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Gut am Arbeitgeber finde ich
Zahlen relativ gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Büros und Arbeitsmittel sind wirklich das schlimmste was ich erlebt habe.
Alle Wehwehchen des Start-ups von vor 10 Jahren hat man einfach mitgenommen - es wurde nie etwas verbessert. Man ist in einem Teufelskreislauf. Schlechte System und Prozess verursachen manuelle Arbeit, was wiederum die Zeit raubt Verbesserungen umzusetzen. Es kommt keine Unterstützung aus der Gruppe und wenn dann merken sie auch ganz schnell dass es nur Quick&Dirty geht und schwups hat man wieder eine halbherzige Lösung, die kein Spaß macht.
Management in der Gruppe reden nur und sind der Herausforderung nicht gewachsen.
Verbesserungsvorschläge
Eine/n GF einstellen, der/die Ahnung von dem Geschäft hat, sich nicht auf die Machtkämpfe einlässt weil er/sie es nicht nötig hat, weiß wo es hingeht und Erfahrung damit hat ein Unternehmen komplett umzudrehen mit allen Schwierigkeiten, die da dazu gehören.
Den Leuten vertrauen: wenn man sich entschieden hat sie einzustellen, sollten sie entweder das Vertrauen bekommen einen guten Job zu machen oder man sie muss sie ersetzen. Aber hier wird viel Geld für Leute bezahlt, die kein Plan haben wie sie einen guten Job verrichten sollen (Fat cats) und andere wollen müssen sich aber jeden Schritt absegnen lassen.
Mehr eigene Identität aufbauen. Ja sie gehören zu Orange, aber jede Gesellschaft brauch ihre eigene Identität - immerhin sind wir hier auch nicht in Frankreich.
Systeme und Prozesse integrieren.
Für alle Änderungen, die man vor hat extra Kapazität einstellen, die Ahnung haben und nicht das Unternehmen zu Tode sparen.
Und zu aller Letzt habt einen Plan oder macht die Bude dicht und wertschätzt die Leute, die euch dabei helfen sollen.
Arbeitsatmosphäre
Puh da muss man schon hart im Nehmen sein. Es sei denn man findet sein Grüppchen an Kollegen und hält zusammen. Sonst kaum zu verkraften.
Kommunikation
Wie soll man vernünftigen Kommunizieren wenn man selber kein Plan hat wo es hingeht und wie man die nächste Zeit überstehen möchte. Demnach nur oberflächliches Geschwafel - insbesondere von der Gruppe.
Kollegenzusammenhalt
Leider das einzige warum manche noch hier sind. Sonst hat man alles runtergewirtschaftet.
Work-Life-Balance
Wie soll man effizient Arbeiten, wenn nichts harmonisch und integriert läuft. Alles was man angeht, dauert. Schlechte Integration in die Gruppe und zwischen Systemen verursacht manuelle Arbeit bei allem. Das schafft man nur wenn man Überstunden macht. Kein Zeitkonto und es interessiert auch niemanden dafür.
Vorgesetztenverhalten
Teamleads werden bzgl. MA Führung nicht weitergebildet und kommen mit wenig Erfahrung in die Positionen. Vorgesetzte nehmen sich kaum Zeit vernünftig zu kommunizieren. Wenn man sich das einfordert, knatscht es im Getriebe . GF zieht sich zurück und arbeitet so gut wie gar nicht auf lokaler Ebene. Abfälliger Ton. Jeder arbeitet gegen jeden.
Gleichberechtigung
Weibliche Kollegen und Führungskräfte verdienen sehr viel weniger
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einen Aufwand betreibt man hierbei sicherlich nicht.
Image
Vor dem Kunden stehen sie irgendwie immer blöd da. Man hat das Gefühl wenn das so einfach wäre, würden die Kunden sofort zusammenpacken und irgendwo anders hingehen.
Karriere/Weiterbildung
Immer nur Versprechungen, aber es passiert nichts.