Viele Häuptlinge, (zu)wenige Indianer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ansprechbarkeit von Vorgesetzten über 24 Stunden, vielseitiger Fortbildungsplan, Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kritikpunkte sind oben ausreichend erwähnt.
Verbesserungsvorschläge
Empfehlenswert und notwendig wäre ein komplettes Überdenken der Personalpolitik. Aufgrund der Personalknappheit in der Pflege sollte der Arbeitgeber nicht jegliche Konsequenz für Fehlverhalten vermissen lassen. Vorgesetzte sollten zudem nicht nur fachliche, sondern auch emotionale und verbale Fähigkeiten besitzen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich besteht eine vergleichsweise hohe Fluktuation der Mitarbeiter. Die Teams sind zu knapp besetzt, die Führungskräfte im Firmensitz zahlreich. Die Aufgabenverteilung ist dabei nicht transparent.
Kommunikation
Bei Problemen vor Ort (häusliche Intensivpflege) gibt es einen Bereitschaftsdienst der Bereichsleitung. Adäquate Hilfe ist dabei aber personenabhängig.
Kollegenzusammenhalt
Schwierig aufgrund der hohen Fluktuation. Positiv ist aber der gute Wille der Firmenleitung hervorzuheben, die versucht mit Feiern und Events den Zusammenhalt zu fördern.
Work-Life-Balance
Im monatlichen Dienstplan ist rot und fettgedruckt hervorgehoben, dass jeder Mitarbeiter an jedem freien Tag zum Dienst verpflichtet werden kann. Das wird leider auch so gehandhabt. Die Planung der Freizeit ist von daher nur bedingt möglich.
Vorgesetztenverhalten
Bei Einstellung wird vieles versprochen, was dann nicht eingehalten wird.
Gleichberechtigung
Wie in der Pflege üblich, sind Frauen mehrheitlich vertreten und man fühlt sich als Mann nicht diskriminiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier sei nichts negatives erwähnt. Ältere Kollegen haben absolut den gleichenStellenwert
Arbeitsbedingungen
Hängt im wesentlichen von den Lebensumständen der Klienten ab. Hier wird teilweise versäumt, die Arbeitsbedingungen vor Ort zu hinterfragen. Schliesslich verbringen die Mitarbeiter in der Regel 12 Stunden dort.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Vergleich zur Konkurrenz in der ambulanten Intensivpflege eher im unteren Durchschnitt. Allerdings sind die Unterschiede unter den Mitarbeitern unabhängig von der Hierarchie teilweise deutlich, was immer wieder für Unmut sorgt.
Image
Dem Unternehmen sei empfohlen, einem Imageverlust entgegenzuwirken. Cedrus war einst klein und familiär geführt und möchte expandieren . Leider gelingt das nicht durchgängig.