Gutherrenart, frei von zeitgemäßer Betriebs- und Menschenführung
Verbesserungsvorschläge
Es sollte die Mitarbeiter achten und adäquat bezahlen. Der Umgang sollte nicht wie vom Herr zum Diener zelebriert werden und Entscheidungen nachvollziehbar.
Arbeitsatmosphäre
Teilweise Kameraüberwachung der Arbeitsplätze, Terminchaos und entsprechender Druck,
Kommunikation
Meetings werden "angedacht", finden oft statt, sind aber nicht lösungsorientiert, sondern es geht darum, einen "Schuldigen" zu finden.
Kollegenzusammenhalt
Die Belegschaft dieses eigentlich metallverarbeitenden Unternehmens setzt sich zum überwiegenden Teil aus Angelernten zusammen, die froh sind einen Job zu haben. Jeder ist sich selbst der nächste.
Work-Life-Balance
Nur der gesetzliche Mindesturlaub wird gewährt. Urlaub teilweise wegen der Auftragslage einfach wieder gestrichen. Mitarbeiterbedürfnisse? Unbekannt.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter haben die Entscheidungen der Vorgesetzten bzw. der Geschäftsleitung widerspruchslos hinzunehmen. Nachvollziehbarkeit nicht nötig, denn, warum ist der Chef der Chef?
Interessante Aufgaben
Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets schwer, die Arbeitsbelastung ist hoch und vorgegebene Zeiten scheinen teilweise gewürfelt. Natürlich kein Akkordlohn, aber solche Zeiten
Gleichberechtigung
Frauen werden als Arbeitskräfte insoweit geschätzt, als dass man Ihnen weniger zahlen muss. Kein Aufstieg einer Frau über Jahre bekannt, außer den Verwandten der Geschäftsführung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere AN werden eingestellt, weil der Betrieb mit den entsprechenden Ängsten spielen kann und willfähriges Personal hat. Besondere Förderung oder Wertschätzung erfahren Ältere nicht.
Arbeitsbedingungen
Belüftung und Beleuchtung teilweise ungenügend, nicht arbeitsschutzkonform, für den Lärmpegel gibt es Ohrenstopfen, fertig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beize in den Abfluss, Mülltrennung? Na ja. Es gibt noch Aushänge, dass Mitarbeiter während der Pause zur Toilette gehen sollen.
Gehalt/Sozialleistungen
Löhne und Gehälter am unteren Ende der Skala. Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine Überstundenzuschläge. Gesetzlicher Mindesturlaub (24 Tage). Gratifikation für über 100 Überstunden, nicht krank, keine Reklamation, die als außertariflich beworben wird.
Image
Leider hat die Firma weder im Kreis Pinneberg noch unter der Belegschaft einen guten Ruf. Die Meister wechseln im Jahrestakt. Und mancher musste nach Anfragen über mehr Geld/Urlaub gehen.
Karriere/Weiterbildung
Insofern Weiterbildung, dass die Ungelernten auf Kurse geschickt werden ( Stanzen, Lasern, Kanten) um dann weiter qualifiziertere Arbeit zu Ungelernten-Lohn zu verrichten. Persönlichkeitsentwicklung nur wenn diese mit der GF übereinstimmt.