Schlechter Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung hat keine Kenntnisse über die Arbeitsrechtslage, trotz Jurastudium. In Konfliktfällen nutzt sie die Machtposition aus.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterführung und angemessenes Sozialverhalten lässt sich willentlich erlernen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Team an sich gut, aber die Vorgesetzten beschädigen diese durch ihr undurchsichtiges, unfaires Verhalten. Ungute Durchmischung von Privatem und Geschäftlichem, teilweise wurden ungelernte Kräfte durch privates Verhältnis in Machtpositionen gebracht.
Kommunikation
Kommunikation mal ok, dann wieder wird quer durchs Büro laut gerufen. Keine professionelle Distanz.
Es sind kaum verlässliche Aussagen zu erhalten, ständig wird der Kurs geändert.
Kollegenzusammenhalt
Größtenteils sehr kollegial im Team, sehr herzlich. Leider stösst das aber bei den Geschäftsführern auf Irritation.
Die wenigen unsozial agierenden MA werden nicht zurechtgewiesen, da sie durch persönliche Beziehungen eine Sonderstatus haben. Das führt zu Unzufriedenheit bis hin zu unerträglichen Situationen (Geschäftsführer übernachtet in Zimmer mit Studentin).
Work-Life-Balance
Arbeitstag meist normal, aber nicht planbar. Plötzliche Bedürfnisse der Vorgesetzten ändern spontan und nicht nur ausnahmsweise den Zeitablauf.
Abgesehen davon sind Messereisen mit langen Tagen und engen Quartieren mit den Vorgesetzten in der gleichen Wohnung verbunden. Außergewöhnlicher Einsatz wird selten gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sprechen selbst von flachen Hierarchien, aber leben ihre Macht. Teilweise übergriffige persönliche Bemerkungen zum Körper der Mitarbeiterinnen und triebhafte Anspielungen.
Ziele werden einseitig definiert.
Die Geschäftsführung hat keine Kenntnisse über die Arbeitsrechtslage, trotz Jurastudium. In Konfliktfällen nutzt sie die Machtposition aus. Wenn man nicht bereit ist den Rechtsweg zu gehen, hat man Pech gehabt.
Interessante Aufgaben
Leider wird nicht die Qualifikation und das Mitarbeiterpotential zentral gesehen, sondern persönliche Befindlichkeiten zu stark in den Vordergrund gerückt.
Gleichberechtigung
Bis auf die libidinösen sehr unangenehmen Anspielungen von einzelnen ist die Gleichwertigkeit der Geschlechter so wie sonst überall auch - ausbaufähig.
StudentInnen aus dem Nahen Osten werden als günstige Arbeitskräfte genutzt. Es entsteht der Eindruck, das die Firma davon profitiert, dass sie jung sind, in Deutschland fussfassen wollen und die deutschen Arbeitsrechte nicht kennen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind wenig, aber diese Personen hoch geschätzt und gut ins Team integriert.
Arbeitsbedingungen
Viele Personen zusammen in einem Raum, gute technische Ausstattung. Keine gute Trennung von persönlichen Bedürfnissen (z. B. wie und wo man seine Mittagspause verbringen möchte) und Arbeitsvorgaben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
keine Mülltrennung, zu wenig Beachtung von einfach umzusetzenden ökologischen Möglichkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
12 Monatgehälter, keine Sozialleistungen, Gehalt ist gefühlt nicht adäquat verteilt, weil die Qualifikation nicht zentral gewertet wird.
Image
Nach außen ist das Image gut. Wenn man mal innen mitbekommt was abläuft, würde man es, ohne es zu erleben, kaum glauben.
Die Bewertung aus Nov. 2021 erscheint mir persönlich ein Imagekonter auf betreiben des Firma zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Weiterbildungsmöglichkeiten, wenn man nicht zu Kumpelei neigt oder dafür 'auserwählt' wird.