Hoffnungsloses Unterfangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze und schnelle Entscheidungswege
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Hinweise im Detail habe ich oben schon gegeben. Das Schlimmst ist aber die Uneinsichtigkeit des Management, dass sie was ändern müssen und zwar schnell.
Verbesserungsvorschläge
Das Führungsteam ist vom Führungsverhalten nicht mehr zeitgemäß. Ich würde empfehlen mal einen Coach ins Haus zu holen, der neutral dem Management aufzeigen kann, was sie besser machen können. Immer wenn Sie zu Gesprächen eingeladen werden oder gebeten werden Konflikte zu entschärfen, machen sie Alles nur noch schlimmer. Die vor kurzem eingestellte HR-Managerin wird als Recruiter missbraucht anstatt sich zunächst um den bestehenden Mitarbeiterstamm vernünftig zu kümmern.
Arbeitsatmosphäre
Es wird ohne viel Einarbeitung verlangt, dass man herausragende Ergebnisse liefert. Die Unterstützung vom Kollegen, der mich hätte einarbeiten sollen wurde nicht gegeben - im Gegenteil. Es wurde auf teilweise hinterhältige Art und Weise versucht meine Arbeitsleistung in Frage zu stellen. Die Vorgesetzten haben statt zur Konfliklösung beizutragen mit regelmäßigem Micromanagement dafür gesorgt, dass ich endgülitig innerlich gekündigt habe.
Kommunikation
Quartalsweise wird kurz dargestellt ist ob man im Plan ist oder nicht und wie sich das Geschäft entwickelt. Die Transparenz könnte besser sein, aber für das Verständnis warum Investitionen seitens Prianto getätigt werden können oder nicht, richt es erstmal.
Kollegenzusammenhalt
Das nicht vertrauenswürdige Verhalten der Kollegen hat mit dazu beigetragen, dass für mich die Arbeitsatmosphäre miserabel war. Kollegen aus anderen Abteilungen haben nur auf von mir initiierte Kommunikation reagiert, ansonsten mich komplett ignoriert.
Work-Life-Balance
Home-Office wird als großartiges Plus verkauft, doch ist das aufgrund dem sehr schlecht organisierten Büro in München kein Argument. In München haben die Leute im Vertrieb keinen festen Arbeitsplatz und immer wenn man da ist - ist man entweder im Durchgangszimmer, wo jeder vorbeiläuft oder im Großraum, wo man nicht normal telefonieren darf. Urlaub kann man zwar nehmen wann man möchte, aber was die Arbeitszeit angeht ist kaum Flexibilität erlaubt. Und wenn man dem Vorgesetzten nicht innerhalb von 1 Stunde auf eine E-Mail geantwortet hat, wird man gleich per Teams oder Telefon angemahnt dies zu tun. Ob man ein komplexes Thema für einen potentiellen neuen Kunden oder ein Gespräch über Marketingaktivitäten mit Kolleginnen und Kollegen - spielen dabei keine Rolle.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war mitunter ein Grund, warum es für mich nicht mehr weiterging. Von Monat zu Monat wurde die Kommunikation schwieriger.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe war sehr spannend für mich, sonst hätte ich den Job nicht angetreten. Abwechslungsreich war er auch.
Gleichberechtigung
Das kann ich nicht beurteilen, dazu war ich nicht lange genug in der Firma.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige Kolleginnen und Kollegen sind schon länger dabei und auch schon in einem Alter, bei dem über "ältere Kollegen" sprechen kann. Wertschätzung und Förderung sieht meiner Meinung anders aus. Viele machen nach 5-6 Jahren auch weiterhin dasselbe wie zu Beginn - teilweise auch zum selben Gehalt.
Arbeitsbedingungen
Kein fester Arbeitsplatz in ruhiger Umgebung im Büro; der Computer ist eher ein Einstiegslaptop für Privatanwender und kein Business-Laptop, das Smartphone eine einzige Katastrophe, CRM ist selbstgestrickt und daher sehr aufwändig, da teilweise doppelt und dreifach dokumentiert werden muss, zudem sind Datenübertragungen teilweise unvollständig und fehlerhaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kein Fair-Trade unterstützt, bei Flugreisen kein CO2 Ausgleich gezahlt, der Müll wird nicht in Plastik-, Bio- und Restmüll getrennt, es werden keine E-Bikes unterstützt, damit man aufs Auto verzichtet, die Lohnzettel werden immer noch gedruckt und in Umschläge eingetütet, frankiert und per Post verschickt.
Gehalt/Sozialleistungen
Zum Einstieg habe ich marktgerechtes Gehalt erhalten. Sozialleistungen und Benefits gibt es allerdings keine.
Image
Von Außen ist das Image teilweise besser als von Innen. Meiner Meinung nach wird es nicht lange dauern, bis auch das von Außen wahrgenommen Image ändert.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbidlung, keine klar nachvollziehbaren Karrieremöglichkeiten, keine Persönlichkeitsentwicklung - nichts.