Nicht von selbst geschriebenen Bewertungen täuschen lassen!
Arbeitsatmosphäre
Sobald was schief gegangen ist oder nicht nach der Nase vom Chef lief hat man das ganz schnell zu spüren bekommen. Die beste Atmosphäre gab‘s wenn er nicht da war oder er mal seine gute Laune dabei hatte.
Kommunikation
Der Chef beharrt stets auf Kommunikation und der Satz ‚Das müssen wir besser kommunizieren!‘ fällt öfter, als einem lieb sein könnte. Wenn der Chef aber mal was kommunizieren soll, wird das entweder indirekt gemacht oder man wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Infos werden einem aber auch gern vorenthalten oder bewusst so missverständlich kommuniziert, dass er am Ende fein raus ist.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander haben wir für den anderen viel gegeben. Geholfen wo es ging, gut kommuniziert und auch mal die Tränchen getrocknet.
Work-Life-Balance
Wenn ich doch nur 0 Sterne geben könnte. Montag bis Sonntag und mindestens 5-24 Uhr muss man erreichbar sein.
Pünktlicher Feierabend? Komplett zu vergessen.
Gefordert wurde auch, dass man das private Handy für berufliche Zwecke nutzt wodurch man gar keinen Abstand zur Arbeit mehr hatte. Ich musste am Ende auf einen separaten Handyvertrag bestehen, aber das zugehörige Handy natürlich selbst besorgen.
Der Chef kann tun und lassen was er will basically aber alle anderen müssen sich an seine Regeln halten. Auch Homeoffice ist nicht gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Ich denke 6 eigene Kündigungen von Angestellten und 1 Kündigung seitens des Arbeitgebers in einem Zeitraum von 6 Monaten sprechen für sich.
Egoismus und Selbstdarstellung pur. Das Menschen hier versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ist ihm eigentlich herzlich egal. Bei den Teamevents und Partys wurde dann schön gute Miene zum bösen Spiel eingefordert. Ganz beleidigt war er, als man ihm klarmachen musste, dass seine Produkte mit Swarovski leider nicht mithalten können.
Interessante Aufgaben
Die Akquise war cool, hat sich allerdings irgendwann nur noch wie trockene Routine angefühlt. Alles was spannender wurde hat der Chef abgenommen, damit er’s selbst machen kann.
Gleichberechtigung
Top, hier wurden alle gleich dreckig behandelt!
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es keine. Jung und unerfahren einstellen ist hier die Devise.
Arbeitsbedingungen
Damals noch: kein Equipment (Nutzung von privatem Handy und Laptop), Büroabteil in Open Working Space, man hatte Zugang zu einer Küche und zum Rhein. Alles war sauber aber es gab auch viel Lärm, viele Ablenkungen und ungewünschten Besuch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat er keine Ahnung von. Produziert wird in Übersee und dann eingeschifft, Spendenaktionen nur in Kooperationen um Verkäufe zu pushen (nicht weil ihm irgendwas am Herzen liegt) und auch sonst unfaire Praktiken.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein lächerlich geringes Gehalt (1600€ netto) für das was an Lebenszeit eingefordert wird. Begründet wird mit der Aussage ‚Wo anders kriegst du nicht mehr, das kann ich aber versprechen.‘. Bei Forderung von Gehaltserhöhung wurde mit lächerlichen Angeboten um sich geworfen. Mal abgesehen davon, dass dann der Corona Bonus genutzt wurde, um so zu tun als würde man offene Beträge aufrunden.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Karrieremöglichkeiten. Der Chef hat zu große Panik irgendwem eine Karrierechance zu bieten, weil er ja dann nicht mehr der Star der Show sein könnte.