Absolut nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
geregelte Arbeitszeiten...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Ganze drumherum...
Verbesserungsvorschläge
...auch mal die Meinung anderer gelten lassen. Wenn in Stellenanzeigen mit Wertschätzung und Respekt geworben wird, darf dies auch gerne gezeigt werden. Ein freundlicher Umgangston ohne rumbrüllen, sollte selbstverständlich sein. Mit konstruktiver Kritik kann jeder umgehen...aber nicht für ungerechtfertigte, nichtssagende und sinnlose Kritik, die völlig unangebracht ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Kolleginnen und Kollegen war absolut respektvoll und freundlich. Daher auch 3 Sterne. Leider kann man das von dem Geschäftsinhaber absolut nicht behaupten. Wertschätzung und Respekt sind scheinbar Fremdworte und sind nicht erkennbar gewesen.
Kommunikation
...auch hier: unter den Kolleg:innen absolut vorhanden und absolut korrekt. Bei Konversation zwischen Inhaber und Angestellten zählt ausschließlich die Ansichtsweise des Inhabers. Dies wird besonders deutlich, wenn er seine Monologe hält. Seine Meinung ist ausschließlich "richtig". Alle anderen werden als doof, schwachsinnig, unrichtig dargestellt. Eine eigene Meinung zählt nicht und ist nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg:innen sind meistens einer Meinung und sich einig..
Work-Life-Balance
...ist okay
Vorgesetztenverhalten
...unterirdisch, respektlos, abwertend, kompromisslos, verständnislos, cholerisch, laut, anmaßend, unempathisch, charakterschwach, narzisstisch!!!!!!!!!!!
Der inoffizielle stellvertretende Geschäftsführer ist das genaue Gegenteil.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit war absolut vielseitig, herausfordernd, spannend. Leider wird man als blöd und unwissend hingestellt, wenn man nicht der gleichen Meinung ist wie der Inhaber. ...oder Dinge in der Buchhaltung hinterfragt, die auffallend und seltsam erschienen.
Als hinderlich stellte sich auch schnell heraus, das der direkte Arbeitskollege ziemlich unstrukturiert arbeitete, die meisten Aufgaben fast ausschliesslich delegierte und selbst die meiste Zeit des Tages privat mit seinem Handy beschäftigt war. So allerdings hatte ich jedoch meistens genug zu tun, weshalb ich das Thema auch nicht zur Sprache brachte, da es mir gelegen kam. Eigentlich schafft einer die Arbeit in der Buchhaltung locker alleine - .....Der Geschäftsinhaber bekam von der Arbeitsweise des Kollegen (der junior) kaum etwas mit, da die Buchhaltung etwas abseits ihren Bereich hatte. Der Inhaber hat selbst auch nicht die grösste Ahnung von allem...behauptet jedoch zwischenzeitlich mit grosser Freude und Elan Dinge, die absolut an Tatsachen und der Wahrheit vorbei laufen. Schade, dass gute Arbeit nicht anerkannt wurde.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nicht. Von einer Gleichberechtigung kann absolut gar nicht gesprochen werden, da den Inhaber die Meinung von Angestellten weder wichtig, noch konstruktiv erscheint. Ausnahme: man spricht ihm nach dem Mund. Verbesserungsvorschläge, Kompromisse, konstruktive Kritik bleibt ungehört und wird ignoriert oder als Blödsinn abgetan. Man wird auch schlicht für blöd gehalten, nur weil man nichts sagt. Nur weil man nichts sagt, heisst es ja nicht, dass man nichts merkt oder mitbekommt. Da wird beispielsweise die eigene Stelle neu ausgeschrieben und damit derjenige nichts merkt, wird ihm der Zugang zum EmailPostfach gekappt, damit die Bewerbungen nicht auffallen.. ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Umgang mit älteren Kollegen
...auch hier: unter den Kolleg:innen absolut okay und freundlich. Es gibt einen wesentlich älteren Kollegen der vom Inhaber sehr regelmäßig zusammen geschrien und absolut respektlos behandelt wird.
Arbeitsbedingungen
...wie es in einem Grossraumbüro so ist. Es war nicht leise, aber auch keineswegs zu laut. Im Winter war es jedoch stets zu kalt, da heizen ja bekanntlich Geld kostet
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn wird im Lager bezahlt. Ich wurde in der Buchhaltung einigermaßen fair bezahlt. Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder gar (Inflationsausgleichs-) Prämien werden nicht gezahlt. Sind Fremdwörter. Das Gehalt wird konsequent so spät wie möglich gezahlt. Immer am Letzten des Monats. Wer bei einer anderen Bank sein Konto hat als das Unternehmen, muss halt länger warten, so, dass derjenige auch schon mal sein Gehalt bei einem dazwischenliegenden Wochende erst am 3. oder 4. des Monats auf dem Konto hat. Wer aus dem Unternehmen ausscheidet, bekommt seinen Lohn nochmal später. Dies wissen mehrere ehemalige Angestellte zu berichten!!! Das sind hier normale Machtspielchen. Damit muss man leben und klarkommen.
Image
Nein, positiv wird nicht geredet. Die Meinung ist sehr gleich, auch wenn nicht jeder etwas sagt. Da aber niemand aus Langeweile arbeitet, wird selten die Meinung frei geäußert. Erstens intressiert es den Chef ohnehin nicht und 2. hat keiner dort Lust und Nerven auf sinnlose Diskussionen, die ohnehin zu nichts führen. An sich lässt man im Unternehmen den Inhaber seine uninteressanten Monologe führen und gibt ihm keine Angriffsfläche...sagt ja und Amen und gut ist...
Karriere/Weiterbildung
...gibt es nicht. Eigentlich im Gegenteil...wer Ahnung hat (nachweislich habe ich ein Einser - Ausbildungsabschlusszeugnis), aber nicht die Meinung der Geschäftsführung vertritt und nicht zu allem Ja und Amen sagt, wird als unwissend hingestellt. Ich habe eine Vielzahl von Ungereimtheiten, Auffälligkeiten und Unstimmigkeiten angesprochen, was aber unter den Teppich gekehrt werden sollte und wurde. Vieles wurde mit abstrusen Erklärungsversuchen stehengelassen. Wer nur etwas Ahnung hat, merkte aber schnell diese Auffälligkeiten...Stattdessen durfte ich mir anhören, ich hätte keine Ahnung gehabt...wohlgemerkt: EinserZeugnis in Buchhaltung und damals Jahrgangsbeste....das kann man gerne so stehen lassen