Von anfänglicher Begeisterung zu heutiger Ernüchterung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Große positive Punkte sind natürlich die Kollegen und das Entgelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Umgang mit den ehemaligen Auszubildenden
- teilweise ungerechte Entscheidungen
Verbesserungsvorschläge
Firmeneigene Auszubildende auch nach der Ausbildung fördern und fordern.
Kommunikation
Kommunikationsketten sind oft viel zu lang oder verzweigt, so dass auf dem Weg zwischen Sender und Empfänger viel verloren geht oder geschönt wird.
Kollegenzusammenhalt
Viele Kollegen sind schon seit Jahren bei Paulaner beschäftigt und das verbindet. Dies ist, meiner Meinung nach, für viele der Hauptgrund bei Paulaner zu bleiben.
Work-Life-Balance
Da kann man sich kaum beschweren, geregelte Arbeitszeiten im Schichtbetrieb. Sehr selten Überstunden, aber diese natürlich auf freiwilliger Basis in vorheriger Absprache.
Vorgesetztenverhalten
Das Problem sind hier die direkten Vorgesetzten, d.h. Schichtleiter, Teamleiter..
Entscheidungen werden hier nicht nach Arbeitsleistung, sondern nach Sympathie oder Gesicht getroffen. Allerdings wenn sie Angst haben, man legt seine Kündigung auf den Tisch findet man auch kurz ein offenes Ohr.
Auch bei Konflikten wirken diese eher unbeholfen.
Interessante Aufgaben
Man geht seine Tarifarbeitszeit in die Arbeit, macht seine Aufgaben und geht wieder. Ab und an gibt es ein paar Projekte, aber die werden auch eher so halbscharig verfolgt.
Gleichberechtigung
Wenige Frauen in der Produktion/ Abfüllung/ QS, welche öfters auch belächelt und nicht ernst genommen werden und somit auch nicht in Führungspositionen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird tariflich geregelt und kommt natürlich pünktlich. Allerdings bei der Verteilung in den Abteilungen wird auch hier eher nach Sympathie und Gesicht entschieden.
Image
Der Name Paulaner ist meiner Meinung viel wert. Klar im persönlichen Umfeld für das Bier oft belächelt, aber spätestens beim Spezi sind alle dabei.
Karriere/Weiterbildung
Am Anfang meiner Ausbildung wurden wir angepriesen als die acht Auserwählten aus 400. Man sollte meinen, dass diese acht gefördert und gefordert werden. Aber von diesen acht sind noch 3 da und für diese gibt es auch keine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Früher war das mal möglich, vom Auszubildenden zur Führungskraft, aber heute nicht mehr in der Produktion.