Ganz in Ordnung mit viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Mitarbeiteraktionen, wie z.B. Veganuary, Fahrradchallenge etc.
-Sommerfest und Weihnachtsfeier
-Große Auswahl an kostenlosen Getränken
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Fluktuation; ständig neue Kollegen, die eingearbeitet werden müssen. Viele sehr gute Mitarbeiter verlassen das Unternehmen, was man verhindern könnte, wenn man eine angenehmerer Atmosphäre und gerechtere Behandlung schaffen würde.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Arbeitsverteilung, sodass exzessive Überstunden vermieden werden. Positive Kritik wird ab und zu auch gerne gehört.
Feedback-/ und Zielsetzungsgespräche mit den Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Wenn das gesamte Großraumbüro gleichzeitig am Telefonieren ist, kann es durchaus laut werden. Daran muss man sich gewöhnen. Auch daran, dass ständig alle Mitarbeiter mit Headset kreuz und quer durchs Büro wandern ist gewöhnungsbedürftig. Sich dabei auf seine eigene Arbeit zu konzentrieren fällt schwer. Während der Sitznachbar sich am Telefon lautstark mit dem Lieferanten streitet, hat man selbst den Kunden am Telefon..ob das so gut ist?
Auf der anderen Seite wird es nie langweilig und man hat tägliche Action an seinem Arbeitsplatz. Dafür muss man aber der Typ sein.
Kommunikation
Oft werden Last- Minute Entscheidungen von Vorgesetzten getroffen, die erst spät an die Mitarbeiter kommuniziert werden.
Seitdem wegen Corona/ Homeoffice Microsoft Teams eingeführt wurde, läuft die Kommunikation schon deutlich besser.
Mir persönlich fehlen wöchentliche Meetings, in denen sich dafür Zeit genommen wird, alle wichtigen Infos für die kommende Woche zu besprechen. Damit kann man sich einige Mails und Anrufe sparen und alle Beteiligten wissen Bescheid.
Kollegenzusammenhalt
Meine Erfahrungen mit dem Zusammenhalt der Kollegen sind durchweg positiv. Kann da aber nur über mein eigenes Team sprechen.
Man unterstützt sich gegenseitig, man nimmt sich Zeit, um Abläufe zu besprechen und zu erklären. Wenn jemand Kapazität hat, bietet er seine Hilfe an, um Kollegen zu entlasten.
Work-Life-Balance
Meine persönliche Erfahrung ist okay. Ab und zu werden die 40 Std überschritten, was total in Ordnung ist. Würde mir aber Zeiterfassung wünschen, da es aufsummiert doch einige Stunden pro Monat sind, die man mehr arbeitet und nicht extra bezahlt bekommt (mit Gehalt abgegolten).
Von anderen Kollegen bekommt man aber mit, dass sie (vor allem in der Wintersaison) schnell auf 60 Std/ Woche kommen und das finde ich absolut nicht in Ordnung. Da muss die Arbeit besser aufgeteilt werden oder das Team erweitert werden.
Dafür, dass so viele Überstunden gemacht werden, sind 25 Urlaubstage zu wenig.
Vorgesetztenverhalten
Mal so, mal so. Kommt auf die Laune des jeweiligen Vorgesetzten an. Mal ist man best Buddies, mal wird man wie Luft behandelt.
Man bekommt schnell den Eindruck, dass man sich die Sympathie der Vorgesetzten nur erspielen kann, wenn man übermäßig viel arbeitet.
Arbeitet man täglich von 8-17:00, ist man nur ein normaler Mitarbeiter, egal wie gut man seinen Job macht. Nur wenn man täglich Überstunden macht, hat man das Gefühl, dass der Vorgesetzte einem Beachtung schenkt.
Interessante Aufgaben
In der Fruchtbranche wird es nie langweilig. Täglich fallen verschiedene Aufgaben an, die noch tagesgleich erledigt werden müssen.
Dadurch, dass Obst und Gemüse saisonal gehandelt werden, wechselt das Sortiment immer nach einigen Wochen, wodurch auch die Aufgaben variieren.
Gleichberechtigung
Einige Kollegen scheinen absolute Narrenfreiheit bei den Vorgesetzten zu haben. Das ist frustrierend für andere Mitarbeiter, die sich täglich ein Bein ausreißen und sich alles hart erkämpfen müssen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team ist sehr jung. Generell habe ich nicht das Gefühl, dass ältere benachteiligt oder bevorzugt werden.
Arbeitsbedingungen
Seit Corona können viele Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Das finde ich sehr gut. Ich hoffe, dass auch in Zukunft die Möglichkeit bestehen wird, das Homeoffice in Anspruch nehmen zu können.
Der Lärmpegel ist sehr hoch, da den ganzen Tag lautstarke Telefonate geführt werden. Das ist jedoch von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Einführen der eigenen klimaneutralen Marke "BeClimate" ist super!
Es wird unterstützt, dass man mit dem Rad zur Arbeit kommt (verschiedene Challenges, Arbeitsräder etc.)
Auch, wenn es sich schon stark verbessert hat, ist die Arbeit immer noch sehr papierlastig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung, Wenn man gute Arbeit leistet, steht einer Erhöhung nichts im Wege. Wie groß diese ausfällt, hängt, denke ich, von der Stelle ab.
Karriere/Weiterbildung
Große Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in diesem Unternehmen nicht. Man kann in der Abwicklung anfangen und dann in den Einkauf oder ins Key Account Management aufsteigen. Mehr Möglichkeiten gibt es kaum.