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Bewertung

Arbeitgeber mit guter Mitarbeiterbasis, aber schlechter Perspektive.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt untern den Mitarbeitenden ist (horizontal) sehr gut. Man pflegt einen freunschaftlichen und professionellen Umgang. Die technische Ausstattung ist gut und man versucht stetig die eigenen Arbeitsprozesse zu optimieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die generelle (vertikale) Kommunikation ist ausbaufähig und das Verhalten mancher Vorgesetzter ist einfach nicht hinnehmbar. Die Bezhalung war meiner Meinung unter dem üblichen Marktdurchschnitt. Selbst bei vergleichbaren Stellen aus dem öffentlichen Dienst hat man eine bessere Gehaltsstruktur bei deutlich weniger Verantwortung.
Nachträgliche Bearbeitung aufgrund des Kommentars: Die Fehlerkultur ist außerdem mangelhaft.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte grundlegend die Unternehmenskultur überdenken und ein faires Miteinander fördern. Das gewissen "Lieblinge" sich alles erlauben können ist bei der unternehmensgröße meiner Meinung nach nicht mehr tragbar. Ferner sollte an der Konfliktlösung/-bewältigung gearbeitet werden.
Nachträgliche Bearbeitung aufgrund des Kommentars: Mit konstruktiver kritik sollte außerdem besser umgegangen werden. Inhalt von Persönlichem sollte stets getrennt werden.

Arbeitsatmosphäre

Meiner Meinung nach leidete die Arbeitsatmosphäre unter der Bevorzugung einzelner Mitarbeiter:innen. Die schlechte Kommunikation bzgl. stetig wechselnder Vorgaben im Tagesgeschäft schürten weitere Unruhen. Leider ist es zu häufig vorgekomen, dass Vorgesetzte mit Mitarbeitern schrien, sodass sich in stressigen Zeiten die Atmosphäre bei mir mit Angst angereichert hat.

Kommunikation

Das Kollegium hat sich in meiner gesamten Zeit im Unternehmen immer mehr Transparenz in der Kommunikation aus der Führungsetage gewünscht. Das hat sich meiner Meinung nach leider nie gebessert. Bevor ich ging, war es so schlimm, dass die echten Entscheidungsgründe den Mitarbeitern teilweise verheimlicht wurden und "schönere" Begründungen vorgeschoben wurden.

Kollegenzusammenhalt

Trotz der vermeintlichen Widrigkeiten versucht das Kollegium die gemeinsame Arbeit positiv zu gestalten. Neben vieler positiver Impulse für das Tagesgeschäft konnte man eigentlich auch immer auf die Kollegen zählen. Auch Abteilungsübergreifend war der Zusammenhalt meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung.

Work-Life-Balance

Für mein Empfinden ist das unternehmen in Sachen Work-Life-Balance gut aufgestellt. Das liegt primär an der Notwendigkeit einer solchen Ausrichtung, um neue Mitarbeitende nicht abzuschrecken.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe leider einige Male sehr denkwürdige Situationen erlebt. Was mich am meisten störte war, dass die Geschäftsführung das objektiv nicht akzeptable Verhalten eines hohen Vorgesetzten immer wieder verharmloste. Auf Beschwerden und Hinweise, reagierte man mit relativierenden Aussagen. Ich erinnere mich, dass nach Aussage der Geschäftsführung (in meinem Personalgespräch) habe sich der Vorgesetzte im Laufe der letzten Jahre bereits gebessert, da es früher wohl noch schlimmer war.
Andere Vorgesetzte kamen meiner Meinung nach ihren Aufgaben bzgl. Teamführung und Entscheidungsfindung im Tagesgeschäft nicht gut nach. Ob das an Überarbeitung oder Desinteresse lag, kann ich nur vermuten.
Nachträgliche Bearbeitung aufgrund des Kommentars: Hier merkt man Eindrucksvoll wie mit Kritik umgegangen wird. Insbesondere bei der Personalleitung habe ich schnell aufgehört konstruktive kritik zu äußern. Ich erinnere mich noch sehr genau, wie die Personalleitung damals vieles persönlich nahm und nur meinte, man mache den Job bereits X Jahre und man mache ihn gut.

Interessante Aufgaben

Die Vielfalt der Aufgaben war immer sehr interessant. Die Arbeit mit dem Kunden führte immer zu neuen herausforderungen und man hatte selten das Gefühl, unwichtige Aufgaben zu erledigen.

Gleichberechtigung

"Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied". Mit dieser Aussage hat die Führungsetage die meisten Versuche Gleichberechtigung zu fördern kommentiert. Als ich Teamleiter wurde und Lohn-Gleichberechtigung für das Team erwirken wollte, hat das erst nach viel Überzeugungsarbeit funktioniert. Ich fand außerdem komisch, dass eine Kollegin mit sehr ähnlicher Position und gleicher Qualifikation weniger verdiente. Das fand man natürlich nur im Gespräch heraus, woraufhin die Geschäftsführung kommentierte, dass Unterhaltungen über das gehalt per Arbeitsvertrag verboten seien.
Die Aufstiegschancen sind jedoch geschlechterspezifisch weder schlechter noch besser, wenn man von dem Gehaltsaspekt absieht.
Nachträgliche Bearbeitung aufgrund des Kommentars: Die Unterschiede bei der Bezahlung fielen damals auf nachdem man die Verdienstnachweise verglich. Nachdem das Thema auch im Zuge der Mitarbeitermotivation mit der projektleitung besprach wurde man angebrüllt und gefragt, ob man bereit sei, auf Geld zu verzichten um die Gleichberechtigung herbeizuführen. Diese Erfahrung kann meines Erachtens nicht als "Behauptungen", die "nicht stimmen" abtun.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden gut behandelt und ihnen wird auch im umgang mit technischen Neuerungen gut unter die Arme gegriffen.

Arbeitsbedingungen

Nach meinem Empfinden waren die technische Ausstattung bzw. die Umgebung und die Räumlichkeiten immer mindestens in Ordnung und in manchen Fällen sogar gut. Man bekam als neuer Mitarbeiter eine gute Grundausstattung und je nach Standort auch top Moderne Büros. leider gab es starke Schwankungen zwischen den Standorten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemühte sich um einen papierlosen Arbeitsablauf. mehr Bewusstsein für Umwelt oder Soziales konnte ich persönlich nicht erkennen.

Gehalt/Sozialleistungen

Nachträgliche Bearbeitung aufgrund des Kommentars: Gehälter werden pünktlich gezahlt und es gibt auch vereinzelt benefits, die bei guter Verhandlung ausgehandelt werden können. Vergleicht man das damalige Gehalt (aus 2023) mit einem Sachbearbeitergehalt aus dem TVÖD fällt auf, dass selbst im öffentlichen Dienst, wo man regelmäßig weniger verdient als in der freien Wirtschaft, die Löhne für Tätigkeiten mit vergleichbarer bzw. weniger Verantwortung besser sind/waren. Ob die Situation sich mittlerweile besserte kann ich nicht beurteilen.

Image

Nach meiner persönlichen Erfahrung reden die ehemaligen Mitarbeiter:innen eher negativ über ihre Anstellungszeit und das unternehmen. Selbst der Kunde äußerte manchmal viel negative Kritik am unternehmen

Karriere/Weiterbildung

Ich persönlich hatte die Möglichkeit schnell aufzusteigen und Teamleiter zu werden, jedoch kam dann die Angst bei anderen Vorgesetzten auf, man würde "an Stühlen sägen". Weiterbildungstechnisch hatte ich versucht vielen anzustoßen, aber leider ohne Erfolg.

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael BeyerPeronalleitung

2.) Hallo, nach dem du dich entschieden hast (nach der Erstellung meines ersten Kommentars) dein Profil zu ändern, indem du einfach das Ende deiner Beschäftigungszeit von 2021 in das Jahr 2023 (Ende) verlegt hast, wird deine Bewertung einfach unglaubwürdig. Du versuchst leider hier den guten Ruf unserer Mitarbeiter und Firma zu schädigen. Ich hoffe, dass dieses Verhalten nicht dein ganzes Arbeitsleben bestimmen wird. Ansonsten wünsche ich dir für deine berufliche Zukunft alles Gute. Weitere Kommentare werden hier nicht folgen. Soll der Leser sich sein Bild machen. Dazu bitte auch den nachfolgenden Kommentar beachten.

1)Hallo. Warum kommt ein ehemaliger Mitarbeiter, der 2021 unseren Betrieb verlassen hat, auf die Idee eine immens schlechte Bewertung über unser Unternehmen einzustellen. Hier werden Behauptungen aufgestellt (z.B. Gehälter Männer Frauen und weiteres) die absolut nicht stimmen. Ich frage mich was treibt einen ehemaligen Mitarbeiter an, ein Unternehmen und seine Mitarbeiter schlecht darzustellen, ohne einen Einblick in das aktuelle Betriebsleben zu haben. Gerne biete ich aber ein Gespräch an, um die angesprochenen Kritikpunkte auszuräumen bzw. klarzustellen, obwohl du bereits seit ca. 3 Jahren nicht mehr für uns tätig bist.

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