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OTTO 
Office 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Es steht nur Otto drauf, ist aber kein Otto mehr drin.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei OTTO Office GmbH & Co KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Transparenz: Wir haben uns gemeinsam Stati überlegt die aussagekräftig für den prozentualen Fortschritt eines Projekts und Tickets sind. Kurz 15 Min zum Feierabend alles eintragen, und eine Urlaubsübergabe ist quasi hinfällig. Die Transparenz nahm aber irgendwann überhand. Du hast in 2 Systemen eingetragen was Du gemacht hast. Dann erklärst Du jeden Morgen im Call was DU gerade machst. Dann in Gesprächen zwischendurch. Und dann vor dem Urlaub nochmal ...

- Es gibt eine Sodexo Karte mit der man direkt beim Edeka vor der Tür einkaufen kann.

-Jobrad wird angeboten --> Fahrradplatz ist videoüberwacht! Sehr gut! Es gibt auch Möglichkeiten zum parken des Privat PKW wenn man früh kommt. Ab 9 wird das eher nichts. Achtung das laden für einen Ebike Akku ist nicht erwünscht! Machen die Kollegen die nicht aus der IT kommen trotzdem alle :-D.

- Homeofficemöglichkeit ist gegeben mit teils guter IT Hardware. Die Austattung allgemein ist obere Mittelklasse. Meistens sind die Kollegen jedoch im Büro. Gilt nur für die IT! Die Homeofficekultur außerhalb der IT wird viel mehr und besser gelebt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die schiere Masse an Projekten und Aufgaben, egal welche Stelle Du besetzt, Du wirst so mit Aufgaben zugeknallt das Du zu 98 bis 99% ausgelastet bist. Ich habe oft freiwillig an Wochenenden ohne Stunden zu berechnen, weiter gearbeitet um den Massen entgegen zu kommen.

- Essen am Arbeitsplatz unerwünscht!! "Gilt NUR für die IT": Außer es ist ein Brötchen vom Bäcker. Das ist genehmigt. Alle anderen Lebensmittel sind ein NoGo. Die Vorgänger haben es wohl übertrieben und da ganze große Mahlzeiten aufgetischt. In jeder anderen Abteilung isst jedoch jeder wie er Bock hat, hat teilweise einen eigenen Wasserkocher, Ventilator etc. stehen.

Krank ist nicht gleich krank! Der Vorgesetzte macht es nach kurzer Zeit als Paradebeispiel vor. Ist absolut KO in eine vollkommen unwichtige Daily Morning Telko rein, hat uns was vorgehustet und den Tag normal weiter gearbeitet. Bravo! Genau das sorgt für Druck, für ein falsches Bild , und für ein schlechtes Gewissen wenn man selber mit Fieber im Bett liegt. Was folgt danach? Sein Stellv ist krank, was macht der? Ja was wohl, der arbeitet auch krank von zu Hause. Dann ist dessen Kollege krank, ja und der arbeitet natürlich auch von zu Hause weiter...

Verbesserungsvorschläge

1. Krank bedeutet krank. Also Vorbild sein und krank melden wie es sich gehört, nicht hustend ins Büro kommen.
2. Entweder attraktive Stellen für Eltern schaffen oder gleich sagen wir suchen strapazierfähige Singles mit viel Zeit um neues zu bewirken. Ist doch ok wenn man ehrlich ist.
3.Nur weil die Vorgänger Ihre Grenzen ausgereizt haben, sollte man nicht noch härtere Regularien für die neuen Kollegen "Beispiel ich" auflegen. Beispiel Essen am Arbeitsplatz, Merkwürdige Kontrollen der Pausenzeiten im HO etc etc . Ich konnte nichts dafür und musste deren Vergehen mit ausbaden. Das Misstrauen ist quasi ab der Einstellung gegeben.
4. Seid menschlich, schickt die Leute nach Hause bei zu starker Hitze. Oder zu starker Kälte. Ihr müsst keinem was beweisen.
5. Baut eure Stunden ab bzw zwingt die Kollegen endlich mal eine Auszeit zu nehmen mit 100 200 Std plus. Irgendwann klappen die ab oder liegen mit Burnout im Krankenhaus. Dann war es das mit den Superarbeitnehmern.

Arbeitsatmosphäre

Angespannt und stressig. Keiner hatte Zeit für Dich. Um einen kurzen Termin musst Du kämpfen und aggressiv in Outlook terminieren "Erklärung folgt". Gefühlt musst Du den Kollegen die Mittagspause kürzen "in Outlook wegbuchen" damit sie ein paar Minuten Zeit für Dich finden. Nicht besser, sondern schlechter wurde es dann als der einzige Kollege mit Frau und Kind gekündigt hat, aus diversen Gründen die später erwähnt werden. Ab dann musste man sich aber Zeit für mich nehmen da ich dann seine Aufgaben übernehmen sollte :-D. Quasi ein Gewinn bei Verlust. Ab dann nahm sich ein Kollege Zeit für mich und wir erarbeiteten Konzepte und Dokus für das weitere Vorgehen. Dann hatte ich überraschend ein Gespräch zu meiner Arbeitsqualität, diese sei nicht auf dem Level wie man es bei Otto gewöhnt ist. Kurz und schlicht habe ich daraufhin erläutert das man keine 99%tige Qualität abliefern kann wenn man Aufgaben mehrerer IT Teams übernehmen muss. Zu dem Zeitpunkt hat Otto Office nämlich erwartet das ich die Aufgaben des Client Admins mache, dazu die Aufgaben des Service Desk in Vertretung und die Aufgaben des normalen Admins -.- . Innerlich war die Kündigung also schon geschrieben

Kommunikation

Teils teils, da haben beide Seiten falsch kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Ich konnte mich nicht beschweren. Gerade mit den anderen Abteilungen außerhalb der IT konnte ich richtig gut. In der IT selbst war es zwiegespalten. Fällt einer aus oder ist im Urlaub muss ich für den Kollegen aus dem HO ins Büro kommen. Da immer mindestens ein Kollege aus dem Service Desk da sein muss. Das kenne ich von anderen Firmen ANDERS: Wenn Personalmangel herrscht dann wird der ServiceDesk eben geschlossen. Beispiel: Kollege wird krank, Du musst für ihn einspringen und seine Schicht bis 17 Uhr machen. Wie soll man das realisieren wenn das Kind um 15:30 aus der Kita abgeholt werden muss? Tja dann bucht man halt einen 10 Std KITA Platz um dem auch noch gerecht zu werden. Was passiert im Gegenzug mit dem Kind? Das verliert den Bezug zum Vater weil man nur noch genervt und spät nach Hause kommt. Auch das war ein Kündigungsgrund für mich.

Work-Life-Balance

Der Wille ist da, es scheitert aber hart an der Umsetzung. Die Kollegen haben Überstundensätze weit jenseits der 100 Std Marke.. Perfektes Stellenprofil. Du bist ledig, single und hast keine Tiere. Dann fang da an ! Dann knackt ihr zusammen die 200 bis 300 Überstunden. Ebenfalls ein Kündigungsgrund für mich. Ich lebe nicht für die Arbeit, sondern für mich und meine Familie. Klar investiere ich auch gern mal Freizeit für meinen Job und mache die ein oder andere Überstunde. Aber als Familienvater bist Du gezwungen die Stunden wieder einzulösen um den Bezug zur Frau und dem Kind nicht zu verlieren. Wer das nicht versteht hat auch nichts in der Chefetage zu suchen!

Vorgesetztenverhalten

Am Anfang absolute Klasse. Leider hat sich das zum Ende hin stark nach unten korrigiert weshalb ich auch das Arbeitsverhältnis gekündigt habe. Dazu gab es diesbezüglich auch mehrere Telefonate mit dem HR. Unter anderem gab es da einen seltsamen Kontrollanruf wo ich denn sei und was ich gerade mache? Wohlgemerkt in der Pausenzeit im HO - Gebucht und offen kommuniziert im Teamchat. Also unter aller Einhaltung der Regeln werde ich gefragt was ich gerade in meiner Pause mache? Mit welchem Recht? Was geht es wen an was ich gerade tue und wie ich mich erhole? Aufmerksam ist man darauf geworden das mein Abwesenheitsstatus im Messenger länger offline war. Ich meine ca. 20 min. Bodenlos sowas. Ab da war das Vertrauen und die Motivation komplett weg.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren zum größten Teil sehr interessant.

Gleichberechtigung

Kurz und Knapp. Hast Du Frau und Kind zu Hause? Lass es! Bist Du Single? kein Kind zu Hause? Auch kein Haustier? Mach es! Nicht umsonst ist mein Vorgänger mit Frau und Kind ebenfalls da weg. Ich hatte mich zwar warnen lassen, jedoch gilt die Probezeit ja für beide Seiten und ich habe es mir angeschaut. Auf der Arbeitgeber Seite hat Otto Office die Probezeit nicht bestanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Der ist absolut ok, der eine ältere Kollege wurde stets gut behandelt

Arbeitsbedingungen

Keine Klima! Im Sommer gehst Du ein, die Luft steht! Wenn Du dem entkommen willst und Dir einen klimatisierten Raum suchst wirst Du belächelt weil es die anderen Kollegen ja AUCH aushalten. Am nächsten Tag lag ich dann mit Hitzeerschöpfung und abgesacktem Kreislauf flach. Bravo! Die Heizung (gilt nicht für die IT, die ist im 1sten Stock) und Belüftung im Erdgeschoss ist mehrfach für mehrere Tage ausgefallen. Die Kollegen haben gefroren und sind alle nach Hause. Ich musste mich dann mehrere Tage um die Technik kümmern, Wasser der auslaufenden Heizungs morgens einem Behälter auskippen, Techniker anrufen, und die Rechnungen an die Hausvermietung weiterleiten. Dafür gibt es eigentlich Facility Manager! Somit war ich Facility Manager, Rechnungsprüfer, Client Admin, Service Desk MItarbeiter + Serveradmin.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ist ok

Gehalt/Sozialleistungen

MIttelklasse

Image

Bei weitem zu Hoch ! Elitäres Verhalten liegt häufig an der Tagesordnung. Ich frage mich woher das rührt? Es ist NUR eine Kleine Klitsche die meistbietend an PRINTUS verkauft wurde. Ferner können sich die Arbeitnehmer in der IT mit mehr als 4 Jahren Berufserfahrung kaum noch vor Stellen mit gutem Gehalt retten. Man muss also mit Sozialkompetenzen überzeugen. Arbeitet dran!

Karriere/Weiterbildung

Das willst Du da nicht. Wirklich nicht!

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Team

Vielen Dank für Ihr Feedback. Es tut uns leid, dass Sie die Zeit in unserem Unternehmen derart wahrgenommen haben. Auf einige Punkte Ihrer Kritik werden wir eingehen, da wir diese nicht stehenlassen können.
Für größere Mahlzeiten, wie beispielsweise das Mittagsessen, möchten wir gerne, dass die Mitarbeiter*innen die vorhandenen Küchen nutzen. Dies dient dazu, dass die Pausen bewusst als Erholung wahrgenommen werden können. Hier wiesen wir außerdem darauf hin, dass unsere Führungskräfte die Abwesenheiten der Mitarbeiter*innen (auch beim mobilen Arbeiten) nicht kontrollieren und dazu auch nicht angehalten sind. Wir setzen auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und kollegiales Miteinander von beiden Seiten.
Für Eltern und auch alle anderen Mitarbeiter*innen haben wir eine Vielzahl an Teilzeitmöglichkeiten, damit Familie, Privatleben und Beruf miteinander vereinbar bleiben. Dies wird bei uns auch rege genutzt.
Darüber hinaus ist uns bewusst, dass es im Sommer im Bürogebäude durchaus sehr warm werden kann. Deshalb wurden die Mitarbeiter*innen letztes Jahr bereits informiert, dass sie über die normalen Regeln hinaus auf das mobile Arbeiten zurückgreifen können. Neben diesen Maßnahmen stehen den Mitarbeiter*innen auch Ventilatoren zur Verfügung und wir planen gerade einige Maßnahmen, damit sich das Gebäude nicht übermäßig aufheizt.
Natürlich werden wir aber auch den Hinweise der hohen Arbeitslast nachgehen. Wir möchten hiermit weiterhin verdeutlichen, dass Niemand von uns aufgefordert wird, während einer Krankheit zu arbeiten. Wir gehen in solchen Fällen aktiv auf die Kolleg*innen zu, um dies zu unterbinden.
Da wir nicht auf alle Punkte eingehen können, würde ich mich freuen, wenn Sie für einen Austausch auf mich zukommen. Wir möchten uns gerne verbessern und hoffen, dies durch ein offenes Gespräch zu tun. (inga.gleissert@otto-office.com).
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Freundliche Grüße
Inga Gleißert

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