Entspannter Arbeitgeber für Einsteiger oder Eltern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Atmosphäre, stark für Berufseinsteiger oder Eltern da auf das persönliche Umfeld Rücksicht genommen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Image gegenüber Mitarbeitern, fehlende Weiterbildung
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsprozess proaktiv gestalten, Weiterbildungen ermöglichen und das Wissen aus selbigen ins Unternehmen fließen lassen
Arbeitsatmosphäre
Meist sehr gut, nette Kollegen und es wird Rücksicht aufs persönliche Umfeld genommen.
Kommunikation
Teamintern top, auf Unternehmensebene gibt man sich durchaus Mühe aber es gibt Punkte wo es hakt. Man wirbt z. B. mit Transparenz zur wirtschaftlichen Situation, neben Ankündigen zu neuen Projekten wird am Ende des Jahre der Umsatz und die Mitarbeiterentwicklung präsentiert, aus dem Umsatz alleine kann man aber keine Schlüsse ziehen.
Kollegenzusammenhalt
Team intern sehr gut und auch der Plausch an der Kaffeemaschine mit Kollegen aus anderen Teams ist immer nett aber sonst fühlen sich Teams oft wie Echokammern an. Mehr Austausch kriegt zu den anderen Teams gibt es dann meist nur auf offiziellen und inoffiziellen Teamevents.
Work-Life-Balance
Sehr gut, man kann auf Teilzeit wechseln und auf das Elterndasein wird Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Teams sind selbst organsiert daher kaum Berührungspunkte zu den Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
Komplett Projekt abhängig und der Projektwechsel kann sich schwierig gestalten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt ist mir nichts bewusst, Sozial wurden einige Spenden während Corona getätigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay (kein 13. Gehalt, Unternehmensbonus oder Weihnachtsgehalt). Allerdings soll man alle zwei Jahre fürs Gehaltgespräch anklopfen. Gerade in der IT finde ich das sehr antiquiert, kenne doch viele Freunde in ähnlichen Berufen/Firmen bei denen die Firma jedes Jahr auf die Kollegen zu kommt und das Gehalt anpasst.
Generell gilt es wird gerade im Bereich Gehalt viel angekündigt und experimentiert (Stichwort Feedbackgruppen) aber dabei kommt wenig rum.
Es muss ja auch nicht immer der riesige Gehaltssprung sein aber Gehaltsgespräche proaktiv zu führen würde im Gehaltsprozess sicherlich gut ankommen.
Image
Eigentlich eine vier evtl sogar eine fünf. Was mir allerdings sauer aufstößt ist der Punkt dass man sich als transparent (siehe Kommunikation) und modern verkauft. Sicherlich ist das Unternehmen modern im Vergleich zu einer eingestaubten Steuerkanzlei, allerdings im IT-Bereich haben Firmen sich in den letzten 10 Jahren gewandelt und haben OK eingeholt oder überholt. Teamevents und gemeinsame Urlaube alle zwei Jahre gibt es heutzutage bei sehr vielen Unternehmen.
Am Ende rollt man halt mit den Augen wenn diese Dinge immer noch abgefeiert werden wenn sie langsam zum Standard in der Branche werden. Wenn man hier etwas nachsteuern würde, gäbe es auch eine 4 oder 5.
Karriere/Weiterbildung
Der einzige Punkt der wirklich negativ raussticht. Karriere in selbst organisierten Teams kann es von Natur aus kaum geben, daher ist es umso wichtiger seinen Mitarbeitern in ihren Interessensgebieten (Softwarearchitektur, Cloud, ML, Agile, etc.) die Möglichkeit geben sich über den Projektalltag hinaus weiterzubilden. Davon würde das Projekt und im Austausch im Unternehmen auch andere Kollegen profitieren.
Gemeinsame Pfade für den eigenen Berufsweg auszuarbeiten sind aktuell reines Wunschdenken.
Eine positive Note sind allerdings die unternehmenseigenen Universities, diese richten sich meist allerdings an Berufseinsteiger oder wiederholen meist bereits gelerntes.