Arbeiten in einem modernen Unternehmen mit Raum für Verbesserungen. Es ist nicht alles gold was glänzt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Herausragendes Team und ansprechendes Produkt.
2. Freiheit in der Arbeitsgestaltung.
3. Zumeist lockere und angenehme Arbeitsatmosphäre.
4. Gewährung von Bildungsurlaub.
5. Technisch gute Ausstattung und flexibler Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Verschlechterung der Work-Life-Balance in den letzten Monaten.
1. Unbeständiges Vorgesetztenverhalten.
3. Begrenzte Karrieremöglichkeiten und fehlende Weiterbildungsangebote.
4. Gehaltsstrukturen
5. Beschränkte Provisionszahlungen, keine Folgeprovisionen.
6. Starre Haltung bezüglich Arbeitszeiten, insbesondere bei Ankunfts- und Abgangszeiten
Verbesserungsvorschläge
Ich teile meine Erfahrungen und Anmerkungen mit dem Wunsch nach Verbesserung und sehe dies als Potenzial für positive Veränderungen.
1. Work-Life-Balance und Arbeitszeiten:
- Implementierung flexiblerer Arbeitszeiten oder Gleitzeit.
- Schaffung eines vertrauensvolleren Umfelds bezüglich Arbeitszeiten und Anwesenheit.
2. Vorgesetztenverhalten:
- Kommunikationstrainings
3. Karriereentwicklung und Weiterbildung:
- Einführung von klaren Karriereperspektiven und Fördermöglichkeiten.
- Angebote für Weiter- / Fortbildungen zur persönlichen Entwicklung.
4. Gehaltsstrukturen und Anreize:
- Überprüfung der Gehaltsstrukturen in Bezug auf Gleichberechtigung.
- Überlegung von attraktiveren Anreizen, insbesondere bei Provisionsmodellen.
5. Provisionszahlungen:
- Überarbeitung des Provisionsmodells, um auch Folgeprovisionen zu berücksichtigen.
6. Arbeitsumfeld und Atmosphäre:
- Förderung von Teambuilding-Aktivitäten zur Stärkung des Teamgeists.
- Einführung von Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit.
7. Weiterbildung und persönliche Entwicklung:
- Kostenübernahme oder -beteiligung an Weiterbildungen.
- Ermutigung zur Weiterbildung.
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Monaten erlebte das Arbeitsumfeld eine Herausforderung, die sich in einer spürbaren Verschlechterung der Atmosphäre widerspiegelte. Der zunehmende Druck und die verstärkte Kontrolle durch zusätzliche Reportings und Meetings beeinflussten die Arbeitssituation.
Die Entscheidung der Geschäftsführung im Januar 2024, den Sales im Februar komplett im Büro präsent zu haben, führte zu Unsicherheit und beeinflusste die allgemeine Stimmung negativ. Später wurde die Entscheidung für den Freitag im Homeoffice revidiert.
Ursprünglich wurde uns im Interview volle Flexibilität bei der Wahl von Präsenz- und Homeoffice-Tagen versprochen, was leider nicht eingehalten wurde.
Als Learning aus dieser Erfahrung wäre es ratsam, solche Aspekte vertraglich zu regeln, insbesondere wenn es aus privaten Gründen notwendig ist, an bestimmten Tagen von zu Hause aus zu arbeiten.
Kommunikation
Die allgemeine Kommunikation im Unternehmen ist grundsätzlich in Ordnung. Es gibt stets Antworten und die Möglichkeit, kurzfristig Gespräche zu führen.
Eine Einschränkung, die mir auffällt, ist das Verbot für Mitarbeiter, sich bezüglich Umsatzzahlen und Zielerreichung im laufenden Monat auszutauschen.
Diese fehlende Offenheit steht im Kontrast zu den sonst betonten Werten des Unternehmens. Der aktuelle Stand der Dinge wird erst beim monatlichen Teammeeting mitgeteilt.
Der monatliche Check-In über ein Tool, gefolgt von individuellem Feedback der Geschäftsführung, hat Potenzial für Verbesserungen. Die Tatsache, dass Mitarbeiter, die den Check-In kritisch ausfüllen, zu persönlichen Gesprächen eingeladen werden, führt dazu, dass einige ihre Antworten anpassen, um möglichen Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in unserem Team ist hervorragend! Das Team verdient eine 1+ mit Sternchen. Die Zusammenarbeit ist wirklich herausragend und trägt erheblich zu einer positiven Arbeitsumgebung bei.
Work-Life-Balance
In den letzten Monaten hat die Work-Life-Balance bedauerlicherweise abgenommen, beeinflusst durch die interne Stimmung, die dazu führt, dass ich auch nach Feierabend oft an meine Arbeit denken muss. Die Hoffnung besteht, dass sich die Situation bald verbessert und die Work-Life-Balance wieder positiver wird.
Das Unternehmen praktiziert "Vertrauensarbeitszeit", ohne genaue Zeiterfassung, jedoch gibt es keine Gleitzeit. Die Kernarbeitszeit von 9 bis 16 Uhr ist festgelegt, und Abweichungen werden kritisch wahrgenommen. Sowohl das Ankommen nach 9 Uhr als auch das pünktliche Verlassen des Büros sind nicht gern gesehen, unabhängig davon, ob die Zeit nachgearbeitet wird oder bereits vor 9 Uhr mit der Arbeit begonnen wurde.
Die Flexibilität erstreckt sich jedoch auf Aspekte wie Arzttermine, die auch während der Arbeitszeit wahrgenommen werden können.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführungsmitglieder sind die einzigen Vorgesetzten, und sie präsentieren sich zu Beginn als kollegial und locker. Leider habe ich jedoch festgestellt, dass eine deutliche Launenhaftigkeit vorhanden ist, die sich dann auch in der Kommunikation zeigt. Mehr Fairness und der Verzicht auf persönliche Angriffe wären wünschenswert.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit bei p.manent ist äußerst vielseitig und macht zumeist viel Spaß. Die Aufgaben sind interessant, und ich empfinde die Tätigkeit als sehr sinnstiftend, insbesondere durch die Möglichkeit, mich in verschiedenen Bereichen wie z.B. OKR zu engagieren.
Allerdings wird für die monatliche Leistungsbewertung (Check-In) nur mein eigentlicher Tätigkeitsbereich mit Punkten bewertet. Es war enttäuschend zu erfahren, dass mein zusätzliches Engagement in anderen Bereichen sich nicht positiv auf die Punktevergabe ausgewirkt hat.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden Frauen und Männer im allgemeinen Umgang gleich behandelt, was positiv ist. Jedoch ist mir aufgefallen, dass Frauen weniger Gehalt erhalten als Männer. Dies gilt für die gleiche Tätigkeit und macht bis zu 20% und auch mehr aus. Dabei könnte auch Berufserfahrung und das Alter eine Rolle spielen.
In meinen Augen sollte gleiche Arbeit unabhängig vom Geschlecht und Alter gleich bezahlt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist perfekt. Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt und ihnen eine Chance geboten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt gut. Die technische Ausstattung ist auf einem hohen Standard, mit eigenen Laptops, Android-Handys und professionellen Headsets für jeden Mitarbeiter. Die höhenverstellbaren Arbeitsplätze und großen Bildschirme tragen zu einem komfortablen Arbeitsumfeld bei.
Durch das Großraumbüro kommt es gelegentlich zu Störgeräuschen. Positiv ist jedoch, dass es die Möglichkeit gibt, in ein freies Büro oder den Konferenzraum umzuziehen, um eine ruhigere Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen betreibt ein papierloses Büro, was positiv ist. Allerdings entsteht trotzdem häufig viel Müll durch Essensbestellungen und ähnliches. Die Mülltrennung funktioniert nur teilweise optimal, was verbessert werden könnte.
Bisher sind mir keine spezifischen Sozialinitiativen wie Spendenaktionen oder gemeinnützige Projekte bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt im Unternehmen liegt im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Es gibt eine kleine Unternehmensprovision für alle, wenn ein bestimmter Monatsumsatz erreicht wurde – dies geschah in 2023 zweimal.
Im Sales besteht das Gehalt aus einem Fixum und einem variablen Anteil, wobei die Provision nur auf den allerersten Kundenauftrag gezahlt wird, selbst wenn es sich um ein Pilotprojekt für eine längere Zusammenarbeit handelt.
Es ist zu beachten, dass keine Folgeprovisionen bezahlt werden, was als marktunüblich und wenig wettbewerbsfähig betrachtet werden kann. Dies sollte bei der persönlichen Planung und der Gehaltsverhandlung von Anfang an berücksichtig werden.
Es gibt keine weiteren Sozialleistungen oder Netto-Lohn-Optimierungen.
Image
Das Image des Unternehmens nach außen ist sehr positiv. Durch aktive Nutzung von Social Media erreicht das Unternehmen eine große Zielgruppe. Das Ansehen bei den Kunden ist ebenfalls sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen sind begrenzt, da es keine Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung gibt.
Ebenfalls werden keine Weiterbildungen angeboten, was die persönliche und berufliche Entwicklung einschränkt.
Der gesetzliche Bildungsurlaub wird gewährt, die Kosten hierfür zahlt der Arbeitnehmer eigenständig.
Dies bedeutet, dass jeder Mitarbeiter selbst für seine persönliche und berufliche Weiterentwicklung verantwortlich ist.