommen wird und Mitarbeitenden bei der Bewältigung von Herausforderungen - egal ob beruflich oder privat - hilft. Darüber hinaus bieten wir bereits Stressmanagement-Trainings (für MA und Führungskräfte) an und ergänzen dieses Angebot um weitere Formate mit externen Partner*innen in den kommenden Monaten.

Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass es erst Anfang des Jahres ein unternehmensweites Update zur DEIB (Diversity, Equity, Inclusion & Belonging)-Roadmap gab, indem bereits implementierte Maßnahmen und weitere für 2024 geplante von der zuständigen Taskforce vorgestellt wurden. Diese sind auch im Intranet für jede*n zu finden. Ziel ist es, wofür unser OMR 5050 Team steht, auch intern umzusetzen und zu leben.

Wenn du Fragen oder weiteres Feedback für uns hast, kannst du dich auch jederzeit direkt an mich wenden. Hier meine Emailadresse: kaya.kruse@omr.com. Wir wünschen dir alles, alles Gute für deinen weiteren Weg!

Liebste Grüße
Kaya

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