naja...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Vergütung (immer pünktlich und diverse Zusatzleistungen)
- Arbeitszeitmodell (Gleitzeit)
- Kantine mit vielen günstigen Speisen direkt vor Ort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- Überdenken der Aufgaben für die Azubis/Studenten: evtl. eine Art Projekt oder einfach mehr in das Geschehen einbeziehen und nützliche Aufgaben anvertrauen bei denen man etwas lernt
- Bessere Schulung der Ausbilder/Ausbildungsbeauftragten: wenn diese mehr Know How und auch mehr Spaß an der Ausbildung junger Menschen haben, würde sich einiges verbessern
Die Ausbilder
Für die Kaufleute gibt es nur eine Ausbilderin, die leider noch diversen anderen Tätigkeiten nachgeht und daher oftmals keine Zeit für Fragen übrig hat. Entweder man muss Tage vorher einen Termin ausmachen oder man wird, sollte man spontan auftauchen, weggeschickt mit der Begründung "keine Zeit". Gerade bei der Arbeit mit Azubis und Studenten sollte man sich die Zeit nehmen, ansonsten ist zu überlegen, ob die Aufgabe mit meinen anderen Tätigkeiten vereinbar ist oder eben nicht.
In den jeweiligen Abteilungen gibt es separate "Ausbilder" (Ausbildungsbeauftragte). Ob diese einen Ausbilderschein haben weiß ich nicht - bei einigen vermute ich eher nicht. Die jüngeren zeigen hier Engagement und sind mit Spaß dabei, lassen sich gute Aufgaben usw. einfallen. Die älteren Semester sind eher genervt von den Azubis/Studenten und dementsprechend unhöflich.
Wie die Ausbilder der anderen Berufe sind kann ich jedoch nicht beurteilen.
Spaßfaktor
Abhängig von der Abteilung: In der einen sind die Kollegen super nett, haben einen guten Humor und man geht gerne dort hin. Bei der anderen sind die Kollegen nicht sonderlich höflich, verstehen keinen Spaß, wirken eher bieder und spießig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die meiste Zeit kann man nicht von Aufgaben oder Tätigkeiten sprechen. Es waren in meinen Augen eher Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wie z. B. zig Excel-Listen erstellen die nie verwendet und teilweise nicht mal kontrolliert wurden. Genauso gab es die "geh mal zum Schredder"/"mach mal die Ablage"/"hol mal die Post"-Fraktion. Bei solchen Aufgaben lernt man nichts und die Motivation zur Arbeit zu kommen sinkt von Tag zu Tag.
In den 3 Jahren Ausbildung/Studium habe ich - abgesehen von meinen Projekt- und Bachelorarbeiten - nur eine Handvoll sinnvolle und nützliche Aufgaben erledigen dürfen, die dann auch genutzt wurden.
Variation
Die 3 Sterne gibt es hier nur, da man wirklich in jede Abteilung kommt und somit eigentlich die komplette Firma und viele der Mitarbeiter kennen lernt.
Die Aufgaben strotzen nicht gerade vor Abwechslung, aber natürlich sind die Tätigkeiten von Abteilung zu Abteilung verschieden. Bei der einen steht man mehr am Schredder und bei der anderen darf man 10 Excel-Tabellen pro Tag füllen ;-)
Respekt
Die meisten Kollegen und Vorgesetzten sind respektvoll und höflich. Natürlich gibt es da auch immer Ausnahmen die sich nicht zu benehmen wissen...
Karrierechancen
Es werden nur wenige der Azubis/Studenten übernommen. Ob es wirkliche Karrierechancen gibt kann ich nicht beurteilen, da ich das Unternehmen verlassen habe. Jedoch schien mir das teilweise fast unmöglich die Karriereleiter hochzuklettern, als wolle man die Mitarbeiter und gerade die "Neuen" bewusst klein halten.
Arbeitsatmosphäre
Da man nicht die komplette Ausbildung in ein und der selben Abteilung verbringt, variiert das natürlich sehr stark. Sofern die Kollegen sich zu benehmen wussten, freundlich und höflich waren und man gut ins Team aufgenommen wurde, war die Arbeitsatmosphäre ganz gut.
Einige Abteilungen würde ich heute wohl eher meiden, aber an ein paar nette erinnere ich mich dennoch. Leider wirkte die komplette Firma trotzdem sehr steif und festgefahren, nach dem Motto "bloß nicht lachen oder etwas Neues ausprobieren".
Ausbildungsvergütung
Hier kann man nicht meckern. Immer pünktlich + diverse zusätzliche Leistungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrtgeld und Wohngeldzuschuss).
Arbeitszeiten
Aufgrund der Gleitzeit konnte man sich die Arbeitszeiten sehr gut einteilen.
Überstunden wurden nicht erwartet, man konnte dann aber z. B. mal ein bisschen früher gehen wenn mal ein privater Termin o. Ä. anstand.
Je nach Abteilung war es aber trotzdem sehr anstrengend auf seine Stunden zu kommen, da man hier eher die Zeit abgesessen hat (aufgrund mangelnder Aufgaben)...