In letzter Zeit leider immer mehr verbesserungswürdig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man die Zahlen bringt, wird man in Ruhe gelassen. Die Arbeitsatmosphäre ist weitestgehend entspannt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden in Entscheidungen, sowohl das Unternehme betreffend als auch fachlich, nicht oder kaum einbezogen. Entscheidungen treffen die Leiter, die oft nicht die nötige Fachkenntnis mitbringen, als Leiter sind sie aber nun mal Entscheidungsträger, egal auf welchem Gebiet. Spezialisten werden kaum einbezogen, obwohl sie oft bessere Fachkenntnis haben. Für Schulungen werden oft externe Mitarbeiter herangezogen, obwohl dies auch mit Mitarbeitern aus dem eigenen Haus abgedeckt werden könnte. Mitarbeiter mit hohen vertrieblichen Leistungen werden nur selten aufgefordert, ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen, auch hier entscheiden die Leiter über Maßnahmen und Aktionen, auch wenn diese oft wenig realitätsnah sind.
Verbesserungsvorschläge
Einbeziehung aller Mitarbeiter, wenn es z. B. um Entscheidungen geht, die die Filialen oder den Vertrieb betreffen. Die Leute an der Front wissen am besten, wo es hakt oder was gut läuft bzw. was von den Kunden erwartet und gewünscht wird. Hier entscheiden aber oft die Stabsstellen, die von Kundenkontakt nur wenig Kenntnis haben.
Arbeitsatmosphäre
Optik und Ausstattung kommen immer auf die Filiale an. Es gibt Flagschiff-Filialen, die modern und innovativ ausgestattet sind und andere, deren Einrichtung mehr als 20 Jahre alt ist und altbacken aussieht. Meine Filiale gehört leider zu den letzteren.
Kommunikation
Die Führungsebenen sind in strenge Hierarchien aufgeteilt. Die Kommunikation erfolgt überwiegend Schritt für Schritt von oben nach unten ... und manchmal bleiben Informationen einfach auf der Strecke. Entscheidungen werden überwiegend von den Leitern getroffen, auch wenn diese für viele Entscheidungen das fachliche und/oder verkäuferische Know How nur eingeschränkt haben. Selbst Spezialisten haben in vielen Entscheidungen kein Mitspracherecht, das erledigen die Leiter, auch konstruktive Kritik ist unerwünscht und wird falsch verstanden.
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlich von Filiale zu Filiale, in meiner Filiale gibt es kaum Probleme.
Work-Life-Balance
Ist gut ausgewogen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Chef an. Vieles geht nach Nase, auch sehr hohe Leistung wird oft gering oder gar nicht gewertschätzt.
Interessante Aufgaben
Vielfältig, als Berater hat man viele Entscheidungsfreiheiten im Rahmen der gesetzten Produktpalette, die leider in den letzten Jahren mehr und mehr eingeschränkt wird. Kompetenzen sind nur gering vorhanden, Entscheidungen treffen überwiegend die Leiter.
Arbeitsbedingungen
Durch Gleitzeit hat man viele Freiheiten bei der Gestaltung der Arbeitszeit, natürlich im Rahmen von Öffnungszeiten und in Abstimmung mit den Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst, in der freien Wirtschaft verdient man bei gleicher Leistung z. T. deutlich mehr, trotz Incentives.
Image
Speziell bei jungen Kunden wird die Sparkasse als altbacken, verstaubt, wenig innovativ und teuer erachtet. Im Hause wird gegen dieses negative Image auch nichts unternommen, Vorschläge von Mitarbeitern werden nicht umgesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt überwiegend interne Seminare, die wenig neues bringen. Für Karriere ist es oft wichtig, die richtigen Leute zu kennen.