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Keine Grundlage für den Start ins Berufsleben

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

An die Vorgesetzten: Als Mitarbeiter der lange an das Gute und das Wohlwollen der Chefs und der Firma geglaubt hat kann ich nicht verstehen, wie gleichgültig und moralisch verwerflich man mit dem Berufsleben anderer Menschen bzw. dem Berufseinstieg junger Menschen umgehen kann und es nachts noch schafft mit gutem Gewissen zu schlafen. Mit Menschen kann man nicht so jonglieren, wie es mit Zahlen in dieser Firma gemacht wird. Jeder in dieser Firma wünscht sich etwas besseres und hat kreative, gute Vorschläge die die Firma weiterbringen könnten als je zuvor. Man muss nur zuhören und gewillt sein, etwas an sich zu ändern anstatt sich über seinen Kontostand zu freuen.

Arbeitsatmosphäre

In der eigenen Abteilung ist diese angenehm, weil man sich unter seinesgleichen befindet und sich austauschen kann. Jedoch wird man von den Chefs bei kleinsten Fehlern unangemeldet adressiert und zum Gespräch gerufen und auch im Allgemeinen muss man sehr, sehr vorsichtig sein, wie man sich verhält, da einem ansonsten ein Strick daraus gedreht wird.

Kommunikation

Es erfolgt einmal im Monat eine Versammlung für alle Mitarbeiter, aber auch nur um die Erfolge der Vorgesetzten zu präsentieren. Als normaler Angestellter traut man sich nicht mehr, Missstände anzusprechen weil es in einigen Fällen schon geschickt zu Entlassungen geführt hat. Es wird kommuniziert, bei jeder Versammlung möglichst positiv zu kommunizieren da diese ja unter einem "positiven" Aspekt stattfinden. Möglichkeit sich sonst unter allen MAs zu äußern hat man nicht. Nur wenn man das Risiko eingehen möchte sich hinterher wieder vor drei Vorgesetzten rechtfertigen zu müssen.

Kollegenzusammenhalt

Im Grunde geht man auf einer freundschaftichen Ebene mit den Kollegen um und der Zusammenhalt ist gut. Allerdings überlegt man sich mehrmals, welche Meinung zum Betrieb und der Arbeit man an andere Mitarbeiter weiterträgt, da öfter schon eben diese sensitiven Informationen beim Chef gelandet sind. Viele der Kollegen, die vor einigen Monaten noch motiviert und mit einem Lächeln in den Betrieb gekommen sind merkt man jetzt deutlich die Unzufriendenheit und den Stress an. Zudem hat man oft nicht mal die Zeit sich den Namen eines neuen MAs zu merken, da dieser auch oft nach einem Jahr wieder weg ist.

Work-Life-Balance

Der Arbeitsbeginn wird auf mehrere Minuten vor dem vertraglich festgelegten gesetzt, um "aktiv" zu arbeiten. Allerdings ist den Vorgesetzten nicht bewusst, dass die Einrichtung des Arbeitsumfeldes mit zur Arbeitszeit gehört.
Den Mitarbeitern und Azubis wird von Anfang an klargemacht, dass eine längere Urlaubszeit von zwei Wochen nicht erwünscht ist, für Kleinigkeiten soll sich oft ein Urlaubstag genommen werden.
Überstunden fallen bei hoher Projektlage durchaus an, entgeltlich werden diese meines Wissens nicht abgegolten und wenn man sich erarbeitete Überstunden nehmen will, um zum Beispiel früher zu gehen, dann nur wie es dem Betrieb grad am besten passt.
Viele Mitarbeiter wünschen sich flexible Arbeitszeiten und die Chefs erkennen, das fast jeder unzufrienden ist. Eine Änderung wird allerdings soweit man es erkennen kann, nicht in Erwägung gezogen, da man es nicht allen recht machen kann und dafür lieber gar nichts ändert.

Vorgesetztenverhalten

Es wird eine Zusammenarbeit mit Tiefergestellten suggeriert, diese findet jedoch nicht statt. Werden von Angestellten gewisse Aussagen getroffen, so werden diese verzerrt, falsch wiedergegeben und als Angriff auf die Firma, anstatt als postive Kritik gesehen. Anforderungen sind zu hoch und man fragt sich, ob die Chef-Etage das Konzept Mitarbeiterzufriedenheit und Ausbildung überhaupt verstanden haben. Gespräche erfolgen i.d.R. in einem kleinen Raum, wo ein Mitarbeiter drei Vorgesetzten gegenüber sitzt und mit Aussagen aus mehreren Richtungen überfordert wird. Keine Grundlage für ein neutrales Gespräch.

Interessante Aufgaben

Die Arbeiten sind jeden Tag fast gleich und müssen im Akkord erledigt werden. Der Anspruch dieser Aufgaben ist banal, wird allerdings durch ständigen Zeitdruck der Chefs und Fließband-Zielsetzung zum reinen Stressfaktor.
Hat man einen Verbessungsvorschlag, so wird dieser klein geredet und als nicht rentabel eingestuft. Oder man wird zur Selbstdurchsetzung animiert, welche aber durch mangelnde Zeit und knappe Vorgaben im Arbeits-Alltag nicht umsetzbar ist.

Gleichberechtigung

Es wird schon gleichberechtigt, zumindest wird nicht nach Nationalität und Religion geurteilt. Allerdings ist die Aussage eines vorherigen Kommentators aus dem Zusammenhang, es gäbe mehr weibliche Vorgesetzte. Die Abteilungen haben "Vorgesetzte", deren Entscheidungsgewalt ist aber vollkommen der Willkür der Chefs ausgeliefert. Im Grunde hat kaum einer was zu sagen und somit ist das als Pluspunkt nichtig.
Zur weiteren Gleichberechtigung kann man sagen, dass man sich entweder mit den Chefs gutstellt und alles wortlos ausführt, dann ist einem der Job sicher. Sollte man Kritik äußern oder aus dem Bilde fallen, bekommt man das auch in einem unangemessenen Maß zu spüren. Aus dieser ungleichen Behandlung macht keiner einen Hehl und es lässt sich viel davon auch in schriftlich und in der Kommunikation wiedererkennen.

Arbeitsbedingungen

Es ist angenehm, in kleinen Vierer-Büros arbeiten zu können, jedoch ist somit bei Telefonisten eine ruhiges Kundengespräch trotzdem kaum möglich, auf kleinem Raum sind auch wenige trotzdem nah beieinander. Die Bürogestaltung ist lieblos und wirkt traurig, in einem gewöhnlichen Umfeld gibts es auch keine ungewöhnlichen, positiven Ideen. Die Technik ist für einen Betrieb in der Medienbranche überholt und die Hauptzweige Programmierung und Gestaltung leiden darunter. Nach und nach wird der Technikstandard auf einen weniger überholten gehoben, der bei der Fertigstellung in allen Abteilungen jedoch wieder um Längen zurückhängt. Neben Zeitdruck kommt somit der Frust am Computer hinzu.

Gehalt/Sozialleistungen

Angemessen schlecht, als Azubi sowie Festangestellter. Sein Gehalt kann man sich über einen utopisch langen Arbeitszeitraum in der PortUNA (viele Jahre) erarbeiten, wodurch man dann endlich auf dem Normalgehalt in anderen Betrieben angekommen ist.

Image

Als Mitarbeiter wünscht man sich immer wieder, man konnte moralisch die Arbeit in diesem Betrieb vertreten, es gibt gute Tage an den man durchaus Spaß hat, jedoch wird dies durch die negativen Aspekte immer wieder zerschlagen. Das fragwürdige Geschäftsmodell wurde auch schon publik gemacht und kritisiert, Stellungnahmen des Betriebes dazu gibt es nicht und leider fehlt auch das Interesse der Öffentlichkeit, sowie der Kunden selbst, zu hinterfragen. Selbst zuständige Institutionen rühren keinen Finger.
Ich empfehle das Unternehmen nicht weiter, auch wenn ich lange an eine positive Zukunft der PortUNA geglaubt habe.

Karriere/Weiterbildung

Ist meines Wissens nicht möglich und auch nicht erwünscht. Weiterbildungsmaßnahmen sind sich außerhalb der Arbeitszeit zu nehmen, obwohl diese eigentlich mit der Arbeitszeit zu decken sind.
Als Auszubildener sollte man sich hüten, seine "Karriere" bei der PortUNA zu beginnen.

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