PRIMEROS - Kein Kündigungsschutz, Chaotische Führung, toxisches Arbeitsklima und fragwürdiger Umgang mit Feedback.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist definitiv für jemanden, der ein Unternehmen von Grund auf sanieren möchte und sein wirtschaftlisches Know-How an ein unprofessionell geführtes Unternehmen weitergeben möchte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich sehe mich gezwungen, erneut auf die Praktiken von PRIMEROS Qualification GmbH und Kununu hinzuweisen, da meine Bewertung zum zweiten Mal offline genommen wurde. Beim ersten Mal behauptete das Unternehmen, ich sei kein Mitarbeiter gewesen, obwohl ich meinen Arbeitsvertrag als Beweis einreichte. Nun wurde erneut eine anwaltliche Drohung ausgesprochen, um Passagen als "unwahr" zu deklarieren.
Dieses Vorgehen unterstreicht das mangelnde Interesse von PRIMEROS, sich konstruktiv mit Feedback auseinanderzusetzen. Ebenso enttäuschend ist Kununu als Plattform, die offenbar weniger den Schutz von Mitarbeitern als die Interessen von Unternehmen priorisiert.
Zu meinen Erfahrungen bei PRIMEROS:
Chaotische Führung und Missmanagement:Das Unternehmen litt unter Missmanagement und internen Konflikten. Entscheidungen wurden oft ad hoc getroffen, was aus meiner Sicht zu einer ineffizienten Organisation führte.
Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit Schlüsselverlusten an über 200 Standorten. Ein Vorschlag zur Nutzung von Apple AirTags wurde zunächst abgelehnt, nur um später nach hohen Versicherungskosten doch umgesetzt zu werden.
Arbeitsklima:Die Geschäftsführerin zeigte aus meiner Sicht einen unprofessionellen Umgangston. Meiner Meinung nach trug dies zu einer angespannten Arbeitsatmosphäre bei. Alle sind Schuld außer Sie.
Kündigungsschutz und Personalpolitik:Das Unternehmen beschäftigt weniger als zehn Mitarbeiter, wodurch der gesetzliche Kündigungsschutz entfällt. Mitarbeiter wurden oft vor die Wahl gestellt, in andere Regionen zu wechseln oder ihre Kündigung zu akzeptieren. Solche Entscheidungen erfolgten ohne Rücksicht auf persönliche Umstände und mit minimaler Vorwarnung.
Kursorganisation und Qualitätsprobleme:Die Organisation der Kurse war oft chaotisch. Es fehlte an qualifizierten Ausbildern, und aus Kostengründen wurden interne Lösungen bevorzugt, die jedoch nicht immer den Kundenansprüchen genügten.
Überlastung und ineffiziente Strukturen:Die verbleibenden Mitarbeiter mussten regelmäßig die Aufgaben mehrerer entlassener Kollegen übernehmen. Der Kundenservice war mit nur zwei Mitarbeitern für über 1.000 Kurse pro Woche vollkommen überfordert.
Umgang mit Kritik und Kununu:Ein weiteres Indiz für die problematische Unternehmenskultur ist der Umgang mit Kununu-Bewertungen. Die Personalmitarbeiterin des Unternehmens kommentiert fast ausschließlich positive Bewertungen und ignoriert jegliche Kritik.
Zusätzlich habe ich Kununu darauf hingewiesen, dass viele positive Bewertungen des Unternehmens mutmaßlich nicht von tatsächlichen Mitarbeitern stammen. Diese Bewertungen konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Ausbilderlehrgänge, was deren Glaubwürdigkeit infrage stellt. Trotz meiner Hinweise hat Kununu keine Maßnahmen ergriffen, sondern sich stattdessen darauf konzentriert, meine Bewertung aufgrund anwaltlicher Drohungen erneut zu deaktivieren.
Fazit:PRIMEROS ist für mich ein Beispiel für ein Unternehmen, das durch meiner Meinung nach fragwürdigen Umgang mit Feedback und Arbeitsbedingungen auffällt. Ebenso kritisch sehe ich die Glaubwürdigkeit von Kununu als Bewertungsplattform, wenn wahres Feedback wiederholt entfernt wird, während fragwürdige positive Bewertungen ungehindert bleiben. Dies spiegelt meiner Meinung nach eine Arbeitsgesellschaft wider, die mehr auf Schein als auf Substanz setzt.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich wirklich überlegen einen qualifizierten GF einzusetzen.
Arbeitsatmosphäre
Ich sehe mich gezwungen, erneut auf die Praktiken von PRIMEROS Qualification GmbH und Kununu hinzuweisen, da meine Bewertung zum zweiten Mal offline genommen wurde. Beim ersten Mal behauptete das Unternehmen, ich sei kein Mitarbeiter gewesen, obwohl ich meinen Arbeitsvertrag als Beweis einreichte. Nun wurde erneut eine anwaltliche Drohung ausgesprochen, um Passagen als "unwahr" zu deklarieren.
Dieses Vorgehen unterstreicht das mangelnde Interesse von PRIMEROS, sich konstruktiv mit Feedback auseinanderzusetzen. Ebenso enttäuschend ist Kununu als Plattform, die offenbar weniger den Schutz von Mitarbeitern als die Interessen von Unternehmen priorisiert.
Kommunikation
Komplette Intransparenz! Mitarbeiter werden im ungewissen gelassen, bis die Firma in wirtschaftliche Schieflage geraten ist und Stellen abgebaut worden sind. Es wurde immer in den Himmel gelobt, dass alles wirtschaftlich im grünen Bereich ist, bis der Knall kam
Kollegenzusammenhalt
Wie schon vorher erwähnt unterschiedlich Lager und toxische Mitarbeiter Kultur. Es gibt zwei Firmensitze in Erfurt und Heilbron. Man kann sich gegenseitig nicht ausstehen. Dann gibt es diverse Mitarbeiter die Remote Verträge haben, die komplett isoliert sind vom Firmen Alltag.
Work-Life-Balance
Die Personalsuche war ebenso chaotisch und fehlgeleitet. Vertriebler wurden in Regionen eingesetzt, in denen kein Bedarf bestand, und später ohne Vorwarnung vor die Wahl gestellt: entweder in ein anderes Bundesland umzuziehen oder die Kündigung am nächsten Tag abzuholen. Ein besonders absurdes Beispiel war ein Personalmitarbeiter, der gezwungen wurde, als Vertriebler in Baden-Württemberg zu arbeiten, obwohl er in Thüringen wohnte – andernfalls hätte er sofort die Kündigung erhalten.
Überlasteter Kundenservice und ineffiziente Ressourcen:
Der Kundenservice ist auf nur zwei Mitarbeiter geschrumpft – bei 200 Standorten und über 1.000 Kursen pro Woche eine Zumutung. Beschwerden konnten nicht mehr zeitnah bearbeitet werden.
Das Unternehmen ist inzwischen auf unter zehn Mitarbeiter geschrumpft, sodass kein gesetzlicher Kündigungsschutz besteht. Die verbleibenden Mitarbeiter müssen die Aufgaben mehrerer gekündigter Kollegen übernehmen, ohne entsprechende Unterstützung oder Wertschätzung. Ich selbst musste drei Rollen gleichzeitig übernehmen, was auf Dauer untragbar war.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführerin zeigte aus meiner Sicht einen unprofessionellen Umgangston, der die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusste. .
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich machen spaß wenn man nicht viele Nebenkriegschauplätze hätte wie mit der GF
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurde älteren Mitarbeitern die Chance gegeben, wenn sie mit einem dementsprechend niedrigen Gehalt zufrieden waren
Arbeitsbedingungen
Ich musste 3 Jahre mit meinem privaten Laptop arbeiten. Leider wird man nicht mit den nötigen Mitteln ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen gibt vor Umweltbewusst zu agieren. Jedoch sprechen die Luxuskarossen im Fuhrpark eine andere sprache.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich spreche jetzt für die Gesamtheit der Firma. Man setzt auf Billiglohn Mitarbeiter. Personal mit wenig oder garkeiner Arbeitserfahrung. Berufseinsteiger, die sich mit geringen Gehältern und viel Arbeit zufrieden geben.
Image
Intern herrscht unglaubliche Angst und Verunsicherung. Jeder hat Angst der nächste zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Diverse Anfragen meinerseits wurden abgelehnt