Könnte schön sein, ist es aber nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man Einwanderer ist, nicht so gut deutsch spricht, man schon ein paar Jahre älter ist, dann hat man bei Paradies das Glück, einen Job zu bekommen. Das ist wirklich eine gute Sache.
Verbesserungsvorschläge
•Ein Rotationssystem wäre wünschenswert, damit jeder Mitarbeiter jede Arbeit macht. Es ist wahnsinnig ermüdend über längere Zeit die selbe Arbeit zu machen.
•Eine geringfügige Verlängerung der Pausen ermöglichen dem Mitarbeiter, sein Pausenbrot in Ruhe aufzuessen und motivierter an seinen Arbeitsplatz zurückzukehren.
•Neue Mitarbeiter vernünftig anzulernen kostet zwar Zeit, nimmt der Leitung allerdings die andauernde Frustration über sinkende Qualität und erspart dem Mitarbeiter zukünftigen Motovationsverlust.
•Ein wenig mehr Freundlichkeit, ne Prise Witz und eine deutliche Reduzierung von persönlichen, respektlosen Bemerkungen der Leitung an die Mitarbeiter. Ich weiß, man steht permanent unter Druck, dieser löst sich aber auf keinen Fall, aber auch wirklich niemals dadruch auf, dass man die Mitarbeiter so ankotzt, dass diese lieber für einen Fehler Ärger bekommen, als Sie persönlich aufzusuchen.
Arbeitsatmosphäre
Als Produktionsmitarbeiter kannst du dich darauf gefasst machen, alles falsch zu machen, was falsch zu machen ist. Man wird nicht anständig angelernt, allein gelassen und anschließend für dumm verkauft.
Kommunikation
Wenn man viel Glück hat, teilt einem die Leitung oder der Betriebsrat persönlich mit, wenn es neue, super praktische Regeln gibt, die einem die letzte freie Minute in einer Pause rauben, oder demnächst ein Tag frei ist. Wenn nicht, muss man selbst darum kämpfen, zu erfahren, was jetzt ansteht.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium bildet Grüppchen aus Landsleuten, Hierarchie, Arbeitsplatz. Jeder ist sich selbst der nächste, in den seltensten Fällen bewart dich ein anderer davor, in ein im Arbeitsklima erwähntes Fettnäpfchen der Fehlinformation zu treten. Immerhin kann ich nicht behaupten, dass die Mädels 'Petzen' sind.
Work-Life-Balance
Eine Sache, über die eigentlich niemand was zu meckern haben dürfte, sind die bequemen Arbeitszeiten, Betriebsferien zu den Schulferien, Brückentage und die Flexible Urlaubsplanung. Wenn nicht grade Hochsaison ist, kann man ganz kurzfristig Urlaub bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten grüßen zwar, begegnen einem aber sonst unglaublich herablassend.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben könnten viel interessanter sein, wenn man einige Dinge ändern würde und die Mitarbeiterinnen vielseitiger einsetzen und Schulen würde. Einmal da angefangen, fristet man sein Leben bis zur Rente an der selben Station, mit der Selben Aufgabe, mit dem selben unerträglichen Lärm, mit den selben gesundheitlichen Folgen.
Gleichberechtigung
Jo, werden alle relativ gleich mal mehr mal weniger unprofessionell behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn du jünger bist als 30, siehe Kollegenzusammenhalt.
Arbeitsbedingungen
Irre Laut, sehr staubig, Im Sommer kaum auszuhalten und im Winter sehr kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts scheint Paradies wichtiger als der Umweltschutz. Sehr löblich.
Gehalt/Sozialleistungen
Trotz Akkordlohn zu wenig, man spart wo man kann.
Image
Die Produkte sind von hervorragender Qualität, aus hochwertigen, umweltschonenden Materialen, teilweise sogar Bio. Das Einzige Pro dieser Geschichte.
Karriere/Weiterbildung
Ausgeschlossen.