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Orgadata 
AG
Bewertung

Tolles Unternehmen, gebremst durch Führungsprobleme.

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Orgadata AG in Leer gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- kostenfreie Kantine
- kostenfreie Getränke
- Wenn man nicht auf sich aufmerksam macht kann man hier seine Zeit absitzen und nur die Mindestleistung an den Tag legen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Das Unternehmen setzt bei ihren Mitarbeiter*innen lieber auf die Anzahl anstatt Qualität. Bestehende Mitarbeiter*innen verdienen unbegründet weniger als neu eingestellte Mitarbeiter*innen ohne bzw. mit weniger Berufserfahrung. Das bleibt dann trotz eines Gehaltsgespräches der Fall. Man hofft, dass das nicht auffällt, da jedem gesagt wird, man soll nicht über das Gehalt sprechen.

- Entwickler*innen weisen auf den Zustand der Software hin und äußern ihre bedenken, was die Feature- und Releaseplanung angeht. Das hat allerdings keinen Einfluss. Mittlerweile herrscht bei den Mitarbeiter*innen nach außen hin eine regelrechte Schadenfreude wenn sie an oder mit der Software arbeiten, nach innen herrscht frust.

- Es werden zu viele Baustellen geöffnet die aufgrund von fehlenden Kapazitäten nicht fertiggestellt werden können.

Verbesserungsvorschläge

- Fair nach Leistung bezahlen und die langjährigen Mitarbeiter*innen nicht einfach so mit der ganzen Erfahrung gehen lassen. Das kann durch einen neuen Mitarbeiter*in nicht ersetzt werden.

- Mehr Fokus auf die Qualität und Stabilität der Software legen

- Meinungen der einzelnen Entwicklungsteams bezüglich des Standes (Qualität und Stabilität) der Software bei der Releaseplanung mit einbeziehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Mitarbeiter*innen versuchen aus der Arbeitsatmosphäre das Beste zu machen.

Kommunikation

Hat sich gebessert.

Es gibt regelmäßige Termine mit dem Vorstand, in dem bestimmte Fragen und Themen von Mitarbeiter*innen beantwortet werden.

Es gibt in der Entwicklung einen monatlichen Termin in dem Neuzugänge, Abgänge und sonstige Themen angesprochen werden.

Kollegenzusammenhalt

Ohne den Kolleg*innenzusammenhalt könnte das Unternehmen den bestehenden Erfolg nicht weiter ausbauen oder halten.

Work-Life-Balance

Zu Corona-Zeiten gab es "zwangsweise" mobiles Arbeiten.
Nach der Corona-Zeit durften die Mitarbeiter*innen weiterhin selbst entscheiden, ob sie ins Office oder von Zuhause aus arbeiten möchte. Man hatte aber schon dort das Gefühl, dass das Unternehmen die Mitarbeiter*innen unbedingt wieder ins Office haben möchte. Es wurde darüber berichtet, dass an einem Konzept für das mobile Arbeiten gearbeitet wird.

Ohne Vorankündigung wurde die mobiles Arbeiten Regelung binnen eines Wochenendes gekippt und es galt eine 3+2 Regelung. 3 Tage Büro, 2 Tage mobiles Arbeiten.

Desweiteren wurde in den nächsten Monaten eine neue Regelung eingeführt, dass sich die einzelnen Teams auf zwei bestimmte Tage für mobiles Arbeiten festlegen müssen.

Durch diese Änderungen haben schon viele Mitarbeiter*innen das Unternehmen verlassen.

Die Urlaubsplanung erlaubte bisher auch eine kurzfristige Urlaubsplanung. Seit kurzem gilt das Ampel-Prinzip, wodurch die Mitarbeiter:innen einen bestimmten Teil ihres Urlaubes bereits zu Anfang des Jahres verplanen müssen. Auch hier herrscht wieder das Gefühl, als würde man den Zustand der Software auf die Schuld der Mitarbeiten schieben wollen.

Vorgesetztenverhalten

Abhängig vom Vorgesetzten.

Realistische und nachvollziehbare Entscheidungen gibt es nicht. Es gibt eine Führungsebene, die für die Releaseplanung der Fensterbausoftware verantwortlich ist. Als Mitarbeiter*in fragt man sich allerdings, ob diese Führungsebene die Software überhaupt schon einmal gestartet oder damit gearbeitet hat. Da werden auch keine betroffenen Entwickler*innen mit einbezogen und nach der Meinung gefragt, ob das Ziel realistisch sei oder nicht.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Unternehmen sind nur in neu gegründeten Teams interessant.

Gearbeitet wird auf Basis von Tickets. Man hat oft das Gefühl, dass es bei einigen nur darum geht, so schnell wie möglich die Tickets durchzubekommen. Das spiegelt sich auch in der Qualität der Software wieder. Ob man sein Ticket bearbeiten kann ist ein Glücksspiel. Durch die vielen Bereiche der Software und der Arbeitsweise in diesem Unternehmen werden mehr Fehler eingebaut als behoben. Das verursacht bei vielen Mitarbeiter*innen Frust.

Hier werden gerade neue Mitarbeiter*innen ins kalte Wasser geworfen, da es nichts mehr mit Software"entwicklung" zu tun hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe noch nichts schlechtes erfahren

Arbeitsbedingungen

Arbeitsgeräte und Büromöbel sind modern und gut.

Das Großraumbüro ist ziemlich laut. Die Belüftung ist miserabel und gefühlt nicht existent. In verschiedenen Bereichen des Gebäudes ist die Luft sehr muffig, was entweder durch die vielen Geräte oder durch die Anzahl der Mitarbeiter*innen zustande kommt. Mittlerweile stehen überall Luftbefeuchter, die so klein sind, dass sie nichts bringen.

Nachdem im Gebäude Blumenkübel zwischen einzelnen Mitarbeiter*innengruppen aufgestellt und bepflanzt wurden ist es zudem ziemlich eng geworden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Firmenwagen sind Diesel BMW.
Das Thema Elektroautos wurde angesprochen. Der Vorstand hat sich mit dem Thema beschäftigt und auch begründet, wieso in diesem Fall Dieselfahrzeuge und nicht Elektrofahrzeuge in Frage kommen. Die Begründung klang legitim, was zumindest das Gefühl übermittelt, dass sich mit dem Thema angenommen wurde und nicht versucht wurde, es unter den Teppich zu kehren.

Bei den Produkten (Obst, Getränke, Kaffee usw.) wird hauptsächlich auf Bio geachtet. Kaffee kommt aus einer regionalen Rösterei.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich zum Monatsende gezahlt. Wenn das Wochenende oder Feiertage auf das Monatsende fallen, wird das Gehalt davor gezahlt.

Für die Region mittlerweile recht niedrig. Gerade im heutigen Zeitalter, in dem Firmen hybride Arbeitszeitmodelle anbieten, kann das Argument, dass die Lebenshaltungskosten in dieser Region niedriger als woanders sind, nicht greifen.

Die Gehaltsverhandlung wird von der organisatorischen Entwicklungsleitung und dem HRM durchgeführt. Die Personen wissen selber nicht wie der betroffene Mitarbeiter*in arbeitet oder welche Aufgaben er hat. Die Informationen dazu werden von anderen Mitarbeiter*innen besorgt. Bei zu hohem Gehaltswunsch wird gerne darauf verwiesen, dass man sich dann in einem Territorium befände, in dem man mehr Verantwortung übernehmen müsste. Leider gibt es in diesem Unternehmen an dieser Stelle gar keine Möglichkeit mehr Verantwortung zu übernehmen, auch wenn die Person das gerne möchte. Die Leistung spielt an dieser Stelle dann kaum eine Rolle.

Wenn man Glück hat gibt es ein mal im Jahr eine Prämie, die falls sie es gibt so niedrig ausfällt, dass sie nicht erwähnenswert ist, wenn man bedenkt, dass es sonst nichts gibt.

Image

Das Image nach außen ist hervorragend.

Die Mitarbeiter*innen reden größtenteils gut über die Firma. Über Probleme, die die Firma besitzt, wird trotzdem geredet.

Karriere/Weiterbildung

Mit Hilfe von externen Berater*innen wurde von der obersten Führungsebene eine neue Firmenstruktur ins Leben gerufen. Die neue Firmenstruktur bietet einige neue Positionen, die für den Großteil der Mitarbeiter*innen allerdings uninteressant sind, da es sich bei einigen dieser Positionen größtenteils um einen anderen Aufgabenbereich handelt.

Die neu eingeführten Teamleiter*innen Positionen wurde schnellstmöglich von der Entwicklungsleitung mit Mitarbeiter*innen aus den jeweiligen Teams besetzt, die sich auf diese Stellen beworben haben. Seitdem werden für die Teamleiter*innen regelmäßige interne Schulungen durchgeführt um bei diesen die Grundsteine der Personalverantwortlichkeit zu legen.

Innerhalb der Entwicklung gibt es lediglich für die Entwicklungsleitung Weiterbildungen. Entwickler*innen können sich durch Bücher aus der Bücherecke selber weiterbilden, sofern die Arbeitszeit es zulässt. Es herrscht das Gefühl, dass bei der hohen Fluktuation an Entwicklern gar nicht erst versucht wird Fachwissen bei einzelnen Personen aufzubauen

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Arbeitgeber-Kommentar

Hilke HarbersPersonalabteilung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für deine ausführliche Rückmeldung, zu verschiedenen Aspekten, für uns.
Wir freuen uns über dein Feedback, dass unsere Kommunikation sich weiterhin positiv entwickelt und die internen Webinare so positiv wahrgenommen werden. Toll, dass der Teamzusammenhalt und die Wertschätzung für den Einzelnen so gelebt werden und du in einem so positiven Umfeld mit Kolleg:innen in deinem Team arbeitest.

Wir können mit deiner Rückmeldung, dass gerade neue Kolleg:innen von uns nicht ausreichend unterstützt werden, nicht zufrieden sein und arbeiten auch weiterhin an unseren Onboarding Prozessen, um uns weiter zu verbessern. Solltest du in Bezug auf das Onboarding für unsere Entwickler nochmal konkrete Ideen und Vorschläge haben, lass uns gerne wissen. Wir freuen uns drauf.

Wir wünschen uns weiterhin einen guten Weg zusammen.

Viele Grüße
Hilke Harbers

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