Ein Schulungshaus, das lebt, was es lehrt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, Offenheit, Respekt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird hier wohl nie absurde Start-Up-Parties geben :-/
Verbesserungsvorschläge
Noch mehr Austausch und Kontakt zu den Umständen in anderen Unternehmen. Mit der Zeit verliert man den Bezug zu Menschen, die ganz andere Sorgen im beruflichen Alltag haben und schätz seine eigenen Sorgen viel höher ein, als sie tatsächlich sind.
Arbeitsatmosphäre
Auch wenn wir uns selbst noch öfter Loben könnten, ist es meilenweit von dem entfernt, was ich andernorts erleben durfte. Ich empfinde das miteinander als relativ offen und respektvoll.
Kommunikation
Der Jahresabschluss liegt offen aus, über Investitionen wird mit allen betroffenen Abgestimmt und generell ist alles transparent, außer es gibt (meist rechtliche) Gründe (wie etwa den Datenschutz), die das verbieten.
Kollegenzusammenhalt
Trotz überschaubarer Mitarbeiterzahl gibt es für jede Aktion Kollegen, die mitmachen und die man auch dabei haben möchte.
Work-Life-Balance
Ja klar, außerhalb vom Kundeneinsatz kann man frei über Arbeitsplatz und -zeiten entscheiden. Hier gehen auch Väter in Elternzeit, ohne das jemand zuckt bei erkrankten Familienmitgliedern wundert es niemanden, dass man von zu Hause aus arbeitet. Aber "work-life-balance" halte ich für ein künstliches Konstrukt. Die meisten arbeiten nicht hier, sondern verdienen mit dem Geld, was ihnen Spaß macht, da ist der Übergang fließend.
Vorgesetztenverhalten
Durch die modernen Strukturen muss jeder mal führen und kann sich auf Führungsposten wählen lassen. Das fördert den fairen Umgang mit einander.
Interessante Aufgaben
Natürlich muss jeder auch mal blöde Arbeiten leisten, aber im großen suche ich mir selber meine Tätigkeiten aus, im Abgleich mit den Markt, den Kollegen und meinen eigenen Interessen und Fähigkeiten.
Gleichberechtigung
In allen Bereichen gibt es Kolleginnen, aber nicht in allen Kollegen. Mütter und Väter gehen in Elternzeit. Z.Z. wird der Vorstand von einem Kollegen und einer Kollegin besetzt, im Aufsichtsrat ist es derzeit nur eine Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
oose gibt es seit knapp 18 Jahren. Der Dienstälteste ist 15 Jahre dabei, einige haben bereits 10 Jahre auf dem Kerbholz. Die Auszubildende ist Anfang 20, ansonsten erstrecken sich die Mitarbeiter von 29 bis 57 und arbeiten gleichberechtigt miteinander.
Arbeitsbedingungen
Helle, aufgeräumte Büroräume und moderne Seminarflächen, sowie Arbeitsmaterialien. Wenn was fehlt, bestell ich es einfach, egal ob Monitor, Bachbuch, Tastatur oder Bürostuhl. Größere Summen werden kurz abgesprochen. Arbeitsplatz und -zeiten kann man frei variieren, so lange man nicht beim Kunden ist, versteht sich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ob Projekte wie atmosFair, wenn wir fliegen, Initiativen gegen das Bienensterben als Weihnachtsspende oder fairtrade Kaffee in allen Maschinen, es wird viel getan und jeder kann sich oder neue Projekte ein- und anbringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind angemessen, aber nicht exorbitant. Wer sich nach Reichtum sehnt, muss wo anders suchen. Dafür gibt es allerdings Wochenenden, Urlaub, Flexibilität, eine sehr angenehme Atmosphäre und die Option für jeden Kollegen als Mitglied in die Genossenschaft einzusteigen, sie zum Reichtum zu führen und ein berechtigtes Stück vom Kuchen ab zubekommen.
Image
Beratung und Seminare gelten als antiquiert, verstaubt und dröge. Die Firma wird dahin gehend diesem Image nicht gerecht, dass es mehr Spaß und Spannung gibt, als man allgemein hin vermuten sollten.
Karriere/Weiterbildung
Die wackelige Karriereleiter gibt es hier in der Form einfach nicht mehr, wieso aber auch. Wer will, kann Aufsichtsratsmitglied oder Vorstand werden, oder in die Verwaltung wechseln, oder als Mentor sein Wissen weitergeben. Ansonsten kann sich jeder, jederzeit im zweiten oder dritten Fachbereich weiterentwickeln oder sich in weiteren Disziplinen professionalisieren. Wer Ruhm und Ehre sucht, geht auf Konferenzen, schreibt Bücher, arbeitet in internationalen Organisationen und Gremien mit und wird zum Guru in seinem Fachbereich.
Jedem steht ausreichend Zeit und Raum für Innovationen, Experimente und die eigene Weiterbildung zur Verfügung