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Vertriebsgesellschaft 
mbH
Bewertung

Nicht empfehlenswert! Hohes Pensum als Fahrer und trotzdem wird noch mit dem Geld getrickst

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Workload insbesondere zum Saisongeschäft sprengt alle Erwartungen. Intransparenter Umgang mit geleisteten Stunden + fehlerhafte Abrechnungen.

Verbesserungsvorschläge

Ehrlichkeit, mehr Sein als Schein

Kommunikation

Grauenhaft. Telefonische Erreichbarkeit schlecht. Die Übersicht der Arbeitszeiten (Journale) bekommt man nur auf Nachfrage.

Work-Life-Balance

Gibt es nicht, eher Work-Work-Balance. Pflege von Kontakten bei den ständigen Übernachtungen in Hotels äußerst schwierig. Es kommt mir vor, als wenn das Unternehmen maximale Freiheit für die eigene Planung will und die Planung des eigenen Privatlebens völlig hinten angestellt wird.

Vorgesetztenverhalten

Unmöglich. Hab auch schon bei einer telefonischen Krankmeldung die indiskrete Frage zu hören gekriegt, was ich denn habe.

Interessante Aufgaben

man kommt viel rum in Deutschland und hat mit vielen Kunden in allen möglichen Regionen zu tun

Umgang mit älteren Kollegen

warten ihre Rente ab, da sie leider keine andere Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr hätten

Arbeitsbedingungen

10-Stunden-Tage sind völlig normal... Da es kein unverbindliches Probearbeiten gibt, merkt man das leider erst am ersten Arbeitstag. Die Auslieferungstouren können zwar auch überschaubar ausfallen (besonders zur Nebensaison), sind aber insgesamt zu umfangreich. Das zeigt sich vor allem zur Weihnachts-Saison. Eine der unrealistischsten Touren überhaupt war eine Übernachtungstour in den äußersten Nordzipfel von Deutschland. Allein An- und Abfahrt in den Flensburger Raum mit Passage des Elbtunnels sind schon ordentlich. Hinzu kamen 37 Packstücke für Tag 1 und 51 für Tag 2. Die vielen zusätzlichen Platzierungen in den Märkten müssen abgesprochen werden, die Ständer tragen sich auch nicht von allein und und und ... All das kostet Zeit und Kraft. Mir kann niemand erzählen, dass hierbei ein 8-Stunden-Tag anvisiert wurde. Bei einer normalen Tour in den hohen Norden hatte ich jeweils nur 16 und 18 Packstücke bei einer Workload-Prognose von ca. 8 Std. Diese Zahlen passen überhaupt nicht zu den vorher genannten!
Niemand fühlt sich für die Sauberkeit der Fahrzeuge verantwortlich. Es ist klebrig, versifft, verkrümelt... Als Fahrer hat man für eine ausgiebige Reinigung auch keine Zeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach wie vor ist der Großteil der verkauften Karten mit Plastikumhüllung. Karten aus Grasfaser gibt es zwar auch, jedoch sind die im oberen Preissegment.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Verantwortung, den Umfang und das eingeschränkte Privatleben müsste es deutlich mehr Geld geben.
Es ist Gang und Gäbe, dass aufgrund der vielen Überstunden freie Tage angeordnet werden für deren Abbau. Mit der Umstellung von Stundenlohn auf Gehalt Anfang 2023 tauchten an diesen freien Tagen auf einmal Minusstunden auf. Das ist nicht erlaubt, weil ich als Arbeitnehmer nicht für die Minderarbeit verantwortlich bin und theoretisch meine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt habe. In Mitarbeitergesprächen haben sich Geschäftsführerin, Vertriebskoordinator und -leiter stur gestellt und behauptet, dass diese Praxis so korrekt sei.

Image

Außendarstellung entspricht nicht dem echten Innenleben.


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

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