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Bewertung

Ein zweischneidiges Schwert

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende Themen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Partizipation ist hier schlichtweg nichts, was erwünscht ist. Man wird für X eingestellt und alle Bestreben, sich anderweitig einzubringen, werde zwar gehört, aber nicht umgesetzt.

Verbesserungsvorschläge

"Up-or-out" ist nicht mehr zeitgemäß und den Leuten einfach nur Druck zu machen, ist schlichtweg nicht "innovativ".

Man sollte sich hier mehr Gedanken darüber machen, wen man einstellt. Die Leute besser prüfen und lieber absagen, als solche "Experimente" zu machen.
Es ist nicht schlimm, einen Job zu verlieren, aber Leute geben andere Jobs für Euch auf oder lehnen andere Angebote ab. Stichwort Opportunitätskosten.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre an sich ist im Alltag erstmal gut.

Leider gibt es öfter Entscheidungen von oben, die einfach fragwürdig und teilweise nicht mal rechtens sind. Ob sich darüber vorher Gedanken gemacht wird, weiß ich nicht. Führt an der Stelle nur leider dazu, dass man das Vertrauen in die Obrigkeit verliert.

Wenn man als "Neuling" dann öfter freundlich gebeten wird, mal eine Kununu-Bewertung abzugeben und diese Idee dann in das Team trägt und diese den Vorschlag einfach ignorieren, weiß man eigentlich, dass etwas im Argen ist.
Am Anfang war ich hier hellauf begeistert, je länger ich dort war, um so mehr habe ich dann aber verstanden, warum niemand eine Bewertung schreiben wollte.

Kommunikation

Die Kommunikation ist eine Katastrophe. In meinem Fall wurde die Probezeit recht spontan beendet und ich hatte eine Woche vorher noch nachgefragt, ob alles in Ordnung ist. Zitat "mach dir mal keinen Kopf" und eine Woche später dann die Kündigung. Warum das relevant ist? Weil ich mir genau in dieser Woche für 1.300 € eine Bahncard kaufen musste, um wieder zur Arbeit zu kommen (hier wird gar nichts übernommen).

Funfact: Das war bei der Bewerbung genau dasselbe. Man wollte sich nach zwei Wochen melden. Brauchte dann aber vier, weil man sich "durch die ganze Firma telefonieren musste". Die Firma war zu dem Zeitpunkt 40 Mitarbeiter stark und die wenigsten haben dort etwas mit dem Einstellungsprozess zutun.

Zwischen den Abteilungen sieht es leider auch nicht wirklich viel besser. Hier werden Arbeiten doppelt und dreifach gemacht, weil es keine Prozesse gibt und die Abteilungen nicht miteinander kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt der Kollegen ist super gewesen, da kann ich nichts sagen.
(In meiner Abteilung)

In anderen Abteilungen sieht es leider doch eher schwierig aus, gefühlt lästert jeder über jeden und es gibt viel Flurfunk.
Wenn Leute gegangen sind, war der Abschied immer sehr reserviert und kühl, was ich so noch nicht erlebt habe.

Work-Life-Balance

Ich hatte Kollegen, die 12 Std. am Tag im Büro saßen und für die dieser Zustand normal war. Wenn man Lust darauf hat, gerne, allerdings spricht das eher für ein Ungleichgewicht in dieser Kategorie.

Vorgesetztenverhalten

An sich war ich mit den Leuten immer happy, allerdings hat der Fakt, dass der Teamlead eine Woche vor der Kündigung noch nicht weiß, wie es um den Mitarbeiter steht, einfach alles kaputtgemacht.

So was geht einfach gar nicht! Ich weiß die Leute haben und hatten immer alle viel zutun, nur ist das eben die Aufgabe des Teamlead, sich um das Team zu kümmern und zu wissen, wo die Schwächen liegen und evtl. sogar das Arbeitsverhältnis keinen Sinn mehr ergibt.

Interessante Aufgaben

Wie in vorherigen Kommentaren schon oft beschrieben, sind die Aufgaben wirklich spannend. Ja, man schreibt am Ende immer und immer wieder dieselben Anträge (das wird einem aber auch kommuniziert, bevor man dort anfängt), die Themengebiete sind immer unfassbar umfangreich.
Über Pharmazie, Maschinenbau, IT, Chemie bis zu Sozialen Projekten, hier findet man wirklich alles und es ist super spannend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich weiß nicht, warum man hier darauf beharrt, dass man umweltbewusst ist. Eine erwünschte hohe Anwesenheit der Leute im Büro führt schlichtweg dazu, dass alle in das Auto steigen und fahren müssen.
Zuschüsse für Bahn und Co. gibt es nicht.

Auch die Pendelei von Kollegen zwischen den Standorten ist schlichtweg nicht zeitgemäß und führt zu weiteren Emissionen.

Dafür ist aber das Drucken im Büro ungern gesehen, hier wird auch darauf hingewiesen, dass man sich so nicht umweltbewusst verhält.
Eine gewisse Doppelmoral ist das an der Stelle schon.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist, wie üblich in der Branche, schon sehr hoch. So schnell kommt man in anderen Firmen nicht an diese Gehälter.

Alles andere ist eher unter dem Durchschnitt, es wird nichts extra gezahlt, es gibt weniger Urlaubstage als bei Marktbegleitern.

Image

Das Image der Firma ist super, da kann man nichts sagen. Auch von Kunden hat man nie etwas Schlechtes gehört.

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael Zahm, Geschäftsführer
Michael ZahmGeschäftsführer

Danke für die Bewertung, sowohl die positiven Aspekte dabei als auch die Kritik, zu der wir gerne unsere Sicht teilen:

Wir investieren sehr viel Zeit und Geld in das Recruiting, um die richtigen Mitarbeiter zu finden. Deshalb ist es auch für uns ein Rückschlag und Verlust, wenn die Probezeit nicht erfolgreich verläuft. Genauso arbeiten wir daran, die Firma und uns weiterzuentwickeln und nutzen dafür jede Kritik.

Partizipation findet bei uns statt. Sei es bei der Erarbeitung unserer interner Kommunikationskultur, persönlichen Gesprächen, Beiträgen in Informationsveranstaltungen oder Onboarding- und Offboarding-Reviews mündlich wie auch digitalisiert.

Um eine kununu-Bewertung haben wir gebeten, als wir mündlich vom Mitarbeiter ein extrem positives Feedback zum Start bei PFIF erhielten. Fachlich blieben die Leistungen leider hinter den Erwartungen, so dass wir uns zum Ende der Probezeit gegen eine weitere Beschäftigung entscheiden mussten. Die Entwicklung der Ergebnisse bei den übernommenen Aufgaben reichte nicht aus, was vom Teamlead auch immer wieder kommuniziert wurde. Hierfür haben wir einen bewährten Feedbackprozess, auch um das Onboarding regelmäßig beidseitig zu bewerten, zu optimieren und um eine entsprechende Rückmeldung geben zu können.

Die Anwesenheit im Büro ist vor allem innerhalb der Einarbeitung gewünscht, um intensiver unterstützen zu können - anschließend wird sehr breit remote-Arbeiten genutzt. Die Fahrt zum vereinbarten Arbeitsplatz wird üblicherweise nicht bezahlt, selbstverständlich alle Reisen zwischen den Standorten und andere Dienstreisen. Das Pendeln zwischen Standorten passiert allerdings überwiegend bei den Teamleads oder zum persönlichen Austausch und Teammeetings. Hier wird meist die Bahn genutzt, andernfalls Carsharing/Mietwagen.

Der zeitliche Einsatz der Mitarbeiter ist in der Tat sehr unterschiedlich und auch eine persönliche und finanzielle Entscheidung und Entwicklung – natürlich auch Folge der guten Auftragslage und Wachstums. Wir arbeiten laufend daran, dem gerecht zu werden.

Wir bieten zahlreiche zusätzliche Benefits (neben dem üblichen Obst und Getränkeangeboten) nach der Probezeit an, von Bezahlkarten bis hin zu Zuschüssen für umweltverträgliches Fahrradleasing.

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