Stress, Druck, Eitelkeit, Arroganz.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgangston, persönliche Kälte, Druck, Erwartungen, Arbeitszeiten, Umgang mit Krankheit, Kontrollwahn...
Verbesserungsvorschläge
Seid einfach netter, erwartet normalere Leistungen, passt euch New Work an und habt einen Funken mehr Respekt.
Arbeitsatmosphäre
Kritisch. Man hat bei Paperlux Studio seine Ruhe, viel Luft zum Experimentieren und Ausprobieren und das bewertet auch niemand, das sei ja wichtig. Wenn du aber nicht leistest und lieferst, dann gibts große Probleme. Einarbeitungszeit? Leistungssteigerung? Was ist das? Leg halt los!
Kommunikation
Es finden Meetings zu wichtigen Themen statt, alle erzählen romantisiert von ihrem tollen Wochenende, es wird aber viel kontrolliert und hinter deinem Rücken bewertet. Der Ton im Paperlux Studio kann sehr schnell umschlagen. Das kann man norddeutsch finden, oder super kalt und kompliziert.
Kollegenzusammenhalt
Im Team unter den Angestellten super. Die Arbeit in der Kreation hat Spaß gemacht. Leider gibt es bei Paperlux Studio immer wieder stille oder weniger stille Wutausbrüche, manchmal kocht die Luft, manchmal wirds kurz laut.
Work-Life-Balance
Man möchte bei Paperlux Studio nicht das Gefühl bekommen, du wärst nicht mit dem Herz bei der Sache. Man muss sehr viel opfern, um hier mitzuschwimmen, in meinem Arbeitsverhältnis ging an der ein oder anderen Stelle mehr Freizeit drauf, als ich mir wünschen würde.
Vorgesetztenverhalten
Dramatisch. Eiskalt, gerne mal von oben herab, arrogant. Es herrscht ein sehr klares Hierarchieverhältnis bei Paperlux Studio.
Interessante Aufgaben
Die gibts - und das ist der einzige Grund, aus dem es sich lohnen könnte. Hier kann man mit internationalen Marken arbeiten, auch Corporate Design, Brand Identity, Produkte und Verpackungen gehören zu den Themen. Hier wird auch mittels eines Gravurverfahrens Papier graviert, man ist auf der Suche nach neuen Verarbeitungskonzepten. Ob das nun so großartig und weltbewegend ist, muss jeder selber wissen, viele Unternehmen haben ähnliche Ansätze und arbeiten mit vergleichbaren Prozessen.
Gleichberechtigung
Obwohl in der Kreation alle am gleichen Tisch sitzen, herrscht innerhalb des Paperlux Studio eine klare Hierarchie, die man auch hin und wieder verbal spüren darf. Respektvolle Sprache findet hier nicht immer Anwendung. Wer mit einem rauhen Ton nicht leben kann, wird hier nicht glücklich werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt ja keine.
Arbeitsbedingungen
Schwierig. Das Paperlux Studio ist sehr schön, wird im Sommer aber 30 Grad heiß drinnen. Tische schön, Rechner gut, Werkstatt schön und toll zum basteln, Internet gut. Druck: hoch. Dankbarkeit oder Lob: gering. Man muss sich beweisen wie im Knast und bewegt sich wie auf Glatteis. Ein falsches Wort und es wird sehr, sehr still.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperlux Studio hat, steht ja auch im Namen, eine besondere Verbundenheit zu Papier. Es ist also viel aus Papier - geht also - es wird aber eben auch genau so viel Papier entsorgt, wie bedruckt wird. Muss man selber wissen. Ich finde Prototypen wichtig, man kann aber auch sicher mehr digital lösen, auch gibt es sicher andere spannende Werkstoffe, die nachhaltiger sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wurde mit einem bescheidenen Gehaltswunsch runtergehandelt. Regelmäßig kommt ein Makler und redet mit dir über Altersvorsorge und Arbeitsunfähigkeitsversicherungen. Der will dir einen Deal andrehen, den es nur hier und nur jetzt gibt. Man guckt komisch, wenn man nicht jeden Tag mit dem Paperlux-Team in Restaurants rund ums Schulterblatt essen geht. Jeden Tag. Das war bei meinem Gehalt nur so mäßig möglich.
Image
Prestige ohne Ende. Man hält sich hier für was ganz besonderes und wird auch so wahrgenommen. Paperlux Studio identifiziert sich selbst als: "Handwerker, Sammler mit allen Sinnen, Reisende mit offenem Geist und Visionäre mit instinktivem Feingefühl", sie seien ein "Atelier Artisan". Frankreich steht ja eh hoch im Kurs. Klasse Ort für Leute die aus ganz wichtigen Gründen nur schwarz tragen und in allen Designbereichen alles besser wissen.
Karriere/Weiterbildung
Gehen eh alle nach 2 Jahren spätestens. Im Gespräch untereinander lags bei allen an den Gründer*innen und dem Verhalten.