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Optik 
Hallmann 
GmbH
Bewertung

Absolut nicht empfehlenswert! Es sei denn ihr habt Bock auf Burnout und Mobbing :)

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Optik Hallmann GmbH in Flensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Farbe Petrol und die Arbeit mit den Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke ich war eindeutig mit meinen Kritikpunkten.

Verbesserungsvorschläge

Kritik von Mitarbeitern ernst nehmen. Wertschätzung von Mitarbeitern muss enorm gestärkt werden. Kommunikation muss besser werden, an versprechen sollte sich gehalten werden, Konsequenzen für Personen die wiederholt mobbing betreiben. Wenn die Arbeit dir jegliche Energie aussaugt durch chronische Unterbesetzung sollte sie wenigstens dementsprechend vergütet werden. Besser wäre eine gesunde, faire Umsetzung einer erstrebenswerten Work-Life-Balance.
Als gut gemeinter Tipp: nicht nach jeder schlechten kununu Bewertung eine erfundene 5 Sterne Bewertung raus hauen sondern sich die Kritik zu Herzen nehmen und willentlich etwas am Unternehmen verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Ist stark vom jeweiligen Standort abhängig. Ich habe viele Jahre in dem Unternehmen gearbeitet und auch bessere Zeiten unter einer besseren Führung erlebt, die letzten Jahre wurde es dank ständigem Mitarbeiterwechsel, besonders in Führungsebenen (oft Burnout o.ä. geschuldet) stetig schlimmer. Der Druck von oben der immer brav an die Angestellten weiter geben wurde hat dementsprechend für schlechte Stimmung gesorgt. Ein Team war man da schon lange nicht mehr.

Kommunikation

Phasenweise so schlecht, ich hätte da Null Sterne vergeben. Es wurde Werbung geschaltet mit Angeboten von denen kein Mitarbeiter jemals gehört hat. Kunden hatte Gutschein oder Rabatte in der Hand von denen wir keine Ahnung hatten wie wir die verrechnen sollten was ergo für schlechte Stimmung gesorgt hat. Es sollten Dinge umgesetzt werden die nicht vernünftig durchdacht und besprochen wurden sodass jede Filiale es irgendwie anders gemacht hat und jeder irgendwie falsch. Kommunikation in meiner ex Filiale verlief besonders schön, hat man einen Fehler gemacht wussten das am Ende alle, nur du selbst nicht. Besonders gerne ging die Kommunikation erst in Richtung Filialleiter oder Bereichsleiter bevor man selbst informiert wurde. Die Kommunikation zwischen Personalabteilung (die entweder gar nicht erreichbar war oder nur über Vitamin B), Marketing und Mitarbeiten wurde aber nach LANGER und STÄNDIGER kritik etwas besser daher 2 Sterne.

Kollegenzusammenhalt

Dank ständigem Mitarbeiterwechsel durch große Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit war der Kollegenzusammenhalt so lala. Dank schlechten Führungskräften hat einen das manchmal zusammen geschweißt, ich glaube trauma-bonding nennt man das. Ansonsten aber auch stark abhängig von der jeweiligen Filiale. Es gibt Filialen da läuft es durch hörensagen deutlich besser.

Work-Life-Balance

Wenn du in Vollzeit arbeitest hast du keine work-life-balance aber das weiß man ja vorher wenn man sich dazu entschließt im Verkauf zu arbeiten. Yap.
9-18 Uhr plus Samstage die man, wenn man gut aufgestellt ist (ich lach mich schlapp) abwechselnd arbeitet.
Am Ende hatte ich Überstunden im dreistelligen Bereich wofür man natürlich Ärger und Unverständnis bekommen hat. Einspringen wenn wieder alle krank und überarbeitet sind musst du natürlich trotzdem.
Ich hätte tatsächlich weniger ein Problem mit den Arbeitszeiten wenn die Arbeit an sich nicht jeden Lebenswillen aussaugen würde.Die meiste Zeit hatte ich keine Zeit während der Arbeit auf Klo zu gehen oder zu trinken, ich sprang zwischen Optik und Akustik hin und her da es an allen Ecken brannte. Die Werkstatt + WCs waren hinten, wodurch man logischerweise den Verkaufsraum verlassen musste. War man aber mal alleine, was öfter vorgekommen ist als nicht (eine Person macht Mittag oder ist Seh/hörtest) durfte man seinen Platz vorne nicht verlassen. Es gibt Filialen da steht teilweise nur eine Person im Geschäft. Wenn diese dann den Laden abgeschlossen hat um kurz aufs Klo gehen zu können und das ging an die Geschäftsleitung gab's Ärger.

Vorgesetztenverhalten

Eig. Lieber Null Sterne. Ich habe unter sehr guten Chefs gearbeitet aber leider nur 2-3 Jahre. Und auch die litten stark unter dem Druck von oben. Man war am Ende nur noch eine Person aus ganz vielen zahlen. Alles wurde beleuchtet und bewertet. Haben die Geschäftsführer nicht die gleichen Verkaufszahlen wie deren Mitarbeiter (was nicht möglich ist da sie neben dem verkaufen noch 1000 andere Aufgaben zu bewältigen hatten) gab's kritik. Durch zunehmenden Druck und immer neuen Aufgaben haben viele Vorgesetzte ihre Überlastung an ihren Kollegen ausgelassen. Nachvollziehbar aber leider litt dadurch stark die Stimmung und der Zusammenhalt im Team. Bereichsleiter sind leider nie eine Hilfe gewesen da sie immer nur der Person glauben geschenkt haben die sie mochten (oder vor der sie Angst hatten). Es hieß dann immer: ihr müsst einfach besser kommunizieren.. während die Filialleiter fleißig weiter ihre Mitarbeiter mobbten.

Interessante Aufgaben

Es gab immer mal wieder neue Schulungen von Herstellern. Die waren zum Teil interessant. Immer mehr handwerksbezogene Aufgaben wurden eingestellt aus kosteneinsparungsgründen und weil teilweise die Mitarbeiter zu schlecht eingearbeitet wurden. An sich ist die Arbeit in der Optik sowie Akustik aber interessant und abwechslungsreich, auch wenn es in den letzten Jahren immer mehr Vorschriften und Einschränkungen gab im z.b. Einkauf. Interne Schulungen waren die schlimmsten, als Schulung verpackt war es einfach eine Kontrolle, wie ein Überraschungsmathetest, genau soviel Spaß hat es gebracht und genau soviel hat man dabei gelernt.

Gleichberechtigung

Nö geht nach Nase..
Ärgerlich ist auch das ungleiche und ungerechte Einkommen. Kollegen die teilweise jahrelang im Unternehmen gearbeitet haben haben plötzlich weniger verdient als neu Gesellen oder Personen die von anderen Akustikern oder Optikern übernommen wurden. Man musste theoretisch jedes Jahr wieder auf der Matte stehen und nach mehr Gehalt fragen. Gehaltsgespräche mit Führungspersonen gab es nicht. Dein Name landet auf der Liste mit anderen Namen die nach mehr Gehalt gefragt haben. Der Bereichsleiter reicht die Liste an die Führungsebene. Dort wird "gewürfelt?"Oder anhand deiner zahlen etc. Ausgelost wer denn mehr bekommt. Personen die dich nie Life gesehen haben entscheiden über ja oder nein. Ausreden wie "während corona kannst du dankbar sein das du überhaupt einen Job hast" und "kein Gehalt weil dafür sind die Prämien da, um sie dir zu erarbeiten" waren da auch sehr beliebt. Die Prämien, anfangs tatsächlich noch motivierend und nachvollziehbar, waren der Geschäftsleitung vermutlich zu lukrativ für die Mitarbeiter und wurden ständig und stetig weiter angepasst bis sie absolut undurchsichtig waren. Und kaum bis gar nicht zu erreichen, es sei denn man hatte kein Gewissen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wurden genauso gut oder eben schlecht behandelt wie jüngere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Geht schlimmer, geht aber auch deutlich besser. Gewisse Dinge die eig..Pflicht sein sollten, wie z.b Absauganlagen in der Werkstatt waren einfach nie vorhanden. Fehlten PCs, Bildschirme und co. wurde in anderen Filialen nachgefragt ob die was abgeben konnten. Jedenfalls auch nachhaltig. Es gab sehr teure Technik die teilweise jahrelang unbenutzt rum stand weil die PCs nicht damit verknüpfbar waren oder eine Reparatur der Geschäftsleitung einfach zu teuer war.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wurde in unserer Filiale richtig getrennt. Oh und alte Technik wurde gerne weiter gegeben :) ganz viel Luft nach oben !!

Gehalt/Sozialleistungen

Wie weiter oben schon erwähnt, absolut ungerecht. Für so ein großes Unternehmen wäre es lange Zeit für einen Tarifvertrag um etwas Fairness rein zu bringen! Wurde die Kritik im Unternehmen zu groß gab es immer irgendwelche *goodies* um die Stimmung zu besänftigen.. gratis Thermo-Flasche, ekligen Tee oder 5€....

Image

Nach aussen vermutlich gar nicht so schlecht. Versucht über öffentliche Medien Werbung zu schalten die hip und im Trend sein soll. Glaube aber inzwischen ist viel Kritik an die Öffentlichkeit geraten.

Karriere/Weiterbildung

Du darfst gerne neue Aufgaben übernehmen, rechne aber nicht mit mehr Gehalt. Es gibt Weiterbildungen die unterstützt werden, aber nur wenn die Weiterbildung der jeweiligen Filiale irgendeine Form von Mehrwert einbringt. Du möchtest deinen Meister machen aber vor Ort ist bereits einer? Viel Spaß beim selbst finanzieren und eigenständig planen. Fällt der Meister plötzlich doch weg bekommst du natürlich jede Unterstützung die dir vorher jahrelang verwehrt wurde. Die Bereichsleiter leben ohne Rückrad und Integrität, das hilft.

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Arbeitgeber-Kommentar

Martina DellarosaHead of People & Culture Germany & Denmark

Wir schätzen es sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Erfahrungen mit uns zu teilen. Dein Feedback ist für uns wertvoll, da es uns hilft, uns stetig weiterzuentwickeln.
Um deine konkreten Punkte zu besprochen möchten oder weitere Anregungen zu geben, laden wir dich herzlich zu einem persönlichen Gespräch ein. Du kannst uns direkt wie gewohnt kontaktieren.
Wir möchten gerne mehr über deine Eindrücke erfahren und gemeinsam an möglichen Verbesserungen arbeiten.

Liebe Grüße
Dein Hallmann People & Culture-Team

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