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Polizei 
Berlin
Bewertung

Viele spannende Tätigkeitsfelder, dafür mangelnde Wertschätzung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Polizei Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein fantastischer Job für alle, die ihre Motivation aus dem spannenden Tätigkeitsfeld ziehen, viele Kinder haben, sich mit der Bezahlung und den genannten Zuständen, quasi solidem Mittelmaß, zufrieden geben. Ambitionierten und (selbst)kritischen Mitarbeitenden rate ich von diesem Arbeitgeber ab.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsebene, Förderung von / Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeitende(n), Ausstattung, Fehlerkultur, Change Management.

Verbesserungsvorschläge

Nehmt eure Mitarbeitenden ernst und offeriert Benefits, ermöglicht ihnen Weiterentwicklungsmöglichkeiten und verjüngt die Führungsebene.

Arbeitsatmosphäre

Die baufälligen Gebäude und die schlechte (oder unterbliebene) Ausstattung drücken die Gesamtatmosphäre.

Kommunikation

Intransparent, Fehlerkultur nicht vorhanden. Änderungsvorschläge werden per se abgelehnt - "Das haben wir schon immer so gemacht".

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich sehr gut (wobei die Behörde keinen Anteil daran hat). Teamarbeit wird hier vorausgesetzt. Man hat das Gefühl, die unzähligen Missstände schweißen zusammen.

Work-Life-Balance

Je nach Bereich schwer umsetzbar. Grundsätzlich aber eher schlecht - allein, was die (ausstattungsabhängige) Möglichkeit und Akzeptanz von Home Office betrifft.

Vorgesetztenverhalten

Nach meiner Erfahrung mit Ausnahme von einer fantastischen Führungskraft durchgängig katastrophal. Leider sind moderne Führungsstile, Toleranz ggü. und Förderungsgeschick der Mitarbeitenden noch immer nicht in den Managementebenen angekommen. Mag auch an dem geringen Frauenanteil liegen.

Interessante Aufgaben

Durch die Behörde ganz und gar unverschuldet zumeist sehr spannende Themenfelder. Bereichswechsel, wenn es mal nicht so passt, hingegen schwer bis unmöglich.

Gleichberechtigung

Hier ist noch Platz nach oben, aber es geht in die richtige Richtung.

Arbeitsbedingungen

Wer den täglichen WC-Geruch beim morgendlichen Betreten des Gebäudes oder die maroden Gebäude im Generellen mag; kein Problem mit überhitzten Räumen im Sommer, keiner Klimaanlage oder gar Wasserspendern, zwei Jahren Wartezeit auf einen Dienstlaptop oder 15 Jahren Wartezeit auf einen Parkplatz oder der privaten Anschaffung von Arbeitsmitteln wie Dienstbekleidung (für Kripos), Schreibtischlampen oder Kabeln hat, wird es hier lieben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Zweifel alles in Farbe ausdrucken, schreddern kann man es hinterher ja immer noch... Mag auch an der mangelnden Digitalisierung liegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Bundesvergleich unterdurchschnittlich, verglichen mit anderen Arbeitgebern ist der öD aufgrund der Familien-, und Kinderzuschläge sicher attraktiv. Unattraktiv ist dieser Job für kinderlose Leistungsträgerinnen und -träger, die hier Dinge verändern möchten.

Image

Ich denke, die meisten Mitarbeitenden betreiben diesen Beruf aus Überzeugung und aus tiefstem Herzen. Dementsprechend positiv ist zumeist die Außenwahrnehmung.

Karriere/Weiterbildung

Auf die Kompetenzen und Weiterentwicklungswünsche der Mitarbeitenden (und Versetzung in die jeweiligen Bereiche) wird keinerlei Rücksicht genommen. Selbstfinanzierte und -organisierte Weiterbildungen / Studienabschlüsse werden eher mit Argwohn betrachtet, anstatt den Mitarbeitenden Einflussmöglichkeiten oder Aufstiegschancen zu offerieren. Zu hoffen bleibt, dass die Behörde bei zunehmenden Kündigungen und Abwanderungen irgendwann mal aufwacht.

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