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Interessante Aufgabenfelder, schlechte Unternehmenskultur

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt überall kleine Inseln an tollen Menschen mit denen ist es einfach schön.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, Weiterbildung, Auswahl an Führungskräften, Untätigkeit bei wichtigen Themen wie Mobbing und Generationenwechsel. M

an redet es sich immer schön. Dann wird eben etwas umdefiniert, wenn es nicht passt. Die Realität bleibt zwar aber man kann es anders nennen.

Verbesserungsvorschläge

Wenn man das, was man im Hörsaal sagt auch macht und lebt, wäre schon viel geholfen. Es merkt jeder, wenn mal wieder eine Rede zu hören war, die Realität aber nicht dazu passt.

Jobticket. Wie viele Jahrzente wird schon darüber gesprochen und man begnügt sich immer mit den Ausreden des RMV. Wie wäre es dieses Thema strategisch anzugehen? Andere haben es auch hinbekommen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr sehr stark vom direkten Umfeld abhängig. Ist man offener und freier im Tun und Handeln erzeugt dies schnell Agitationen gegen Personen/Gruppen.

In meinem Referat/Fachgebiet war die Atmosphäre sehr gut. Eine Ebene höher, auf Abteilungsebene, war es dann schon miserabel. Benachbarte Referate/Fachgebiete waren auch nicht unbedingt besser. In anderen Bateilungen ist es ähnlich. Es gibt natürlich auch ein paar weitere positive Ausnahmen.

Kommunikation

Die Leitung spricht in vielen leeren Worten, handelt dann aber nicht so. Es wird von Kultur und Wandel gesprochen, dann aber nicht gelebt. Wenn man sich entwickeln möchte (Weiterbildungen, Seminare, Konferenzen, ...) wird man sehr schnell ausgebremst - Dabei gibt es sogar ein Dokument, welches zur Mitarbeiterentwicklung geschrieben wurde.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) regiert relativ direkt in die tägliche Arbeit. Bei kurzfirstigen Anfragen muss man i.d.R. alles liegen lassen und sofort die Anfrage/Weisung bearbeiten.

Im PEI sollte man den Dienstweg um jeden Preis einhalten. Einfach mal jemand aus einer anderen Abteilung fragen kann schon zu Problemen führen.

Kollegenzusammenhalt

Entweder sind die Kollegen schon ewig da oder bleiben nur kurz.

Es gibt zum einen eine feste, i.d.R. verbeamtete oder entfristete, Belegschaft mit allen Vor- und Nachteilen. Bei der Arbeit mit den Guten macht es Spaß jeden Tag auf Arbeit zu gehen. Bei der Arbeit mit den spezielleren Persönlichkeiten, die in wirtschaftlich arbeitenden Institutionen nie und nimmer so lang da waären, quält man sich durch den Tag.

Zum anderen gibt es viele Doktoranden und Doktorrandinnen und andere befristet Beschäftigte, die bleiben leider nicht lang.

Work-Life-Balance

Man hat ein recht umfangreiches Grundpensum an zu erledigneder Arbeit. Durch den Arbeitsschutz bleibt das alles im Rahmen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man was ändern müsste, wäre es die Führungskultur und die Art wie Führungspositionen besetzt werden. Da geht es gefühlt gar nicht nach Führungskompetenz sondern eher nach Vernetzung und politischem Willen. Gute aber unbequeme Personen werden schlicht klein gehalten.

Willkür, Mobbing, Ignoranz, Inkompetenz sind meine persönlichen Erfahrungen mit Vorgesetzten. Es gibt wenige Ausnahmen. Diese sind interessanter Weise das genaue Gegenteil und sehr umsichtig, aufgeschlossen, kompetent, einfühlsam und intelligent.

Interessante Aufgaben

Viel Routinearbeit, wie es in einer Behörde erwartet werden kann.

Gelegentlich werden Projekte durchgeführt. Wobei man unter Projekten im PEI entwas anderes versteht als in der Wirtschaft. Hier bekommen Führungskräfte ein Projekt und ein Projektteam unabhängig ob die Personen für die Projektarbeit überhaupt passend sind. Damit muss man dann leben. Schulungen hierzu gibt es nicht.

Die Beteiligung an Forschungsaufgaben ist sehr spannend. Hier der gute Ruf des Hauses ein echter Türöffner in der Forschungsgemeinschaft.

Die Nähe zur Politik ist Fluch und Segen zu gleich. Man spürt was in der Regierung los ist. Man kann gelegentlich mit gutem fachlichen Input einen wertvollen Beitrag leisten.

Man lernt mit knappen Ressourcen umzugehen. Es ist für nichts ausreichend Geld da. Manchmal ist an den "falschen Stellen" zu viel Geld da.

Gleichberechtigung

Netzwerk geht über Kompetenz.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer verbeamtet oder entfristet ist und seine Ecke gefunden hat, kommt gut aus.

Arbeitsbedingungen

Es ist so sehr abhängig wo man landet. Man kann ein schönes Umfeld oder einfach nur Pech haben. Die Guten Kollegen und Kolleginnen sind alle wieder gegangen. Kettenbefristungen, späte Entscheidungen über die Verlängerung machen einen das Weggehen leicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das kommt darauf an wo man ist. In manchen Bereichen wird manchmal etwas unachtsam mit Material umgegangen. Manche Bereiche verbrauchen quasi keine Ressourcen (Neben Strom und Ausstattung).

Gehalt/Sozialleistungen

Die Eingruppierung in die Entgeldtabelle ist teilweise unterirdisch. Administrative Assistenzen/Sekretariate werden, je nach genauen Aufgaben, mit E7 abgespeist.

IT-Zulage des Bundes wurde, meines Wissens nach, nicht gewährt.

Image

Man zehrt das ehemalige gute Image immer weiter auf. Die guten Leute, die Kompetenzen haben, gehen. Die vorhandene Kompetenz wird durch den Generationenwechsel verschwinden. Es gibt keine Motivation die für das PEI sprechen, wenn man wo anders arbeiten kann.

Karriere/Weiterbildung

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