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OpenText 
Software 
GmbH
Bewertung

Schlechte Erfahrungen als Berater in Professional Services - nur die Aktionäre zählen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Open Text Software GmbH in Grasbrunn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kollegen
Gute Produkte
Höhenverstellbare Tische im Büro
Mitarbeiter-Beteiligung zu 15% des Aktienkurses

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Wertschätzung
Überstunden werden nicht ausgeglichen oder bezahlt
15% der Mitarbeiter*innen müssen schlecht bewertet werden
Gehalt
Genehmigungen über zig Ebenen
Pflicht 3 Tage pro Woche im Büro zu arbeiten

Verbesserungsvorschläge

Schätzt endlich die Mitarbeiter*innen für ihre herausragenden Leistungen.

Jede Überstunde muss ausgeglichen werden.

Schafft endlich die Vorgabe ab, dass 15% der Mitarbeiter*innen schlecht bewertet werden müssen. Wenn das Team brillant ist, sollten alle davon profitieren.

Bezahlt endlich marktgerecht und belohnt sehr gute Leistungen auch mit einer entsprechenden Lohnerhöhung. Die steuerfreie Energieprämie von 3000 € hättet ihr nutzen können, um den Mitarbeiter*innen auch in der Krise unter die Arme zu greifen.

Und hört auf, alles über mehrere Ebenen abstimmen zu müssen. Arbeitet endlich effizient und zielorientiert.

Ermöglicht das Arbeiten vom HomeOffice aus und schafft den Zwang ab, mindestens 3 Tage pro Woche ins Büro kommen zu müssen.

Arbeitsatmosphäre

Man ist völlig überlastet. Überstunden werden vom Projekt und vom Vorgesetzten verlangt, dürfen aber nicht offiziell im HR-System erfasst werden. Der Vorgesetzte weiß auch nicht, dass die Überstunden im HR-System erfasst werden. Es gibt nämlich zwei Zeiterfassungssysteme. Und die Überstunden in dem System, aus dem die Rechnungen erstellt werden, sind nicht mit dem HR-System synchronisiert. Der Vorgesetzte hat oft gesagt, dass man die Überstunden selbst nehmen muss. Es gab nie einen Zusammenhang mit der Anzahl der Überstunden. Man arbeitet also in seiner Freizeit für OpenText.

Aber wenn man die Überstunden anspricht und sie im HR-System eintragen will, heißt es, man hätte sie nicht nehmen sollen.

Schulungen gibt es kaum. Man wird direkt beim Kunden "angelernt" oder muss sich alles selbst beibringen. Das ist zum Teil sehr chaotisch. Man weiß oft nicht, wer intern der richtige Ansprechpartner ist.

Man bekommt keine Wertschätzung für seine Arbeit. Nur wenn man "normal" seine 40 Stunden arbeitet und sie nicht überschreitet, wird man gefragt, warum man nicht mehr macht. Das ist Wahnsinn.

Alle wichtigen Entscheidungen müssen in einem Workflow abgesegnet werden. Das nervt.

Kommunikation

Die Kommunikation ist sehr intransparent. Es gibt sehr viele E-Mails, die man aufmerksam lesen muss. Der Vorgesetzte fasst das Wichtigste nicht zusammen. Man muss selbst nachfragen oder sich die relevanten Informationen aus den E-Mails oder einzelnen Dokumenten heraussuchen.

Generell findet die Kommunikation auf Augenhöhe statt. Jeder hat die Möglichkeit, etwas zu sagen. Ob das Gehörte auch verstanden und ernst genommen wird, steht auf einem anderen Blatt.

Kollegenzusammenhalt

Ohne die Kollegen wäre ich schon viel früher gegangen. Es gibt Mitarbeiter*innen, die schnell gehen, weil das Unternehmen wenig Perspektiven bietet, oder es gibt Mitarbeiter*innen, die über 20 Jahre dabei sind, weil sie aus Bequemlichkeit nicht wechseln möchten.

Generell sind alle Kolleg*innen nett. Durch Corona arbeiten alle größtenteils im HomeOffice. Aber es gibt keinen Zusammenhalt vor Ort. Das ist sehr schade. Oft ist man ganz alleine im Büro. Freitags braucht man gar nicht ins Büro zu gehen.

Work-Life-Balance

Man muss sehr selbstständig auf seine Überstunden achten und diese regelmäßig ansprechen. Man ist sehr oft überlastet, weil man viel zu viele Projekte bekommt. Darunter leiden entweder die Kunden oder die eigene Work-Life-Balance.

Das Management sieht leider nicht ein, dass die meisten viel zu viel zu tun haben. Und es fehlt vor allem an Wertschätzung.

Vorgesetztenverhalten

Der Vorgesetzte sieht nur seine eigenen Ziele und Vorgaben. Den Druck gibt er einfach an seine Mitarbeiter*innen weiter. Fortbildungen, Beförderungen und Wertschätzung erfolgen sehr willkürlich und kaum. Wenn man anspricht, wie viel man arbeitet, wird das zum Teil kaum wahrgenommen oder kommentiert. Dadurch sind schon viele gute Talente aus dem Unternehmen geflogen.

Interessante Aufgaben

Der Kunde ist das Wichtigste und muss bedient werden. Egal, ob es sich um einen Themenwechsel oder um ein neues Thema handelt. Wenn der Kunde anruft, muss man sofort reagieren und seine Wünsche erfüllen.

Gleichberechtigung

Man hat das Gefühl, dass alle gleichberechtigt sind. Die (wenigen) Beförderungen erfolgen jedoch willkürlich.

Arbeitsbedingungen

Eine alte Tastatur, eine Maus, ein Monitor und ein einfaches Headset stehen zur Verfügung. Das Headset schmerzt schon nach kurzer Zeit, deshalb habe ich mir ein eigenes gekauft. Dem Vorgesetzten war das egal. Mit der Ausstattung kann man nicht effizient arbeiten.

Im Büro ist es sehr laut und man muss sich sehr konzentrieren, um die anderen nicht zu hören, wenn man mit dem Kunden spricht.

Dafür gibt es im Büro höhenverstellbare Tische.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Flüge werden streng überwacht und man sollte immer mit dem Zug reisen. Interne Begegnungen vor Ort sind selten.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt nur eine Lohnerhöhung von 1% bei einer Inflation von 10%. Insgesamt ist das Gehalt nicht mehr marktgerecht und unterdurchschnittlich. Auch bei Beförderungen wird man nicht entsprechend entlohnt. Nur bei Neueinstieg oder Abteilungswechsel kann man mit Gehaltssteigerungen von 5% und mehr rechnen.

Außerdem muss man für Buchungen seine private Kreditkarte benutzen. Die Kosten werden natürlich erstattet. Aber man gibt der Firma immer einen kleinen Kredit und muss das Geld selbst vorstrecken.

Insgesamt kommt das Gehalt aber immer pünktlich ein paar Tage vor Monatsende.

Image

OpenText verkauft sich als Weltmarktführer. Die Produkte sind gut, aber im Vergleich zu anderen Wettbewerbern nicht genial.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein Fortbildungsbudget, das vom Vorgesetzten nicht ausgeschöpft wird. Es gibt keine Beförderungen, auch nicht bei herausragenden Leistungen. Mindestens 15% der Mitarbeiter müssen als schlecht bewertet werden. Dies ist ungerecht und macht keinen Sinn.

Die Karriere bzw. Weiterbildung wird vom Vorgesetzten nicht gefördert. Es zählt nur die Rechnung und die Zufriedenheit des Kunden. Man hat das Gefühl, ersetzbar zu sein.

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