Wertschätzung, Vertrauen und Raum für Gestaltungsmöglichkeiten fehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab kostenloses Wasser und Kaffee, durch das kündigen der Kollegen auch Parkplätze
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven
Keine Anerkennung der Arbeitsleistung
Führungsstil
Verbesserungsvorschläge
Eine positive, respektvolle und unterstützende Führungskultur ist entscheidend, um Talente langfristig an ein Unternehmen zu binden.
Arbeitsatmosphäre
Vor der Übernahme, hatte jeder Angst vor dem Senior der Firma. Es herrschte eine unangenehme Stille im Büro.
Nachdem die Firma verkauft wurde hingen alle Mitarbeiter für min. 1 Jahr in der Luft. Wie geht es weiter, was passiert als nächstes. Die Schwesterfirma wurde von heute auf morgen geschlossen, passiert das auch mit uns?
Nach und nach haben alle Kollegen aus dem Büro gekündigt, die Arbeit wurde auch weniger. Jeder stichelte gegen die Firma, die Atmosphäre wurde schlimmer und schlimmer.
Kommunikation
Es wurde wenig offen gesprochen, alles schien ein Geheimnis zu sein. Durch die neue belgische Firmenpolitik drang wenig durch und wenn doch platze immer eine Bombe.
Auch die Kollegen haben sich ihre Gesprächspartner ausgesucht und gingen für einen Austausch vor die Tür.
Anerkennung fehlte, egal ob Kollegen oder Vorgesetzte. Es wurde gerne gelästert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war einseitig. Durch das ganze hin und her haben sich Grüppchen gebildet und es wurde gemobbt und gelästert.
Work-Life-Balance
War Anfangs besser, während Corona viel homeoffice möglich. Nach der Übernahme gar nicht und nach Diskussion mit der neuen Geschäftsführung gab es einen Tag an dem man von zuhause arbeiten durfte.
Überstunden wuren gerne gesehen, natürlich unbezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Man möchte gerne mit einer Persönlichkeit zusammenarbeiten und nicht nur Geld verdienen! Der Chef war viel zu selten im Büro, die Kollegen haben im 4 Wochentakt gekündigt und es schien niemanden zu interessieren. Es gab keine eigeninitiativen Gespräche. Es wurde nichts aufgeklärt oder erklärt. Die Kommunikation war unterirdisch. Man hat Kollegen aus Belgien ins Büro gesetzt und gedacht damit wird es besser. Man munkelte ob diese Kollegen zur Spionage da sitzen, schlussendlich glaube ich das auch.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit war stupide und nicht interessant auf Dauer. Durch die Übernahme ist vieles 'vereinfacht' worden. Durch die wenige Arbeit nach der Übernahme, saß man oft tagelang im Büro und hatte nichts zu tun, das fühlte sich an wie Höchststrafe.
Gleichberechtigung
Frauen haben nicht die selben Chancen in dieser Firma.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein junges Büro, niemand war alt.
Arbeitsbedingungen
Technisch war die Firma top ausgestattet, Sicherheit auf höchstem Niveau. Die Tische waren selbst gebaut und die Stühle sind bestimmt schon 20 Jahre alt. Modern ist anders.
Erschreckend fand ich die Arbeitsbedingungen in der Produktion. Die Jungs haben gesägt ohne Atemschutz, schwere Platten gehoben. Tauschen wollte ich nicht mit den Kollegen, das Thema Arbeitssicherheit wurde tatsächlich verbessert durch die Übernahme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist und bleibt ein Industriebetrieb...
Aber Solaranlage auf dem Dach und die Reste der Holzspähne wurde gepresst und verfeuert.
Die eingekauften Platten sind alle PEFC bzw FSC zertifiziert, aber das ist Zufall und hat nichts mit Otto Schneider zu tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltstechnisch nicht weit oben angesiedelt. Mehr Std oder mehr Gehalt unmöglich!
Image
Durch die Übernahme hat niemand gut über die Firma gesprochen. Jeder war unsicher was passieren wird. Durch die Grüppchenbildung wurde gedisst und auch gemobbt. Am Ende sind alle gegangen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance auf Karriere! Du bleibst als was du eingestellt wurdest. Karriere machen in Dreieich die Belgier.