Dispo - Fachinnendienst - spannender Job und nette Kollegen - dennoch mach der Job auf Dauer krank
Gut am Arbeitgeber finde ich
vielseitige Aufgaben - wer fragt bekommt auch Antworten
viele Freiheiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unbezahlte Überstunden die anfallen, weil man seine Jungs auf den Baustellen nicht hängenlassen möchte. Das immense Arbeitsaufkommen, welches mit einer kleinen Mannschaft bewältigt werden muss.
Verbesserungsvorschläge
Im Vorfeld Stress vermeiden in dem man die Auftragslage entschärft und mit grösseren Vorlauf arbeitet. Viel mehr Zeit für die Einarbeitung der Mitarbeiter einplanen. Bessere Aufstellung der Logistik. Mal über Fremdvergabe innerhalb der Logistik nachdenken (Kommissionierung, Auslieferung)
Arbeitsatmosphäre
viele ad hoc Entscheidungen ohne Sinn und Verstand-
der Fisch stinkt vom Kopf - passt genau hier rein
Kommunikation
wer zu oft den Mund aufmacht wird eines besseren belehrt.
Damit meine ich nicht unter den Kollegen
Kollegenzusammenhalt
in jeder Familie gibt es mal Streit aber keiner ist nachtragend.
Nur muss man auch Hilfe einfordern und aktiv Probleme ansprechen. Als Einzelkämpfer geht man bei diesem komplexen Aufgabengebiet total unter.
Work-Life-Balance
man könnte aufgrund der Auftragslage Tag und Nacht arbeiten. Angesammelte Überstunden werden in keinster Weise trotz Stempeluhr ausgewiesen oder mit der Gehaltsabrechnung mitgeteilt. Trotz Unternehmensgröße keinen Betriebsrat. Man muss ich zwingen pünktlich zu gehen, sonst hat der Arbeitstag mehr als 12 Stunden.
Positiv ist, unter Kollegen kann man von jetzt auf gleich zwischendurch mal weg oder später kommen ggf. auch einen Tag frei anmelden.
Vorgesetztenverhalten
das kommt auf die Abteilung an. Die Tür steht für Jedermann offen ist mit Vorsicht zu geniessen!
Interessante Aufgaben
sehr spannend - man ist Mädchen für alles. Hat viele Freiheiten aber auch jede Menge zu verantworten.
Dreh und Angelpunkt ist die Dispo! Man muss sich ein hartes Standing bei den Parkettlegern erst erarbeiten.
Gleichberechtigung
Alter, Geschlecht ist egal. Jeder kann / darf sich beweisen.
Umgang mit älteren Kollegen
siehe oben.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro - sehr laut wenn 6 Personen oder mehr gleichzeitig telefonieren. Man sollte in der Lage sein, die Gespräche (es wird unter Parkettlegern oder Bauleitern schon mal sehr laut!) das ausblenden können. Das Telefon klingelt ununterbrochen. Man sollte von Anfang lernen Kunden des öfteren auf den AB sprechen zu lassen und später zurückzurufen. Aber dennoch am selben Tag sonst macht der Vertrieb einen Megastress! Es gibt nur 30 Min Pause. Aber es sagt keiner etwas, wenn man länger mit Kollegen in anderen Abteilungen quatscht. Es gibt Pausentelefondienst - heißt alle 4 Wochen muss man in seiner Pause von allen Nebenstellen in der Dispo das Telefon übernehmen und Anrufe notieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird beim Kunden abgeholt und fachgerecht entsorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
wer nicht hart verhandelt hat das Nachsehen.
für diesen Job ist alles unter 3000 Euro Brutto ein Hungerlohn bzw. noch nicht mal Schmerzensgeld . Urlaubs- und Weihnachtsgeld erst nach Betriebszugehörigkeit - gibt es keine Vereinbarung - null chance!
Image
das Image draussen beim Kunden ist sehr hoch.
Die Kunden sind sehr anspruchsvoll.
Karriere/Weiterbildung
Einarbeitung rudimentär - die Kollegen geben sich alle Mühe und unterstützen wo sie nur können. Aber aufgrund des mega Stress, fehlt einfach die Zeit. Somit learning by doing. Es hilft ungemein sich etwas im DIY Bereich auszukennen oder zumindest gerne im Baumarkt zu sein.