Tolle Arbeitsatmosphäre mit Raum für Verbesserung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- das Arbeitsklima
- das Vertrauen in die Mitarbeiter
- die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Es gibt einige wenige alt eingesessene Mitarbeiter, die sich über die Zeit Aufgaben an sich gezogen haben und deren Meinung mehr Gehör findet als die der später dazugekommenen Mitarbeiter. Sie sind relativ laut und präsent. Hier finde ich es wichtig immer mal wieder die Strukuren zu hinterfragen... Wer ist in welchen Meetings und wo werden wichtige Entscheidungen getroffen? Wer ist in diesen Meeting unterrepräsentiert und wer vielleicht überrepräsentiert?
- physische oder digitale Abwesenheit der Geschäftsführung (Beispiel Discord)
Verbesserungsvorschläge
- Ich denke dass die Gründung eines Betriebsrates überfällig ist.
- die Werte des Unternehmens sollten immer gelebt werden und das besonders auch in Krisensituationen
- mehr Transparenz, bessere Kommunikation, mehr Einbezug der Mitarbeiter in wichtige Entscheidungen, mehr "Wissen teilen"
Arbeitsatmosphäre
Super Arbeitsatmosphäre. Wenn man mit irgendetwas unzufrieden ist, kann ich nur jedem ans Herz legen, das möglichst früh anzusprechen und dann findet man gemeinsam eine Lösung.
Kommunikation
- Die Kommunikation der Geschäftsführung muss besser werden. Es kann nicht sein, dass es 2-4 Wochen vor einer Kündigungswelle heißt "Alles ist gut, wir schaffen das" und dann ein paar Wochen später aus betriebswirtschaftlichen Gründen mehr als 10 Leute entlassen werden. Das geht gar nicht und schafft alles andere als Vertrauen. Und es kann auch nicht sein, dass in die Entscheidung wer gehen muss so wenige Menschen einbezogen wurden.
- Es kann auch nicht sein, dass man aus Angst vor schlechter Stimmung die Gekündigten einen Tag vor dem Campus auslädt. Sie hatten teilweise auch viel Zeit in die Vorbereitung eines Vortrags gesteckt. Die Offizielle Begründung war zwar der Schutz der Gekündigten, aber alle Mitarbeiter sind erwachsen und können selbst entscheiden, was ihnen gut tut.
- Die Kommunikation innerhalb der einzelnen Projektteams ist sehr gut.
- Man darf immer Kritik üben und sie wird auch gehört.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind toll. Man arbeitet mit den direkten Kollegen eng zusammen und stärkt sich gegenseitig den Rücken. Die Kommunikation über Discord sorgt für ein Bürofeeling trotz Hybridarbeit. Man lernt sich auch sehr gut nur über Sprache kennen. Es entwickeln sich schnell kollegiale Freundschaften.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten sind selbstverständlich. Man darf sich den Arbeitsort weitgehend selbst aussuchen. Dennoch ist es gerne gesehen, wenn man regelmäßig im Büro arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
- Ich würde mir wünschen, dass die Geschäftsführung einen intensiveren Kontakt zu den Mitarbeitern hält und aktiv darauf lauscht, ob in den Teams alles in Ordnung ist - und das nicht nur über die Projektleiter. Es ist schön, dass den Teams so viel Freiraum gegeben wird, aber in Kontakt bleiben finde ich dennoch wichtig.
- Teamintern gibt es keine richtige Leitung, was ich sehr angenehm finde. Es gibt lediglich Projektleiter, die eigentlich Entwickler mit zusätzlichen Orga-/Kommunikationsaufgaben sind. So sind alle Teammitglieder ziemlich gleich gestellt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vom Projekt abhängig. Man wird einem Projekt zugewiesen und bleibt dann dort mehrere Monate bis Jahre.
Gleichberechtigung
Hier bezweifle ich mittlerweile, ob der Wunsch nach mehr KollegINNEN wirklich ernst gemeint ist oder man sich das nur zu Werbezwecken auf die Fahne schreiben möchte. Sich als Softwareunternehmen bei einer Kündigungswelle so zu entscheiden, dass 50% der Gekündigten Frauen sind spricht für sich.
Es gibt keine Frau in einer Führungsrolle.
Abgesehen davon wird im Arbeitsalltag Gleichberechtigung gelebt, deshalb die 4 Sterne.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut. Allerdings finde ich bei Geburtstagen die witzig gemeinten Scherze zum Alter des "Geburtstagskinds" ü50 unangemessen.
Arbeitsbedingungen
Die Kaiserliche Post ist ein wunderschönes Gebäude. Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich eingerichtet und auch die technische Ausstattung der Arbeitsplätze ist gut. Es gibt Flexbüros und man kann sich gut für ein Meeting in einen leeren Raum zurückziehen.
Es gibt außerdem leckere Heißgetränke und Obst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Das Umweltbewusstsein könnte besser sein. Es gibt einzelne Bewegungen innerhalb des Unternehmens, die aber teilweise von der Geschäftsführung gebremst werden.
- In Jahren mit Gewinnüberschuss durften die Mitarbeiter demokratisch wählen, welche gemeinnützige Organisation eine Spende erhalten soll. Das war super.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Gehalt ist Open Knowledge eher hinten mit dabei.
Image
Die neue Internetseite ist total schön geworden und spiegelt das Arbeitsklima gut wieder.
Karriere/Weiterbildung
Hier sind andere Unternehmen besser aufgestellt. Es gibt tolle Möglichkeiten wie PluralSight, selbst organisierten Universities und dem Campus. Ein Englischkurs wurde auch einmal von extern angeboten. Mir fehlte die Option, Zertifizierungen zu machen und das Angebot von qualitativen externen Schulungen.