Mehr Schein als sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- kollegialer Zusammenhalt beim Team
- Veranstaltungen
- Campus Team, essen & Getränke Auswahl
- urbane Office Kultur
- Standort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Führungskräfte
- oft das Internet
- Lautstärke im Office
- Grüppchen Bildung
- Gehalt
- Sozialleistungen
Verbesserungsvorschläge
- Führungskräfte besser Schulen
- Mediation für Führungskräfte und mitarbeitende um Konflikten aus dem Weg zu gehen
- mehr Feedbackgespräche welche auf den/die einzelne*n zugeschnitten sind
- demokratischere Entscheidungen bei wichtigen, großen Veränderungen (Teamlead Vergabe)
- transparenterer Umgang mit Kündigungen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre vom Teams und den Kolleg*innen war immer sehr nett. Innerhalb des Teams hat man sich geholfen und gelobt: Erkenntnisse, Errungenschaften wurden im Team zusammen gefeiert. Von den Führungskräften bekam man wenig, bis gar kein Lob. Mitarbeiter*innen, die bereits +3 Jahre bei OMR waren konnten mit Hochachtung und Lob rechnen. Neue Mitarbeiter*innen mussten sich diesen Standard erst einmal verdienen. Führungskräfte haben dafür gesorgt, dass durch Offsites, Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeiten etc. das Team zusammenwächst und sich alle gut verstehen. Dennoch wurde „Grüppchenbildung“ bei OMR ebenfalls groß geschrieben und es gab eine Art Cliquen-Verhalten wie in der Schule.
Die Vorgesetzten haben es leider nicht geschafft alle gleich zu behandeln, sondern es gab immer Personen, die mit mehr Lob und mehr Aufmerksamkeit rechnen konnten, als alle anderen.
Kommunikation
Extrem viele interne Meetings mit teilweise mehr, teilweise weniger aufschlussreichen Details. Einmal in der Woche wurde über zahlen, Daten und Fakten aufgeklärt. Hier konnten auch Fragen gestellt werden, die im Nachgang beantwortet wurden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen bei OMR sind mehr Freunde als Bekannte. Durch die vielen Feiern, Veranstaltungen und Offsites rücken die Kolleg*innen natürlich zusammen. Wie oben bereits erwähnt, gab es hier aber sehr schnell eine Cliquen Bildung. Die langjährigen OMR Mitarbeiter*innen mit den langjährigen, die neuen mit den neuen.
Wenn es hart auf hart kam, haben dennoch alle zusammengehalten.
Der allgemein bekannte Flurfunk in der Marketing Branche hat auch bei OMR keinen Halt gemacht, sodass auch hier teilweise viel gelästert wurde und man teilweise das Gefühl hatte, Menschen mögen einen nicht mehr von einen Tag auf den anderen. Die kleinen Teams bei OMR haben allerdings dafür gesorgt, das man gerne zur Arbeit geht und hat mir ebenfalls den Abschied sehr erschwert.
Work-Life-Balance
OMR macht Home Office möglich und sehr leicht. Durch ausgewählte Tools konnte man ebenfalls spontan im Home Office bleiben.
Es war jeden selber überlassen, ob er*sie die Veranstaltungen mit nimmt oder nicht. Wenn man sich allerdings bei vielen Veranstaltungen raushielt, hatte das zur Folge, dass man nicht mehr richtig reinkam und sich etwas ausgegrenzt gefühlt hat.
Überstunden sind bei OMR normal und auch, dass teilweise auf die Arbeitszeiten geachtet wird passiert häufig - sprich es wird darauf geachtet, wann jemand ins Büro kommt und wann jemand geht.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist das bei OMR, welches am schwersten wiegt. Die Führungskräfte waren oft überfordert mit dem amount an Menschen im Team und wurden dann nicht ausreichend geschult.
Es wurde Druck ausgeübt auf die mitarbeitenden mit Hinblick auf die Zielerreichung des Unternehmens. Was zählt, war letztendlich der Umsatz des Unternehmens und nicht die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen.
Vorgesetzte waren in Konfliktsituationen oft unfair, nicht kompromissbereit und haben einen anschließend angefangen zu kontrollieren. (Kontrollanrufe am Tag, ständige CC Mitschrift in Mails, Tage an denen man ins Office kommen MUSSTE, um Gesicht zu zeigen).
Teilweise wurden Mitarbeiter*innen vor versammelter Mannschaft für ihr Verhalten an den Pranger gestellt oder es wurde schlecht über sie geredet.
Feedbackgespräche liefen nicht nach einer Struktur. Wenn man nicht genügend Umsatz in seiner Pipe hatte wurde einem vorgeworfen, man arbeite nicht genug und strengt sich nicht genug an.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben speziell im Sales sind sehr einseitig. Man hat viel Kundenkontakt und hier unterscheiden sich die Aufgaben voneinander, da andere Kunden, andere Produkte haben wollen
Arbeitsbedingungen
Teilweise kein/sehr schlechtes Internet.
Oft sehr laut im Büro.
Hardware bekommt man gestellt inkl. Handy, Laptop, Maus etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
OMR hat einen eigenen sustainability manager um das Umweltbewusstsein in das Unternehmen zu tragen. Ebenfalls wird sich sehr um feminismus und die LGBTQIA+ Bewegung gekümmert.
Einige Vorgesetzte haben es nicht für nötig gehalten zu Gendern, sonst wird es im kompletten Unternehmen durchgezogen.
Gehalt/Sozialleistungen
OMR bietet ein unterdurchschnittliches Gehalt in der Marketing Branche dafür, dass sie sich nicht als Agentur sehen.
Der „Start-Up“ Gedanke spiegelt sich definitiv bei dem Gehalt wieder.
Es gibt dennoch gimmicks wie z.B. OpenUp um über Mental Health issues zu sprechen. Und es gibt inzwischen eine Förderung beim HVV
Image
OMR hat in Norddeutschland einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Der Name ist ein Sprungbrett im Lebenslauf. Weiterbildung gibt es vom OMR internen Team OMR Education welches man eigenständig nutzen kann richtig Zeit, wird einem nicht eingeräumt.