Schade, dass es so zu Ende geht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man konnte mit Problemen immer zum Management gehen (geändert hat es nur nichts).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit Problemen, die Sprunghaftigkeit des Managements, das Durchsetzen von unrealistischen Zielen, das Ausspielen von einzelnen Abteilungen gegen andere
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein deutlicher Schnitt zwischen der Produktion mit deinen Mitarbeitern mit deren Führungskräften zum oberen Management. Es wird "von oben" viel Druck ausgeübt und sich oft über die Erfahrung der Maschinenführer hinweg gesetzt. Das kollegiale Verhältnis der Abteilungsleiter zu den Kollegen wird so vom Management geradezu bereitwillig geopfert.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt wie in jeder Firma ein paar Querschläger, aber der Zusammenhalt der Produktionsmitarbeiter ist stark
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleiter haben es nicht leicht, da kurzfristige unrealistische Entscheidungen des Managements die Planung durcheinander bringen. Sie versuchen aber immer das beste Verhältnis zum Maschinenführer zu wahren.
Interessante Aufgaben
Der Tagesplan kann mal sehr abwechlungsreich und mal sehr entspannt mit wenigen Artikelwechseln sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt inoffiziell eine "Ampel", nach der ältere Menschen nicht mehr eingestellt werden (nach dem Motto: Einarbeitungszeit lohnt sich in Hinblick auf Renteneintritt nicht").
Den langdienenden Kollegen wird nie in Form eines Präsents oder einer Prämie für die Treue gedankt.
Arbeitsbedingungen
Unter der Berücksichtigung, dass Textil dreckig ist, sind die Bedingungen sehr gut und in den letzten Jahren wurde viel in die Staub- und Lärmreduzierung investiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Rahmen der Möglichkeiten ist das Unternehmen Umweltbewusst. Die Maschinen und Verfahren benötigen nunmal viel Energie (Gas und Wasser). An einer Einsparung haben sich bereits viele Kollegen erfolglos versucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Austritt aus dem Tarif in 2024
Image
Durch den Umgang des Managements mit der Produktion wird schlecht über die Firma geredet.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden finanziell unterstützt, zumindest in die Führungskräfte. In den letzten 4 Jahren wurde den Azubis das dritte optionale Lehrjahr ausgeredet, damit sie "endlich voll arbeiten" können. Das Interesse der Azubis bestand zum 3. Lehrjahr.