Nunja...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitszeiten.
Das Gehalt.
Und ich persönlich fand meinen Meister sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang und die Begründungen der schon ausgeführten und noch kommenden Kündigungen.
Die Unwissenheit der Geschäftsleitung bezüglich der zu leistenden Arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Sozialpläne und Betriebszugehörigkeit hin oder her...
Ich habe Verständnis, dass jemand mit Mitte 50 oder vergelichbarem Alter es schwer auf dem Arbeitsmarkt hat, dennoch kann man mit einem Altenheim nicht den laufenden Betrieb aufrecht erhalten und wirschaftlich rentabel produzieren. Eine Mischung aus sozialen und wirtschaftlichen Kündigungen wäre durchaus sinnvoller gewesen.
Und es hätte definitiv mehr Mitarbeiter treffen müssen, die seit Jahren weder präsent sind, noch Leistung erbringen.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre hat ja auch was mit dem eigenen Auftreten und der Einstellung zu tun.
Ich hab mich soweit ganz wohl gefühlt, hatte aber auch nur 2 enge Kolleginen und hab den Rest, bis auf die nötigen Floskeln gemieden.
Kommunikation
Kommunikation ist miserabel und erfolgt in der Regel erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, oder ist unzureichend und eher besänftigend.
Da startet auch das Problem, wenn die Geschäftsleitung nicht vorlebt, was sie verlangt, wird es schwierig, dass andere sich dem unterordnen.
Kollegenzusammenhalt
Könnte besser sein, aber viele Kollegen sind einfach missgünstig und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
Work-Life-Balance
Finde ich durchaus sehr gut.
Man hat alle Wochenenden, Feiertage und Brückentage frei.
Man hat geregelte Schichten.
Also ICH finde das absolut super.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung ist leider sehr verschwiegen und man bekommt das Gefühl, dass man lediglich eine Prrsonalnummer ist, die zum Ertrag beiträgt. Schade.
Direkte Vorgesetzte wie Vorarbeiter, Meister oder Produktionsleiter kann ich allerdings nur positiv hervorheben. Leider sind diese auch nur ausführende Organe, menschlich aber vollkommen in Ordnung.
Interessante Aufgaben
Irgendwann hat man sicher mal alles gemacht oder einen "festen" Arbeitsplatz, aber generell ist es schon recht abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
In der Vormontage wird nach Akkorden gearbeitet, was die Gleichberechtigung natürlich fördert, allerdings sind einige Akkorde echt schwierig, während andere total easy sind. Und langjährige Mitarbeiter suchen sich ihre Arbeit zum Teil auch gern aus oder fordern "Unterstützung" und es wird geduldet und gewährt.
Umgang mit älteren Kollegen
Zwiegespalten...
Ich kann nicht nachvollziehen, dass ich manche Mitarbeiter in fast 3 Jahren nie gesehen habe, weil sie ein Dauerabo beim Arzt haben und trotzdem noch dort arbeiten.
Denke aber im großen und ganzen wird schon darauf geachtet, dass die Älteren nicht die schwesten Dinge bekommen und auch unterstützt werden.
Arbeitsbedingungen
Einige der Prüfstände und Maschinen sind schon im 2. Weltkrieg als Panzer durch die Gegend gefahren und auch die Tische sind zum Teil mehr als veraltet. Man hat aber hin und wieder auch nochmal investiert. Es ist okay und annehmbar, aber keineswegs hochtechnologisiert oder modern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte viel Papier und Aufkleber und Füllmaterial sparen, aber dafür wird ja Pfand gesammelt ;)
Gehalt/Sozialleistungen
Unumstritten sehr gut.
Wer hier meckert, hatte schon lange keinen Job mehr in der freien Wirtschaft.
Image
Haben Sie sich leider selbst verbaut, durch Ihre mediale Präsens in den letzten Monaten.