Tolle Leute, Gehalt unterdurchschnittlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das persönliche Miteinander, hier arbeiten eine Menge toller Leute und das Vertrauensverhältnis auch mit den Führungskräften ist top
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unterdurchschnittliche Gehalt (vor allem der variable Teil) und die verhältnismäßig geringe Wertschätzung in "unauffälligen" Positionen.
Jeder Teil einer Firma ist für das Endergebnis wichtig, da sollte auch entsprechend die Wertschätzung (= auch das Gehalt) gleicher sein.
Verbesserungsvorschläge
Das Variable Gehalt abschaffen - so wie es ist motiviert es niemanden dazu, bessere Arbeit zu leisten, sondern eher manche, vor den richtigen Leuten mehr von sich selbst zu reden und sich zu beweihräuchern.
Statt bei jedem das Monatsgehalt herzunehmen einen fixen Betrag des Gewinns gleichmäßig unter allen Beschäftigten aufteilen. Jeder trägt seinen Teil dazu bei und nur wenn alle zusammenarbeiten kommt das bestmöglichste Ergebnis raus.
Wenn Leute sich selbst gut darstellen wollen, um mehr von ihrem variablen Gehalt zu bekommen heißt dass nicht dass am Produkt/Projekt besser gearbeitet wird.
Arbeitsatmosphäre
Könnte nicht besser sein
Kommunikation
Man muss Informationen öfters mal nachlaufen, aber im großen und Ganzen ist die Kommunikation gut.
Vorgesetztenverhalten
Man wird immer anständig behandelt, manche Entscheidungen werden aber nicht nachvollziehbar getroffen und Leute die zur Entscheidung wichtige Info's hätten beitragen können werden nicht gehört oder zu spät hinzugezogen.
Interessante Aufgaben
Sehr wechselhaft, meist aber ok
Umgang mit älteren Kollegen
Manchmal ein schwieriges Thema, ist aber nicht häufig von Belang, da die Firma noch relativ jung ist
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind sehr angenehm, das Equipment ist ausreichend und die IT fähig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht wirklich, wie bei fast jedem anderen Unternehmen auch gibts hier nichts besonderes.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt immer sehr pünktlich bereits zur Monatsmitte.
Einige Gehälter sind sicherlich unterdurchschnittlich, nach mehreren Verhandlungen war ich dann aber etwa beim Branchendurchschnitt.
Probleme sind meiner Meinung nach die "vielen" Gehälter
statt 12 Monatsgehältern gibt es 12 Gehälter + (nicht vertraglich garantiert) Weihnachtsgeld + 1 Variables Gehalt.
Das Variable Gehalt wird auf Basis eines Jahresgesprächs prozentual von einem Monatsgehalt gebildet.
Nicht dass sich irgendetwas groß auswirken würde. Im Grunde ist es egal, es kommen so oder so immer 60-70% eines Monatsgehalts raus, gerade in den Jobs mit geringer "Chefsichtbarkeit". Ob man sich nun mehr oder weniger Mühe gibt wird gefühlt selten wahrgenommen, wichtiger ist es natürlich die eigene Leistung hervorzuheben.
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Teils Teils, wie überall sonst auch
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden im Grunde immer genehmigt sofern sie natürlich Sinn machen, die Reflektionsbürokratie danach ist jedoch relativ überflüssig.
Karriere ist ein Problem, oftmals werden auch nicht die Stärken von Mitarbeitern erkannt und genutzt, weil man eben was anderes grade dringender braucht.
Und bei flachen Hierarchien - welche sehr angenehm sind - gibts leider nicht viele Möglichkeiten