Unternehmen mit viel Potential aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hilft und unterstützt sich im Team. Es gibt regelmäßige Planungsrunden wo die anstehenden Themen diskutiert und besprochen werden. Im Daily Meeting spricht man über seine aktuellen Themen an denen man arbeitet und horcht was die anderen Teammitglieder gemacht haben.
Die Aufgaben sind grundsätzlich interessant und spannend aber oft sehr ähnlich. Es gibt viele Themen bei denen man sehr viel Verantwortung übernehmen kann. Auch wenn es oft sehr erschöpfend ist oft über dieselben Themen zu sprechen bei denen es keinen Fortschritt gibt.
Es gibt die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Polyas sollte sich grundlegende Fragen stellen und beantworten.
Was möchte das Unternehmen sein?
Wofür möchte das Unternehmen stehen?
Welche Produktidee verfolgt das Unternehmen?
Diese Fragen werden seit Jahren nicht adressiert und beantwortet. Es werden viele unterschiedliche Dinge und Produktideen ausprobiert. Ein roter Faden, ein klarer Fokus, ein klares Konzept ist leider nicht zu erkennen. Es fehlt an Standards, Richtlinien und Automatisierungen. Man dreht sich leider im Kreis und tut immer dieselben Dinge und wundert sich das man immer beim selben Ergebnis landet.
Unternehmens-Ziele müssen konsequent und nachhaltig verfolgt werden und nicht umsatzgetrieben agiert werden. Heute A, morgen B, übermorgen C. Ziele ändern sich schneller als man schauen kann. Egal ob es zu den aktuellen Zielen und Plänen passt, wenn's Umsatz bringt dann wird's gemacht.
Doch was das Unternehmen nicht weiß... das wichtigste was das Unternehmen hat, ist nicht das Produkt sondern sind die Mitarbeiter, die sich tagtäglich ihren A... aufreißen, um das Unternehmen am Leben zu halten.
Wertschätzung?
Dankbarkeit?
Interesse am Befinden der Mitarbeiter?
Nein, ist die Antwort. Danach sucht man vergebens und ist einer der Gründe für die enorme Mitarbeiter-Fluktuation.
Man arbeitet zu jeder Uhrzeit, am Wochenende, im Urlaub, selbst wenn man krank geschrieben ist. Wenn das Unternehmen um Hilfe bittet ist man zur Stelle und unterstützt wo man kann. Nichts davon wird gesehen. Nichts davon wird geschätzt. Ich möchte dabei betonen, dass Wertschätzung nicht unbedingt etwas mit Gehalt zu tun hat. Es gibt auch andere Möglichkeiten Mitarbeiter zu schätzen. Damit kann man Mitarbeiter nicht langfristig im Unternehmen halten. In Zeiten von hoher Inflation und steigenden Preisen wären Gehaltsanpassungen oder ein Inflationsausgleich natürlich auch eine Möglichkeit um Mitarbeiter zu unterstützen. Auch darauf wartet man vergebens.
Ein weiteres wichtiges Thema ist Führung. Die fehlt an allen Ecken und Enden. Niemand geht voran. Niemand gibt einen Weg vor. Niemand haut mal auf den Tisch. Es braucht Führungspersönlichkeiten die Mitarbeiter fördern, fordern und weiterentwickeln. Es gibt leider auch keine Fort und Weiterbildungsmöglichkeiten um neue Dinge zu lernen.
Die teamübergreifende Zusammenarbeit ist sehr schwierig, da die einzelnen Teams unterschiedliche Interessen und Ziele verfolgen und man es nicht schafft gemeinsame unternehmensübergreifende Ziele zu verfolgen und das alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Man wird oft vor vollendeten Tatsachen gestellt und fragt sich jedesmal wieso können Entscheidungen nicht gemeinsam getroffen werden. Das ist nicht zu verstehen und lässt einen einfach nur verzweifeln.
Die Bewertungskultur ist mehr als fraglich. Nicht das man mich falsch versteht. Für Dinge die super gelaufen sind soll und muss man sich feiern. Aber gefühlt feiert man sich für alles ab, egal ob es positiv oder negativ war. Es geht nicht darum Dinge schlecht zu reden sondern aus Fehlern zu lernen, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Personel muss man sich breiter aufstellen. Es herrscht ein ungesundes Inselwissen. Ist Person A nicht da, na dann gute Nacht. Man merkt die Überlastung der Mitarbeiter jeden Tag. Man muss täglich mit mehreren Themen jonglieren. Fokusiertes arbeiten ist nur selten möglich.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich positiv jedoch merkt man die Überlastung und den Druck der Mitarbeiter. Wertschätzung und Interesse am Befinden der Mitarbeitern ist nicht ausreichend.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Planungsrunden, dailys und weeklys wo aktuelle Dinge besprochen werden. Man wird jedoch oft vor vollendeten Tatsachen gestellt wo man nicht nach der Meinung gefragt wird.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams hilft und unterstützt man sich. Seitens der Führung fehlt jegliches Interesse am Befinden des Mitarbeiters.
Work-Life-Balance
Es gibt die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten. Viele Meetings, Termine und Probleme wo eine sofortige Reaktion notwendig ist belasten die Work Life Balance.
Vorgesetztenverhalten
Kaum Kommunikation, kein Feedback, kein Interesse, keine wertschätzung, nichts.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich interessant und spannend jedoch nicht wirklich abwechslungsreich.
Arbeitsbedingungen
Home Office möglich
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich. Steht in keinem Verhältnis zu der Verantwortung die man trägt.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden