Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire Bezahlung, viele Weiterbildungsmöglichkeiten und ein vielfältiges und spannendes Aufgabenfeld mit viel Eigeninitiative.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Personalbesetzung auf Vorgesetzenebene ist fachlich und menschlich unvorteilhaft erneuert worden, die Geschäftsführung verlässt sich auf Fremdwahrnehmungen und macht sich leider nur in unzureichendem Maß ein eigenes Bild.
Verbesserungsvorschläge
Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Akzeptanz von Meinungsvielfalt ist in diesem Beruf ein wichtiges Kriterium. In sozialen Berufen geht es nicht um Selbstdarstellung, eigene Profilierung, Whataboutism, etc., sondern um Ressourcenaktivierung, Allparteilichkeit, interprofessionelle Zusammenarbeit und um das Schaffen von positiven hilfreichen Beziehungsstrukturen.
Arbeitsatmosphäre
Die Firma scheint auf den ersten sehr mitarbeiterorientiert, bietet viele Weiterbildungsmöglichkeiten, Firmenevents und Feiern an. Ein Fachkräftewechsel in der Führungsebene wirkte sich jedoch sehr nachteilig auf die fachliche und menschliche Athmosphäre im Betrieb aus.
Kommunikation
Keine klare eindeutige, sondern sogar widersprüchliche Kommunikation. Kein Verständnis des Begriffs Feedback. Eine sehr höfliche und repräsentative Geschäftsführung mit vielen blinden Flecken, die es leider nicht vermag, die richtigen Fragen zu stellen und sich selbst eine Meinung vom Geschehen zu bilden.
Kollegenzusammenhalt
Es gab ganz tolle Kolleg:innen, aber ebenso sehr viele, die sich unbedingt profilieren wollten und dabei wenig sozial verhielten, und dies trotz des Verhaltenskodex (Fairhalten).
Work-Life-Balance
Die WLB war gut. Ich konnte mir meine Arbeitszeit gut selbständig einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Nicht jede Person in Führungsebenen kann führen. Führung braucht schon ein Mindestmaß an Selbstreflexion und Menschenkenntnis.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld in der Schulsozialarbeit und die vielfältige Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern, Lehrkräften und anderen Hilfeträgern war wunderbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Agenda des Fairhalten ist eine wunderbare Idee mit Alleinstellungsmerkmal. Sie darf aber nicht nur Makulatur sein, sondern muss von den Angestellten und insbesondere auch durch die Führungsetage getragen und gelebt werden.
Image
Das Image scheint nach außen hin wunderbar und die Rahmenbedingungen waren es ebenfalls. Bei meinem Jobantritt gab es eine fachlich und menschlich herausragende Fachkraft, die das Image maßgeblich mitprägte. Es bleibt abzuwarten, ob das positive Image aufrechterhalten kann.....
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmögöichkeiten gab es viele.